Santiago de Chile (dpa) - Margot Honecker ist tot. Die Witwe des früheren DDR-Staats- und SED-Parteichefs Erich Honecker starb im Alter von 89 Jahren im chilenischen Exil, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld der Familie in Santiago erfuhr. Die Ex-DDR-Ministerin für Volksbildung starb ...

Kommentare

(12) Stiltskin · 07. Mai 2016
Natürlich, eine Meinung bildet man durch Hörensagen, bzw. eigenes Erleben, was verlässlichere Ergebnisse bedeutet. Ich bin zwar gebürtiger Braunschweiger, lebe aber seit Jahren in Magdeburg, habe viel Verwandschaft ( z.B. Meuselwitz, Torgau, Wittenberg), die ich während der Zeiten der innerderdeutschen Grenze kaum sah, von denen ich positives und negatives über die DDR erfahren habe. Ich denke, dass ich mir deshalb schon ein recht ausgewogenes Bild beider deutscher Staaten machen kann.
(11) Bonsai · 07. Mai 2016
@10 Kommt trotzdem nicht so gut an wenn Menschen, die das System kannten, von Menschen die es nur vom Hörensagen her kennen erklärt bekommen wie es war. Ich hab da in den letzten 20 Jahren einfach zu viele Märchen gehört.
(10) Stiltskin · 07. Mai 2016
@9. Ich habe nie behauptet, dass unser politisches System perfekt oder wirklich besser/ anders ist, als das der untergegangenen DDR. Und wenn Du News vielleicht etwas aufmerksamer lesen würdest, sollte Dir nicht entgangen sein, dass ich die Zustände in der BRD nie in irgendeiner Form auch nur ansatzweise als perfekt bezeichnet habe. Aber darum geht es doch hier überhaupt nicht, sondern um das perfide untergegangene politische System der DDR.
(9) Bonsai · 07. Mai 2016
@8 Stimmt, jetzt ist alles besser. Die hiesigen Politiker sind nicht an Macht interessiert. Überwacht werden wir auch nicht (NSA ist ja weit weg und BND arbeitet nicht mit denen zusammen). Und unserer Jugend geht es auch gut, sie kennen keine Jugendwerkhöfe, dafür aber Drogen und damit verbundenen Probleme. Und wenn man dann noch negiert wo und wie so manches produziert wird was wir konsumieren ist die rosarote Brille fast perfekt. War schon immer leichter mit dem Finger auf andre zu zeigen.
(8) Stiltskin · 07. Mai 2016
@7. Ja, vielleicht sollte man im Angesicht des Todes Milde walten lassen, denn schließlich war Margot Honecker auch Mutter, Tante und Oma. Aber ein System mit Betonköpfen, mit einer Partei der es in erster Linie um Machterhalt ging, die ihr Volk von Hunderttausenden Spitzeln überwachen ließ, konnte man nicht reformieren.Und unabhängig davon, wie andere politische Systeme sich gebärdeten; die, die z.B in diesen Jugendwerkhöfen gebrochen und ihrer Jugend beraubt wurden, lehnten dieses System ab.
(7) Folkman · 07. Mai 2016
Anlässlich ihres Todes könnte man Milde walten lassen und es so formulieren: vielleicht wäre die DDR das bessere System geworden, hätte man es bei Zeiten an diversen Stellen reformiert und demokratisch gestaltet, statt einen protektionistischen, diktatorischen Pseudo-Sozialismus zu entwickeln, der dem kleinen Land am Ende auch den Garaus machte.
(6) taps · 07. Mai 2016
@3 korrekt und richtig.
(5) Bronco01 · 07. Mai 2016
Und Tschüss!! Wieder eine Seelenvergewaltigerin weniger auf dieser Welt!!
(4) Bonsai · 07. Mai 2016
Tja, die DDR war mMn nur ein andres Übel. Aber perfekte Gesellschaftssysteme erfordern perfekte Menschen. Und diese sind meines Wissens nach ein Gerücht.
(3) Stiltskin · 07. Mai 2016
Für die Familie, für Kinder und Enkel mag der Tod von Margot Honecker einen Verlust darstellen. Da gab es aber auch die Ministerin Honecker, die z.B. für Jugendwerkhöfe, eine verharmlosende Umschreibung für eine Einrichtung, in der junge Menschen im sozialistischen Sinne "umerzogen" wurden. Treffender wäre es, hier von Mißbrauch, Erniedrigung, brechen des Willens, und auch von Selbsttötungen zu reden.<link>
(2) DocTrax · 07. Mai 2016
Ist ja klar, die lebte in der DDR in einer abgeschlossen und gut versorgten Wohnsiedlung.
(1) anonymius · 07. Mai 2016
tja das ist kein verlust
 
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