Istanbul (dpa) - Kurz vor einer möglichen Aufhebung des seit zwei Jahren anhaltenden Ausnahmezustands in der Türkei sind dort mehr als 18.000 Staatsbedienstete per Notstandsdekret entlassen worden. Darunter sind rund 9000 Polizisten und mehr als 6000 Armeeangehörige, aber auch Lehrer, ...

Kommentare

(24) k293295 · 09. Juli 2018
@23: <link> ,-)
(23) mceyran · 09. Juli 2018
@22 Die Statistik geht bis zum letzten Jahr. <link>
(22) k293295 · 09. Juli 2018
@20: Nö. <link>
(21) k474647 · 08. Juli 2018
in Deutschland wird es eigentlich auch Zeit, die Zahl an Staatsbediensteten radikal zu senken...in Deutschland arbeiten 7 von 10 Beamten an den bürokratischen Hürden...bei Erdogan sind solche News natürlich besonders, da Deutschland auch besonders empfindlich ist...immerhin zahlen wir viel Geld, dass Erdogan die Fachkräfte zurückhält
(20) mceyran · 08. Juli 2018
Was in der News mal wieder nicht steht: Dekrete können jederzeit vom Parlament durch ein Gesetz aufgehoben werden. Außerdem können Dekrete nicht gegen ein Gesetz verstoßen. @19 Allerdings hat sich der türkische Präsident dann auch gleichzeitig mit entmachtet, wenn er das Parlament auflöst. Präsident und Parlament werden *immer* gleichzeitig gewählt. Das hast Du leider nicht mitbedacht. @15 Komisch, die Anzahl der Touristen in der Türkei ist derzeit auf einem Allzeithoch...
(19) tastenkoenig · 08. Juli 2018
Ja, aber der US-Präsident darf nicht das Parlament auflösen, wenn es gegen seinen Willen agiert. Der türkische darf das. Zudem kann Erdogan als Parteichef, der er bleiben darf, erheblichen Einfluss auf die Wahllisten nehmen. Wer sich also innerhalb seiner Partei gegen ihn stellt, kann sehr schnell ins politische Abseits gelangen.
(18) lutwin52 · 08. Juli 2018
@17 Richtig, die fehlen. Aber ich denke, dass sie prinzipiell möglich wären. Noch ein Vergleich. In den USA gibt es den Kongress, dem der Präsident Rechenschaft schuldig ist. Der US-Präsident wird also auch kontrolliert. Ein Äquivalent gibt es für den türkischen Präsidenten auch. Das wurde hier schon mal genauer erklärt.
(17) dicker36 · 08. Juli 2018
@16 Der Vergleich hinkt ein wenig, da in den USA die Massenverhaftungen und Massenentlassungen aus den öffentlichen Einrichtungen fehlen.
(16) lutwin52 · 08. Juli 2018
Das passt alles auch auf die USA. Auch ein Präsidialsystem. Trump macht auch was er will, merkt auch nicht wie er seinem Land schadet. Auch dort gibt es Stimmen aus Politik und Wirtschaft die gegen ihn sind. Was ist also schlimmer in der Türkei als in den USA?
(15) SunnyBrB · 08. Juli 2018
Es ist doch nicht mehr normal was in der Türkei abgeht.Die Türkei zerstört sich doch selber,weniger Touristen,weniger Einnahmen ,Abschottung und Sanktionen.Das kann auf Daur nicht gut gehen.
(14) suse99 · 08. Juli 2018
@1: Das ist nicht der Anfang. Die Ähnlichkeit zu den Ereignissen in Deutschland vor dem 2. WK wurde schon vor dem "Putsch" festgestellt. Jetzt wird die faschistische Diktatur endgültig Realität, ist von außen nicht mehr zu übersehen. Nur ist fraglich, ob der NATO-Partner Türkei irgendwelche Konsequenzen von Seiten der Bündnispartner befürchten muss. Putin dürfte sich freuen, Trump applaudiert bestimmt noch und Europa? *traurig*
(13) lutwin52 · 08. Juli 2018
@9 Wut? Hm, "Führer" wird in Nord-Korea Kim Jong Un genannt. Dort ist es liebevoll gemeint. Zumindest von denen die ihn verehren. Ja, die gibt es. Und sie geben gern wenn sie etwas übrig haben. Auch da gibt es sonne und sonne. Wie in der Türkei. Oder auch bei Angela Merkel. Ich mag sie nicht. Viele aber schon. Deswegen bin ich aber nicht wütend.
(12) Kwr · 08. Juli 2018
Hier noch ergänzend ein Bericht über die Lage in der Türkei: <link>
(11) bleifrau · 08. Juli 2018
In mir erzeugt das ohnmächtige Wut! - Warum gehen die fast eine Million Jubel-Türken nicht in ihr Gelobtes Land????? Atatürk = Es ist ein Jammer, dass Mustafa Kemal schon diesen Titel trägt; andernfalls wäre das doch eine ideale Bezeichnung für den geliebten Führer (ach Mist, der ist ja auch schon besetzt...). / Ich möchte gern wissen, was alle seit 2015 verjagten Staatsbediensteten (die NICHT im Knast sitzen) heute machen (können), um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
(10) lutwin52 · 08. Juli 2018
@9 ist schon ok. War nur zur Sicherheit. Ein anderes Beispiel wo ich wirklich drauf reingefallen bin: Mone schrieb, dass sie glühende AfD-Verehrerin ist oder so ähnlich. Ich habs geglaubt und sie hat sich amüsiert, was ich ihr nicht verübel.
(9) raptor230961 · 08. Juli 2018
@7: Mir ist auch aufgefallen, wo ich bin - und habe den Beitrag um "(Ironie läßt grüßen)" erweitert. Eigentlich schade, dass man in Klamm erst schreiben muss, dass es sich um Ironie, Sarkassmus oder nicht ernst gemeint handelt, wenn man schon so überspitzt schreibt. ;o)
(8) Mehlwurmle · 08. Juli 2018
MC Eyran wird uns bestimmt gleich erklären, das dies alles Fake News sind, hat der gute Erdogan doch auch ganze 148 Menschen wieder eingestellt (<link> die vorher entlassen hatte. Der gute kann also auch seine Fehler einsehen und korrigieren, nur wir bösen Türkeihasser und Fake-News-Leser wollen das ausblenden. Erdogan ist genauso ein "lupenreiner Demokrat" wie Putin, vielleicht sogar noch ein Stück mehr.
(7) lutwin52 · 08. Juli 2018
@6 fehlt da jetzt ein *Sarkasmus off* oder ist das dein Ernst?
(6) raptor230961 · 08. Juli 2018
… Vorbild-Demokratie, an der sich alle anderen Staaten mal orientieren sollten. (Ironie läßt grüßen)
(5) raptor230961 · 08. Juli 2018
Ich weiß gar nicht, warum alle etwas gegen die Lage in der Türkei haben. Es war doch schon immer ein gutes Zeichen für Menschenrechte und Demokratie, wenn die Medien – wie Zeitungen und Fernsehsender geschlossen werden (wenn sie die offiziellen Ansichten der Regierung nicht vertreten). Wenn 100.000 Staatsbedienstete entlassen werden und mehr als 70.000 Bürger verhaftet werden. Wenn das Staatsoberhaupt Erdogan das türkische Parlament jederzeit auflösen kann. Für mich ist die Türkei eine ...
(4) Troll · 08. Juli 2018
Das ist ja nicht das erste mal, daß Erdogan so vorgeht. Mich wundert, daß die Türken das Vorgehen gar nicht hinterfragen und ihrem Erdogan da so blind vertrauen und ihn sogar noch wählen und per Referendum die Macht geben, so vorzugehen. Das Volk merkt doch auch den Schaden durch wirtschaftliche Einbußen (z.B. ausbleibenden Tourismus). Der Typ ist einfach nur machtbesessen. Und da frage ich mich wirklich, wie man so etwas zulassen kann und so einen Menschen auch noch verehrt.
(3) Dackelmann · 08. Juli 2018
Aber eines hatt Erdogan gut gemacht er hat die meisten dummen Kurden geblendet mit seiner vorgetäuschten freundlichkeit,sie haben ihn gewählt dafür bekommen sie jetzt die rechnung.
(2) Mehlwurmle · 08. Juli 2018
Wollte er nicht nach seiner Wahl den Notstand beenden? Vor ca 80 Jahren nannte man das Gleichschaltung...
(1) schlossberg9 · 08. Juli 2018
Und das wird erst der Anfang sein... Aber so etwas gab es ja auch in Deutschland schon einmal.
 
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