Hamburg/Berlin (dpa) - Das linksautonome Zentrum Rote Flora im Hamburger Schanzenviertel gerät nach den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel immer stärker unter Druck. Nachdem aus der Politik bereits Rufe nach einer Schließung laut geworden sind, tauchen im Internet Petitionen auf, die eine ...

Kommentare

(26) Alex.K · 17. Juli 2017
Pff... Lächerlich.^^ Die Flora bleibt - Basta! Diskussion unnötig. Eher sollte man darüber diskutieren, wieso in Themar beim Treffen von 6000 Neonazis, bei massenhaftem Hitlergruß vor der Bühne und entsprechenden Ansagen von dieser herab durch die kaum anwesende Polizei nicht eingeschritten wurde, sondern in diesem Fall plötzlich vermeintlich vernunftbetonte Aussagen von der Polizei getroffen wurden a la "das hätte zur Eskalation geführt." Motto: "Links ist doof, Nazis machen wir den Hof"?
(25) suse99 · 12. Juli 2017
@24: Der Unterschied liegt darin, dass es kein YouTubevideo für Klicks war sondern ein Telefonat an die Familie. Und wie kann bitte gleichzeitig vor der Flora (ein begrenzter Raum) wilde Schlägerei und friedliche Leute rundum gewesen sein? Soweit sind wir mit der Quantenphysik nur in der Theorie. Nebeneinander kann ja sein, aber direkt vor dem Gebäude? ich glaube lieber ihr als dem TV.
(24) NiciW · 12. Juli 2017
@22: Was unterscheidet "die Presse" von der jungen Frau? Auch die will ihren YouTube Abonnenten gefallen und zeigt das, was ihr Klientel sehen will. Die Wahrheit liegt sicher irgendwo dazwischen. Auch Leute vor Ort berichteten gleichzeitig von chaotischen Zuständen wie im Krieg und friedlicher Demo ... am selben Ort!
(23) suse99 · 11. Juli 2017
@10: Solange die "Rechten" sich so friedlich benehmen könnten, wäre es kein Problem und ist ja auch keins. Deren Vereinsheime werden ja auch nicht einfach mal so alle geräumt, nur weil irgendwelche Idioten von denen mal wieder eine Straftat begangen haben. @11,12 u.a.: Die Flora ist eben kein rechtsfreier Raum und wie crochunter richtig geschildert hat, besteht kein rechtlicher Grund zu einer Räumung. Politischer Populismus, den Scholz u.a. da betreiben, ohne Sinn und Verstand.
(22) suse99 · 11. Juli 2017
@11: Ich habe nicht behauptet, es wäre überall nichts losgewesen. Die Bilder der Verwüstung sind da eindeutig. Nur eben als im Fernsehen gesagt und gezeigt wurde, es sei gerade...da war eben nichts vor der Flora außer friedlichen Leuten. Presse zeigt halt was die Leute sehen wollen. Wer will denn wissen, dass tausende friedlich demonstriert haben? Die 'Randalierer bestimmen die Meldungen und die Bilder. Ein ganzes Bild bekommt doch kaum jemand der nicht von oben alles gesehen haben will.
(21) crochunter · 11. Juli 2017
@20 jetzt Überleg mal, warum ich "sollte ...dürfen" gefragt habe und nicht anders. Das Wörtchen immer kommt in meiner frage nicht mal vor. "...hat der Staat unter Umständen doch das Recht.." Auf welcher Rechtsgrundlage?"Wird doch nicht etwa das verpönte Großkapital genutzt für die eigenen Interessen?" Von den Bewohnern wird es nicht genutzt, aber es nützt ihnen an der Stelle, dass die nicht Gewinnorientierte Stiftung die Immobilie übernommen hat. Was ist denn nun ein rechtsfreier Raum?
(20) dedd1 · 11. Juli 2017
"Die Lawaetz-Stiftung übernahm die Immobilie zu deren 25. Besetzungsgeburtstag in Treuhänderschaft für 820.000 Euro." Das ist für mich Großkapitalismus. „Sollte die Staatsmacht in in einem Rechtsstaat nach Hörensagen handeln dürfen?“ Jetzt überlege mal warum ich „unter Umständen“ geschrieben habe und nicht „sie dürfen immer“
(19) crochunter · 11. Juli 2017
@18 Wer sagt, dass das Gebäude von den Bewohnern gekauft wurde? Und selbst wenn, Definiert sich das dann als Großkapital? Mal so nebenbei, es gehört einer Stiftung. Was ist denn für dich ein Rechtsfreier Raum? Sollte die Staatsmacht in in einem Rechtsstaat nach Hörensagen handeln dürfen?
(18) dedd1 · 11. Juli 2017
@ 16, „Es ist Sache des Eigentümers ob er die Nutzung in der Form gestattet oder nicht.“ Wenn rechtsfreie Räume geschaffen werde wie man es der Roten Flora nachsagt hat der Staat unter Umständen doch das Recht auch gegen den willen des Eigentümers zu Räumen. „denn das Gebäude wurde gekauft damit die Bewohner drinnen bleiben können.“ Wie jetzt? Wird doch nicht etwa das verpönte Großkapital genutzt für die eigenen Interessen?
(17) darkkurt · 11. Juli 2017
@12: und was man nicht vergessen sollte: eine Linke Szene in einem festen Quartier ist deutlich leichter zu kontrollieren als eine über die Stadt verteilte. Staatliche Gewalt auszuüben, nur weil man es eben kann, dürfte zu einer noch größeren Eskalation führen - und das ist keine Warnung, sondern eine Befürchtung...
(16) crochunter · 11. Juli 2017
@12 Verstehs nicht falsch, aber was du mit der Roten Flora anstellen willst, interessiert nicht. Es ist Sache des Eigentümers ob er die Nutzung in der Form gestattet oder nicht. Und zwar bei jeder Besetzung. Der Staat kann nicht einfach ankommen, "Oh, besetztes Haus, unliebsame Gruppe, SEK bitte räumen" Anders wäre es, wenn die Eigentümerin sie raus haben will. Ich schätze aber mal, dass das nicht passieren wird, denn das Gebäude wurde gekauft damit die Bewohner drinnen bleiben können..
(15) Folkman · 11. Juli 2017
@14: Ganz meine Meinung. Ich möchte gar nicht wissen, wer und was da alles mit welcher Einstellung und Zielsetzung sein Unwesen in Hamburg getrieben hat. Auch Rechtsextreme haben mitgemischt, wie hier <link> zu lesen ist. Aber das ist manchen sicherlich alles viel zu viel der Differenzierung...
(14) SilverOak · 11. Juli 2017
ob links recht oder in der mittel, piepegal, gewalt hat mit demonstrationsrechts nichts zu tuen, es wird zwar links geschrien nur ich bin der meinung das viele nur randale machen wollten ohne überhaupt eine politische orientierung zu haben
(13) k173018 · 11. Juli 2017
oder der Staat hat keine Legitimation mehr.
(12) k173018 · 11. Juli 2017
@8 Vielleicht hilft auch bitte, bitte...Der Unterschied bei uns beiden ist, ich will dass das Recht und die Beseitigung rechtswidriger Zustände für alle gilt. Du willst Zugeständnisse. Aber warum dann nicht für alle? Warum darf sich nicht jeder die Gebäude und Sachen nehmen, die einem gerade passen? Diese Zugeständnisse führen doch erst zu solchen Situationen. Wenn der Staat von Anfang an eine harte Linie fahren würde, würde es gar nicht erst so weit kommen. Entweder Gesetze werden eingehalten,
(11) tobias1985 · 11. Juli 2017
@7: Genau so ist es. Ist sowieso ein Witz, dass man Besetzungen einfach so duldet. Egal wo, egal von wem. @1: ich hab das ganze Wochenende auf Youtube live verfolgt. Zu behaupten, da wäre nix los gewesen, entspricht einfach nicht den Tatsachen! @Thema: Dass der Anwalt zu solchen Taten in anderen Vierteln aufruft, lässt tief blicken. Dafür gehört der gleich ebenso eingebuchtet.
(10) dedd1 · 11. Juli 2017
Möchte wissen was hier in den Kommentaren stehen würde wenn es sich um „Rechte“ handeln würde. Räumen und gut is es.
(9) Hannah · 11. Juli 2017
@7: "Mit allen Mitteln", deine Worte, sagt doch schon alles. Dir geht es allein um's Prinzip. Ich sehe das anders. Diesen Kommentar fand ich sehr hilfreich: <link>
(8) Hannah · 11. Juli 2017
@7: Ich kenne mich zu wenig aus, um da etwas erläutern zu können. Ich bin aber überzeugt, dass die Schließung kein einziges Problem lösen wird. Außer die Befriedigung von "denen haben wir's jetzt aber mal gezeigt. wir haben mehr Macht und spielen die auch aus". Es war am WE ein Machtspiel (wer hat die dicksten Eier? ) und bleibt es weiterhin. Männer eben. Deshalb bleibe ich dabei: eine sachliche und zielorientierte Analyse und Gespräche würden deutlich mehr bringen.
(7) k173018 · 11. Juli 2017
@4 Erläutere doch mal, auf welcher Rechtsgrundlage das Gebäude durch die Linksextremisten genutzt wird. Sind die Eigentümer? Oder können die einen Mietvertrag vorweisen? Viel mehr wird das Gebäude durch die Linksextremisten rechtswidrig besetzt. Und dieser Zustand gehört aufgehoben. Mit allen Mitteln!
(6) k490613 · 11. Juli 2017
Anyway, solange die so gennanten Staats- nur mit sich selbst beschäftigt sind, wird sich nix ändern …vor der Wahl ist bekanntlich nicht nach der Wahl …
(5) suse99 · 11. Juli 2017
Ich bin keine Freundin der autonomen Szene, bin weder links noch rechts orientiert, nur ein denkender Mensch mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und gegen Dummheit und Populismus. RA Beuth hat schon recht wenn er meint, dass die nicht im eigenen Viertel Randale machen würden. Wer steckt denn sein eigenes Auto an und zerschlägt die Läden in denen er/sie einkaufen geht. Und da u.a. internationale Leute festgenommen wurden, ist es doch offensichtlich, dass es angereiste Chaoten waren.
(4) Hannah · 11. Juli 2017
@3: Das sehe ich leider auch so. Der typische Politiker-Aktionismus, da muss jetzt was passieren. Ruhige & sachliche Überlegungen und Analysen halten nur auf und sind in Empörungszeiten unerwünscht. In Zeiten von FB & Co muss sofort was passieren, aber schnell. Wir wollen Taten sehen, bla bla. Dass die Polizei leider auch einen Anteil an den Eskalationen hatte, spielt keine Rolle. <link>
(3) Folkman · 11. Juli 2017
@1: Die Konservativen haben nun lange genug die Messer gewetzt, um endlich zum großen Schlag gegen die linke Sache ausholen zu können, und da es selten eine günstigere Gelegenheit dafür gab, ist jetzt auch nicht die Zeit für Differenzierungen, sondern für Pauschalisierungen...
(2) k407410 · 11. Juli 2017
Welche Version soll man glauben? Denk mal deine @1
(1) suse99 · 11. Juli 2017
Nun, fragt doch mal die, die dort waren, wie es war. Eine junge Frau hat per Handy live Bilder gesendet während es im Fernsehen hieß: Jetzt gerade vor der roten Flora Schlägereien und Gewalt. Nur real war da nichts los, lauter friedliche Leute. Und der Wasserwerfer fuhr einfach mitten in eine friedliche Menge und plötzlich hieß es "Räumen sie unverzüglich den Platz" keiner wusste warum und schon wurde die Kanone scharf gemacht. Die angereisten Randalierer sind nicht die Flora!
 
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