Detmold (dpa) - Ein früherer Wachmann im Konzentrationslager Auschwitz ist wegen Beihilfe zum Mord in 170 000 Fällen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Detmold sah es am Freitag als erwiesen an, dass der heute 94 Jahre alte Reinhold Hanning als SS-Unterscharführer zum ...

Kommentare

(42) 2fastHunter · 23. Juni 2016
@41: Der Vergleich passt sehr wohl. Wenn man aber nur von der Wand bis zur Tapete denkt und es dann auch noch gegen das an den Haaren herbeigezogene Argument geht, ist mir schon klar, dass dann pissig reagiert wird =D
(41) k309195 · 22. Juni 2016
@40: Was willst Du von mir? Wenn du keinen vernünftigen Vergleich anstellen kannst, der zu meinem Beitrag auch paßt,... - ach was solls, Diskussionen mit dir fruchten da eh net.
(40) 2fastHunter · 22. Juni 2016
@34: Und ich bin in der DDR großgeworden. Stehe ich deshalb an Mauern und erschieße Menschen, die drüberwollen?
(39) raffaela · 21. Juni 2016
Er war Wachmann, richtig! Ob er selbst Menschen getötet hat, wird ihm schwer nachzuweisen sein (falls ja). Aber wer bei der SS war, wusste sehr wohl, was abgeht. Er hat ja eingeräumt, dass er darüber Bescheid wusste. Schwarz-weiss? Nun ja, weiße Westen hatten sie nicht. Aber lassen wir das, sonst kommst du mit deinen Minusbewertungen hier bei mir nicht mehr nach :-) Ich wünsche schönen Abend.
(38) k309195 · 21. Juni 2016
@37: Oh man... das Töten von Menschen habe ich da auch nicht zugezählt. Aber der Verurteilte war Wachmann. Er hat selber niemanden umgebracht. Er stand auch nicht daneben und hat mitgeholfen. (Jedenfalls nicht, daß ich wüßte.) Und ich verharmlose diese Greueltaten auch nicht. Ich kann nur dieses Schwarz/Weiß-Denken nicht mehr ertragen.
(37) raffaela · 21. Juni 2016
@36 Sicherlich. Manchmal haben wir auch Dinge getan, die wir normalerweise nicht machen würden. Nur gehört das Töten von Menschen nicht zwingend dazu! Was verharmlost du eigentlich diese Greueltaten? Es waren Männer, die da in den KZ´s Menschen hingerichtet haben und keine Jugendlichen.
(36) k309195 · 21. Juni 2016
@35: Richtig, aber manchmal tun Menschen Dinge, die sie normalerweise freiwillig nie machen würden, nur um gesellschaftlich nicht ausgestoßen zu werden -> Mitglied der SS.
(35) raffaela · 21. Juni 2016
@34 Deinem letzten Satz ist nichts entgegen zu setzen. Dieser Mann war aber Mitglied der SS. Und da m u s s t e niemand dabei sein. Das war freiwillig und viele waren auch noch stolz, dort dabei sein zu dürfen.
(34) k309195 · 21. Juni 2016
Herrje... es ist schrecklich, was damals passiert ist - Keine Frage! Doch jetzt, mittlerweile über 70 Jahre später... Abgesehen davon: Der Mann war damals 21-23 Jahre alt. Der ist mirt dem ganzen Nazi-Gedöhns etc. aufgewachsen. Und wie auch schon beschrieben, hätte er sich geweigert, dabei mitzumachen oder sich gar offen gegen das Regime gestellt... wäre er sicher nicht mehr am Leben. Alleine schon nicht im BDM oder in der HJ zu sein reichte schon aus, um als Gegner od Verräter zu gelten...
(33) raffaela · 20. Juni 2016
@31 Ach herrje, um was ging es dann? Das war doch dein Eingangspost. Da ging es um den Verurteilten. Danach um gute und schlechte Nazis. Dann wieder um dies und jenes. Was willst du uns denn nun wirklich sagen?
(32) 2fastHunter · 20. Juni 2016
@31: "Lern bitte lesen und verstehen" Ich habe Dich in keinster Weise angesprochen.
(31) Lou_Cipher · 20. Juni 2016
@29 und 30) lernt bitte lesen und verstehen. Es ging bei meiner Aussage nicht um den Verurteilten.
(30) raffaela · 20. Juni 2016
@28 Siehe den Beitrag von @29. Ansonsten frag mal deinen Großvater, Urgroßvater.
(29) 2fastHunter · 20. Juni 2016
@24: Der BND ist aber nicht die SS oder NSDAP, welche keinen Hehl aus ihrer politischen Überzeugung machten. Zudem geht es hier um nichtmal 10 Jahre. Da ändert sich nicht so viel, dass es ne Wendung um 180Grad gab. Wenn er nur Wehrpflichtiger warm, wäre er Wehrmachtssoldat gewesen. All diese Fakten waren dem Kerl beim Eintritt in die SS bekannt, was den Schluß nahelegt, dass er selbst überzeugter Nazi war und den Zaun gerne bewachte, der Juden und co. vom Leben trennte.
(28) Lou_Cipher · 20. Juni 2016
@27) Was soll deine Antwort? Es ging darum ob es gute Nazis gab.
(27) raffaela · 19. Juni 2016
@26 Hier wird nicht von der NSDAP geredet, sondern von der SS! Das ist ein Unterschied. Oskar Schindler war wohl gewitzter als andere. Die Hitlerattentäter sind allesamt hingerichtet worden. Es gab wohl genug, die wussten, was für ein Irrer Deutschland ins Verderben führt.
(26) Lou_Cipher · 19. Juni 2016
@7) Da gab es wohl mehrere. Stichwort Hitlerattentat. Oscar Schindler war auch Mitglied der NSDAP. Was ja angeblich alles Nazis waren.
(25) ChrisuAlex · 19. Juni 2016
das ist ja mal richtig lustig, da stehen komms die wirklich ne minus bewertung gebrauchen das ist mir auch sowas von egal da werde ich ab jetzt auch alles nur noch mit negativ bewerten
(24) marines · 19. Juni 2016
Ja Täter zu Opfern machen ist nicht richtig. Aber wenn ich heutzutage zur Bundeswehr oder BND oder Verfassungsschutz gehe und mir die Einstellung dieser Arbeitgeber die ich mit der Zeit nach und nach kennen lerne nicht gefällt kann ich sie wieder verlassen ohne um mein Leben zu fürchten. Und ich nehme dir nicht ab dass dies zur damaligen Zeit so einfach möglich gewesen wäre.
(23) 2fastHunter · 19. Juni 2016
@22: Das hat keiner gesagt. Die Frage war nach der Ethik und darüber, ob er eine Wahl hatte. Aber da er FREIWILLIG dem militanten Ausführungsarm der NAZI-Partei beitrat, hatte er sich bereits zu dem Zeitpunkt entschieden. Und das ohne dass er gezwungen wurde. Brennende Juden haben ihm vermutlich sogar erfreut. Also hör auf hier die Täter zu Opfern zu machen.
(22) marines · 19. Juni 2016
Also gemäß einiger Klammuser, man MUSS sein Leben opfern um andere zu retten, so wie es einige in der Neuzeit ja bereits getan haben, Thema Zivilcourage. Na gut dann hoffe ich mal das ihr so ohne weiteres euer Leben hergebt wenn es mal sein MUSS für jemanden den ihr NICHT kennt.
(21) ancientmariner · 18. Juni 2016
@13 Die Frage wurde in den Nürnberger Prozessen geklärt. Die Verteidigung der Millitärs berief sich damals im Wesentlichen auf den Befehlsnotstand und auch auf die tödlichen Folgen im Falle einer Befehlsverweigerung durch die Angeklagten. Das Gericht ließ das Argument nicht gelten, befand dennoch alle für schuldig und verurteilte fast alle Millitärs zum Tode. Diese Rechtsauffassung hat im Wesentlichen bis heute Bestand. (betreffend Schuld - nicht betreffend Tod)
(20) 2fastHunter · 18. Juni 2016
@17: Ethisch richtig ist es, dass man zur Not sich selbst opfert, statt andere für sich sterben zu lassen. Aber wie ich schon schrieb: Der Typ wusste ganz genau, was da passierte (siehe Aussage in Verhandlung) und war eventuell sogar froh darüber, was da passierte. Und schon ist die Frage nach der Ethik eine ganz andere. Immer die Unterstellung, dass der Arme Nazi keine Wahl hatte. Man hat immer eine Wahl.
(19) raffaela · 18. Juni 2016
@17 "Kinder zu brennenden Leichen in Feuergruben geworfen worden." - Ethisch ist das schon mal gar nicht! Und ich bin mir sicher, dass viele Tote verhindert hätten werden können, wenn diese Nazis mehr Arsch in der Hose gehabt hätten.
(18) ChrisuAlex · 18. Juni 2016
das er dafür ins gefängnis geht ist nur gerecht
(17) marines · 18. Juni 2016
@16 Was wäre denn das ethisch Richtige gewesen, ich würde das gerne mal lesen.
(16) 2fastHunter · 17. Juni 2016
@13: Er hatte die Wahl das ethisch Richtige zu tun und entschied sich nunmal feige dafür, anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen, statt seine eigene Haut zu riskieren. Vielleicht war es nichtmal Feigheit, sondern Genugtuuung zu wissen, dass sie sterben und er den Zaun bewacht, der sie an der Flucht hindert. Aber in die Richtung fragt hier kein SS-Verteidiger.
(15) Perlini · 17. Juni 2016
@13 Wenn er sich geweigert hätte, hätte er auch keine Strafe begangen. Und du schreibst ja, dass es wohl einem Todesurteil gleich gekommen wäre, wenn er sich geweigerthätte. Macht also überhaupt keinen Sinn danach zu fragen, was denn die Strafe sein sollte. Das Thema Befehlsverweigerung ist natürlich ein schwieriges. Und dem (Militär)Recht zufolge sind SS-Miglieder glaube ich keine Soldaten gewesen.
(14) raffaela · 17. Juni 2016
@13 Mit Verlaub - es stehen nicht alle Soldaten des 2. Weltkrieges unter Gerneralverdacht!
(13) marines · 17. Juni 2016
Wurde denn nun endlich auch geklärt was seine Strafe gewesen wäre wenn er sich geweigert hätte nach Auschwitz zu gehen oder sich auf die Seite der Juden im Lager geschlägen hätte und Lautstark gegen das Geschehen in Auschwitz protestiert hätte. Denn er war ja Soldat und hatte seine Befehle und ich muss es ja eigentlich nicht sagen aber 1943 wäre die Strafe für Befehlsverweigerung wohl der Tod gewesen und in welchem Gesetzt steht das ich mein Leben für andere Opfern muss?
(12) Happyl · 17. Juni 2016
@11: das war Ironie-dachte das ist mehr als deutlich. Bin mir sicher, man hatte den Namen schon vor über 70 Jahren..stichwort Nürnberger Prozesse. Leider hat der Staat damals viele Fehler gemacht und viele nicht verurteilt- wurde eben doch vieles unter den Teppich gekehrt- aber man konnte ja auch danach nicht alle Nazis ins Gefängnis stecken
(11) 2fastHunter · 17. Juni 2016
@10: Woher willst Du denn wissen, dass er erst jetzt ermittelt wurde? Berge von Akten über NS-Verbrecher lagern schon seit Jahrzehnten in den Archiven. Es wurde nur nie Anklage erhoben. Erst als vor ein paar Jahren ein Grundsatzurteil fiel, wurden die Fälle von denen, die noch leben, wieder aufgerollt.
(10) Happyl · 17. Juni 2016
schön dass er so zeitnah ermittelt und verurteilt wurde! Aber mal ernsthaft: es ist klar, dass es sich hierbei nur um symbolische Urteile handelt ..ansonsten hätte man sie alle 50 Jahre früher verurteilen müssen
(9) raffaela · 17. Juni 2016
Dafür dass er 70 Jahre ein unbeschwertes Leben führen konnte, ist das Strafmaß eher gering. Jetzt ist er alt und gebrechlich! Für die Hinterbliebenen ist das sicherlich kein angemessenes Strafmaß. Die ganzen Nazis hätten viel früher verfolgt werden sollen.
(8) deBlocki · 17. Juni 2016
@7 Recht sprechen und Recht haben sind aber zwei Paar Schuhe ;)
(7) 2fastHunter · 17. Juni 2016
@5: Historisch gesehen ja auch nicht. Oder kannst Du einen nennen? @2: Es wurde Recht gesprochen. Aber wie Du sehen kannst, ist das nicht allen recht ;)
(6) Perlini · 17. Juni 2016
@4 Warum sprichst du die obligatorischen Plus-Klicker nicht auch an? Und solang es keinen Kommentarzwang bei Bewertungen gibt, muss man doch nicht diskutieren. Wenn man deinen Kommentar scheiße findet, dann bewertet man ihn halt entsprechend.
(5) Lou_Cipher · 17. Juni 2016
@2) Für die Gesellschaft gibt es so etwas nicht...
(4) Lou_Cipher · 17. Juni 2016
haha und schon hab ich das obligatorische Minus. Nicht nur negativ bewerten... sondern eure Abneigung gegenüber meinem Kommentar auch mal in Worte fassen. So etwas nennt man Diskussion. Schauen wir mal, ob ihr das könnt.
(3) Perlini · 17. Juni 2016
@2 Vielleicht war er ein guter Nazi... *schulterzuck
(2) Lou_Cipher · 17. Juni 2016
@1) Der Mann ist 94... Und es mangelt wohl an Tatbeweisen. Was willst du mehr? In 6 Monaten ist er tot. Die Hinterbliebenen der Opfer haben ihre Genugtuung und ihre 5 Minuten Rampenlicht gehabt und die deutsche Justiz hat wieder man einen bösen Nazi verurteilt. Es wurde also allen (ausser dir) Recht gemacht.
(1) kaos · 17. Juni 2016
Beihilfe zum Mord in mindestens 170 000 Fällen - 5 Jahre? Verhältnismäßigkeit ad absurdum.
 
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