Berlin (dts) - Linksfraktionschefin Amira Mohamed Ali sorgt sich nach eigenen Angaben um die Demokratie in Deutschland. Sie befürchte, "dass die AfD jetzt langsam Koalitionspartnerin werden kann für CDU und FDP, auch in anderen Bereichen. Ich hoffe es nicht, aber hier ist ja etwas geschehen, was in ...

Kommentare

(22) Folkman · 12. Februar 2020
@21: Da wird es wohl Hunderte gegeben haben, die nach der Wende in diverse "Westparteien" gewechselt sind, über die jedoch heute keiner mehr redet, obwohl nicht klar ist, für welches DDR-Unrecht die verantwortlich zu machen wären...
(21) Sonnenwende · 12. Februar 2020
@20 Och, da kenne ich auch ein paar aus meinen Greifswalder Zeiten....
(20) Folkman · 12. Februar 2020
@15: Kenne da sogar einen passenden Fall in meiner unmittelbaren Nachbarschaft: unser ehemaliger LPG-Vorsitzender war in der DDR eine echte Bonze, sogar Mitglied der Volkskammer. Gleich nach der Wende machte er dann Karriere in der CDU. Tja, so ist das..
(19) Folkman · 12. Februar 2020
@18: Die Rechtsnachfolge kann man unmöglich leugnen, und Du hast insofern recht, dass es problematisch ist, aus der SED hervorgegangen zu sein, weil es Rechten und Konservativen immer wieder Munition liefert. Aber dennoch: die Linke hat seit vielen Jahren einen progressiv-liberalen Kurs eingeschlagen, und das zählt heute für mich mehr, nachdem die Partei für mich - als gelernter DDRler - noch bis etwa 2000 völlig indiskutabel war...
(18) k173018 · 12. Februar 2020
@17 Du scheinst es nicht verstanden zu haben. Die PDS ist Rechtsnachfolgerin der SED, die dann mit der WASG zur heutigen Linken verschmolzen wurde. Die SED steckt da also noch mit drin. Das lässt sich doch nicht wegdiskutieren. Es gab nie einen Neuanfang. Sie berufen sich ja selbst darauf.
(17) Folkman · 12. Februar 2020
@14: Haben wir mittlerweile wieder die Sippenhaft? Auch Du solltest doch wissen, dass knapp die Hälfte der Linken heute aus Mitgliedern der WASG besteht, dass viele deren Spitzenpolitiker aus dem Westen kommen und die meisten viel zu jung sind, um irgendwas mit dem Unrecht in der DDR zu tun haben zu können. Und was ist erst mit den Blockflöten, die das Unrecht mitgemacht haben und nach der Wende in CDU und FDP aufgegangen sind? Egal, gell? Dir geht's nur darum, gegen links hetzen...
(16) k173018 · 12. Februar 2020
@15 Woher soll ich das wissen? Denkst du, ich kenne jeden? Der Unterschied wäre jedoch, in anderen Parteien wären es wirklich ehemalige SED-Mitglieder.
(15) thrasea · 12. Februar 2020
@14 Gibt es in den anderen Parteien keine ehemaligen SED-Mitglieder?
(14) k173018 · 12. Februar 2020
@13 Na das erklär mal den Angehörigen der Mautertoten, den Opfern, die im Gefängnis saßen wegen versuchter Republikflucht, die nicht studieren durften, weil sie nicht in der SED waren, die ganze Spitzelei durch die Stasi etc. Dadurch, dass SED-Mitglieder immer noch beherbergt werden, zeigt doch, wie die Linke heute immer noch zum Unrecht in der DDR steht. Aber relativier du mal. Das zeigt nur dein Verständnis zur Demokratie. Auch die DDR hat Demokratie im Namen getragen.
(13) Folkman · 11. Februar 2020
@12: Ah ja, und wegen einer Handvoll alter SED-Mitglieder die gesamte Linke in den Dreck zu ziehen und ihr absprechen zu wollen, für die Demokratie zu sein, war wohl kein Whataboutism? Schon klar. Wer die Sache nur halbwegs vorurteilsfrei und nüchtern betrachtet, weiß, dass Die Linke in 30 Jahren einen gewaltigen Demokratisierungsprozess durchgemacht hat, während sich die AfD in 6 Jahren extrem radikalisiert hat, so dass von ihr heute die weit größere Gefahr für die Demokratie ausgeht...
(12) k173018 · 11. Februar 2020
@11 Whataboutism in Reinstform.
(11) Folkman · 11. Februar 2020
@9: Ist ja an sich ganz rührend und löblich, dass Du Dich wegen einer Handvoll alter SED-Mitglieder, von denen damals bestimmt keiner den Schussbefehl gab, weil sie viel zu unbedeutend waren, um die Demokratie sorgst, wenn Du Dich zur Abwechslung auch mal um die vielen Antidemokraten sorgen würdest, die aktuell in der AfD ihr Unwesen treiben...
(10) Grizzlybaer · 11. Februar 2020
@9 Er hat eben nicht recht. Denn die Lobbyisten der Wirtschaft haben kein Mitsprache Recht. Die Linke ist wohl die Nachfolgepartei der SED, hat aber nichts mehr mit der "Mauermörder Partei" zu tun.
(9) k173018 · 11. Februar 2020
@5 hat doch nicht unrecht. Es ist doch bekannt, dass Konzernvertreter Bundestagsausweise haben und so ein- und ausgehen im BT. Es ist auch bekannt, dass genau diese Vertreter an Gesetzen mitwirken bzw. gleich selbst schreiben. Zur News: irgendwie halte ich es für einen Witz, wenn sich die Linke als Nachfolger der Mauermörderpartei, die SED-Personal immer noch eine politische Heimat bietet, sich um die Demokratie sorgt. Das ist sogar ein sehr schlechter Witz.
(8) Grizzlybaer · 11. Februar 2020
@7 Ne gibt keine, da verbreitet einer wieder mal "Fake News"!
(7) FichtenMoped · 11. Februar 2020
@5: Wir haben keine demokratische Gesellschaft und die Konzerne regieren? Gibt es da ein paar Fakten und Belege für die beiden Thesen?
(6) wimola · 11. Februar 2020
@5) Tja, wenn Du das so betrachtest, dann ist Demokratie ebenso eine Worthülse, wie Gleichheit, Freiheit oder Gerechtigkeit ...
(5) 17August · 11. Februar 2020
@4, da die Konzerne regieren haben wir alles mögliche, aber keine demokratsiche Gesellschaft.
(4) wimola · 11. Februar 2020
@2) Richtig. Diese Entwicklung ist leider überall zu beobachten. @17) Also ich denke schon, dass ich immer noch in einer demokratischen Gesellschaft lebe + wir das nicht erst erreichen müssen. Die Gefahr, dass sie angeknackst wird, kommt doch m.E. ausschließlich von der AfD.
(3) 17August · 11. Februar 2020
einerseits hat sie Recht; anderereseits erreicht man so nie eine demokratische Gesellschaft.
(2) Grizzlybaer · 11. Februar 2020
Die Sorge ist berechtigt. In jeder Partei nehmen die Populisten und Egoisten immer mehr zu. Das ist aber nicht nur in Deutschland zu beobachten.
(1) hhe · 11. Februar 2020
ich mich auch aber dieses nein stimmen model finde ich gut!
 
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