München - Alena Buyx, ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, äußert sich zurückhaltend über eine mögliche Einführung der aktiven Sterbehilfe in Deutschland. "Ich halte sie für ethisch begründbar, aber ich plädiere nicht dafür, sie einzuführen", sagte sie dem "Spiegel". Wenn sie nach rein ...

Kommentare

(5) suse99 · 24. März um 11:09
... viel zu wenig Betten. Es sind vor allem HausärztInnen, die hier gefragt sind, die auch in Pflegeheimen, Hospizen und eben zuhause PatientInnen betreuen. Meistens noch Internisten auf den entsprechenden Stationen, eben überall dort, wo viele todkranke Menschen sind. Empathie oder ganzheitliche Sichtweise sind leider keine Lehrinhalte.
(4) suse99 · 24. März um 10:58
@3: Der menschliche Umgang mit Patienten ist leider nicht wirklich Teil des Studiums. Das ist darauf angelegt, Wissen reinzuprügeln. Es gibt so etwas wie Praktika und das praktische Jahr nach dem 2.Examen und es gibt viele Pflichtkurse. Aber erst nach dem 3ten Examen werden Mediziner in ihrer Facharztausbildung wirklich auf Patienten losgelassen. Vollstress, kaum Freizeit und je nach Fachrichtung und Oberarzt kaum Menschlichkeit. Sterbehilfe ist nicht nur auf Palliativ wichtig. Dazu gibt es auch
(3) ichbindrin · 23. März um 12:02
Ich stimme zu, die Überschrift ist schlecht und wird schon im ersten Absatz korrigiert. Unfähige oder agendagetriebene Redaktion oder schlechter Algorithmus? ~ Mir erschließt sich jedenfalls auch nicht, warum es nicht Teil der Ausbildung wird, für alle Mediziner. Entweder, um es selber durchzuführen oder zumindest die Arbeit der Kollegen beurteilen zu können. Anschließend bekommen diejenigen, die bereit sind es anzuwenden, die rechtliche Sicherheit, um auf einer Paliativstation tätig zu werden.
(2) suse99 · 23. März um 10:16
Die Überschrift ist mal wieder irreführend bzw. falsch. Buxy hält die aktive Sterbehilfe ethisch durchaus für vertretbar, aber in Deutschland derzeit nicht für durchführbar. Es fehlen seit Jahren die rechtlichen Grundlagen weil die Politik sich nicht traut. Man sollte niemanden zwingen, aber es sollte immer ein Arzt, eine Ärztin beteiligt sein um Fehler und unnötiges Leid zu vermeiden. Dazu bedarf es aber schon in der Ausbildung der Mediziner ein Um- und Weiterdenken.
(1) Pontius · 23. März um 09:20
"Ihr seid diejenigen, die das machen sollen." Man kann es durchaus auch als Option nach dem eigenen Gewissen gesetzlich festlegen und nicht als Zwang oder als Verbot wie jetzt.
 
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