Wiesbaden (dpa) - Der Main-Taunus-Kreis hat wegen der kurzfristigen Aufnahme von bis zu 1000 Flüchtlingen in Notunterkünften den Katastrophenfall ausgerufen. Der Grund für die Maßnahme seien organisatorische und rechtliche Gründe, erklärte Landrat Michael Cyriax (CDU) in Hofheim. Die Asylsuchenden ...

Kommentare

(8) k474647 · 10. Oktober 2015
Oh man, das Ausrufen des Katastrophenfalls hat nichts damit zu tun, dass der Kreis die Aufnahme von Flüchtlingen als Katastrophe ansieht. Es geht darum bürokratische Hürden abzubauen um die Flüchtlinge unterbringen zu können, da nun alles vom Oberbürgermeister gesteuert/bestimmt werden kann.
(7) Wasweissdennich · 09. Oktober 2015
@6 1000 Flüchtlinge unterzubringen für die man eigentlich kein Platz mehr hat kann durchaus einer Katastrophe ähneln, man ist ja auch noch beschäftigt mit den anderen Flüchtlingen für die noch Platz da war, wenn Behörden und Rettungskräfte überfordert sind dann müssen sie den Katastrophenfall halt ausrufen um die Lage in den Griff zu bekommen, gut möglich das sich das jahrelange kaputt sparen da gerade ein wenig rächt...
(6) Han.Scha · 09. Oktober 2015
@5: Dann ist es Missbrauch des Katastrophenschutzes und ein offensichtlicher Versuch, unsere gewachsenen Abläufe (bei Dir Bürokratie) zu umgehen. Zum Abbau unnötiger Bürokratie gibt es andere Problemfelder. Soviel ich weiß, versucht sich auch unser Edmund auf diesem Gebiet. Dazu: 1000 Flüchtlinge sind eine absolut lächerliche Zahl für diesen Kreis. In Niedersachsen werden 1000 Flüchtlinge in einer 100-Seelen -Gemeinde untergebracht. Leider weiß ich nicht, wie das funktionieren soll.
(5) Mone · 09. Oktober 2015
Hat mal jemand die News wirklich gelesen? Nicht nur die Überschrift? [Der Katastrophenfall habe aber Konsequenzen, die bessere Voraussetzungen zum Bewältigen der Situation bieten.] - Da sollen also nur die Vorteile (!) des Katastrophenfalls (aus)genutzt werden, ohne das eine solche vorliegt. Ich würde das ja Missbrauch nennen. Andererseits ist im Katastrophenfall wohl weniger Bürokratie nötig, was ich widerum als vorteilhaft ansehe.
(4) Perlini · 09. Oktober 2015
@3 Sollte ein Kreis, der über ein 1/4 Millionen Einwohner hat, auch ohne des Ausrufen des Katastrophenfalls hinbekommen.
(3) k13465 · 09. Oktober 2015
@1 Hast Du eine Ahnung von der Zahl 1000? Versuche Dir mal vorzustellen diese Zahl Menschen unterzubringen.
(2) seerose1084 · 09. Oktober 2015
Och find's cool daß endlich mal Stimmen laut werden, daß das langsam überhand nimmt. Wenn er es einfach nur im Fernsehen/Radio sagt, dann ist er ein Nazi. So nutzt er rechtlich korrekte Mittel, um mal kräftig eine Glocke zu läuten, die man offensichtlich weithin hören kann...
(1) Han.Scha · 09. Oktober 2015
Es erinnert mich sehr an Kasperletheater. Hoffen wir, dass dieser Kreis nicht von einer wirklichen Katastrophe heimgesucht wird, und der Landrat sich sich seine Meriten anders besorgen kann.
 
Suchbegriff

Diese Woche
07.05.2024(Heute)
06.05.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News