Paris/Berlin - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schließt einen Einsatz von westlichen Bodentruppen in der Ukraine nicht aus. "Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann", sagte er nach einer Ukraine-Hilfskonferenz in Paris. In der Dynamik dürfe "nichts" ...

Kommentare

(15) Samderi · 28. Februar um 07:23
@14 Definiere doch mal genauer, was für dich ein "Kriegs-Sachkundiger" ist. Und wenn ich die Beiträge hier überfliege, hat niemand sich einen "Expertenstatus" angemaßt. Es ist eine reguläre Diskussion, wo jeder seine Meinung und Einschätzung kundtat. Dem kannst du dich gerne anschließen, falls du neben Polemik, was Konstruktives dazu beitragen kannst ;-)
(14) mario417 · 27. Februar um 13:20
Schon interessant, wie viele Kriegs-Sachkundige hier ihre Experten-Meinung abgeben
(13) Samderi · 27. Februar um 11:40
@11 (2/2) Putin würde sticheln und provozieren, aber einen direkten Angriff niemals zulassen. Denn er als auch seine Generelle wissen, dass die schlechteren Karten in der Hand halten. Selbst wenn er es mit einem einzelnen Flieger probieren würde, 2015 hat man gesehen was passiert, wenn ein NATO-Land eine russische SU-24 vom Himmel holt: Nichts - und dachte man noch das Russland die 2. stärkste Armee der Welt und nicht die 2. stärkste in der Ukraine wäre...
(12) Samderi · 27. Februar um 11:40
@11 Sehe ich anders, Putin pokert. Die Russen müssten dann ihre Angriffe aus Belarus fliegen, um direkt in den westlichen ukrainischen Luftraum einzudringen. Das würde Lukaschenko nicht zulassen. Über den regulären Luftweg wäre es nicht möglich, da warten die ukrainischen Patriots auf die russischen SU-Jets. Es würden wohl überwiegend russ. Drohnen und Raketen vom Himmel geschossen. Wegen Altmetall würde Putin nicht "eskalieren"... (1/2)
(11) thrasea · 27. Februar um 11:22
@9 Oha, bei diesen Details bin ich dann doch anderer Meinung als du. Eine Flugverbotszone ist für mich keineswegs defensiv, denn sie müsste durchgesetzt werden - was im Zweifel bedeutet, dass westliche Truppen als erstes auf russische Truppen / Flieger schießen. @10 Ich erwarte keine öffentliche Zustimmung von Scholz zu Macrons Plänen, da hast du mich falsch verstanden. Wenn er schon Taurus-Lieferungen mit den Gefahren einer Verwicklung in den Krieg ablehnt, gilt das für Bodentruppen erst recht.
(10) Polarlichter · 27. Februar um 11:16
@8 Es ist aber wichtig zu betonen, dass dies eine Option nur von Macron zu sein scheint. Darauf möchte ich hinaus. Die Grünen und CDU sind wesentlich forscher als Scholz bzgl. Waffenlieferung. Ich würde daher ausschließen, dass ausgerechnet Scholz dies als Option in irgendeiner Form in Betracht zieht. Aber ich kann mich auch irren und Scholz überrascht mich ausnahmsweise mal mit Agilität. ;D
(9) Samderi · 27. Februar um 11:14
@5 EDIT: Wenn es so sein sollte, wäre mir statt einer "good guy / bad guy Taktik" ein einheitliches Vorgehen lieber. Putin würde nichts mehr als westliche Truppenverbände in der Ukraine fürchten. Man müsste noch nicht mal offensiv vorgehen, Sicherheitszonen und Flugverbotszonen im Westen der Ukraine wäre für den Kreml schon einen Schrecken. Doch diese Option offenzuhalten funktioniert nur, wenn mehrere Politiker "mitspielen", statt in Statements diese Möglichkeit auszuschließen.
(8) thrasea · 27. Februar um 11:14
@6 Wir interpretieren Macrons Äußerung wohl immer noch sehr unterschiedlich. Daher wiederhole ich gerne den für mich zentralen Satz, den @1 formuliert hat: "Nicht ausschließen bedeuten noch lange nicht, dass man militärisch interveniert." Man hält sich dadurch einfach alle Optionen offen und sorgt dafür, dass sich Putin nicht zu sicher sein kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Man muss daher also keine direkte Konfrontation von Bodentruppen befürchten, befürworten oder gutheißen.
(7) Polarlichter · 27. Februar um 11:12
@5 Die Grünen und CDU haben so eben schon ganz klar abweisend reagiert. Denke wirklich, dass es keine Absprache dahingehend gibt. <link>
(6) Polarlichter · 27. Februar um 11:07
@5 Ich glaube kaum, dass Macron dies mit Scholz abgesprochen hat. Scholz zaudert derart bei Taurus, da wird er wohl kaum eine direkte Konfrontation andererseits mit einer europäischen Bodengruppe gut heißen können. Zumindestens würde mich dies sehr überraschen.
(5) thrasea · 27. Februar um 11:04
@1 Gut gesagt, so in etwa sehe ich das auch. Macrons Aussage muss in Zusammenhang mit Scholz' Ausschluss von Taurus-Lieferungen gesehen werden. Ich würde keineswegs ausschließen, dass Macron und Scholz das so abgesprochen haben. Good guy, bad guy? @2 Daher würde ich auch nicht mit einer "Zurechtweisung" rechnen. Selbst bei unterschiedlicher Sichtweise, Scholz wäre doch gar nicht in der Position, Macron zurechtzuweisen.
(4) Polarlichter · 27. Februar um 11:03
@3 Ich meinte dies eher im Kontext, dass Marcon seit 2 Jahren eine europäische Truppe fordert. Mit "westlichen Bodentruppen" seinen Worten nach, habe ich ihn so verstanden, dass er die von Scholz bereits abgewiesene europäische Truppe wiederholt ins Spiel bringt. Dennoch geb ich dir schon recht, dass Scholz wohl eher so reagieren wird.^^
(3) Samderi · 27. Februar um 11:00
@2 Gefordert hat Macron nichts und ein Scholz wird auch sicherlich einen Macron nicht zurechtweisen, höchstens kritisieren.
(2) Polarlichter · 27. Februar um 10:56
Das denke ich auch. Aber Scholz wird ihn schon zurechtweisen bei derlei Forderungen.
(1) Samderi · 27. Februar um 10:54
Nicht ausschließen bedeuten noch lange nicht, dass man militärisch interveniert. Unabhängig davon, dass ihm sicherlich die Worte im Munde verdreht werden, spricht er ganz klar eine Sprache, die Putin versteht und mehr beeindruckt, als dieses "ängstliche herumscholzen".
 
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