Berlin - Der Linke-Bundestagsabgeordnete Marcel Bauer ist von Bundestags-Vizepräsidentin Andrea Lindholz (CSU) wegen des Tragens einer Baskenmütze des Plenarsaals verwiesen worden. "Wenn Sie sie nicht absetzen und nicht den Raum verlassen, schließe ich Sie hiermit von der heutigen Sitzung aus", ...

Kommentare

(14) commerz · 16. Mai um 08:27
Über so manchen an Kleidung habe ich mich in der Vergangenheit mehr gewundert. Für mich ist es eine Frage des Respekts, seines Gegenüber und in diesem Fall auch der Wähler und Wählerinnen.
(13) Sonnenwende · 15. Mai um 21:48
Lindholz und Klöckner ... mir fällt seit ein paar Sizungen auf - ok, ich schaue definitiv nicht jede, nur die Themen, die mich interessieren - aber mir fällt auf, dass die mit zweierlei Maß messen. Das geht so nicht.
(12) thrasea · 15. Mai um 21:47
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass der neuerdings wahrnehmbare Ton (Häme, Zwischenrufe, viele auch unter der Gürtellinie) der Würde des Hauses wesentlich mehr schaden als eine Mütze. Interessant zu sehen, welche Schwerpunkte die Vertreterinnen der Union bei der Leitung der Sitzungen setzen. Interessant in diesem Zusammenhang auch dieser Artikel mit seinen Kommentaren: <link> @11 Ja, scheint aus der Zeit gefallen... @13 Ja, diesen Eindruck gewinne ich langsam auch.
(11) Tautou · 15. Mai um 21:44
@8 Zeitlich ist dieser "Anstand" eng mit der Verwendung von "ß" verbunden.
(10) thrasea · 15. Mai um 21:43
@9 Uiuiui. Vielleicht würde eine Mütze meine zu Berge stehenden Haare verdecken. Im Artikel: "Wirklich eindeutig ist das nicht, eher Auslegungssache." Also eine Auslegungs- und Ermessensfrage? Dann, das hat nicht wirklich mit der Situation im Bundestag heute zu tun: "Im Jahr 2008 entschied ein Gericht in Düsseldorf, dass auch eine Baskenmütze unter das Kopftuchverbot fällt." In welchem Land leben wir nur? Wegen einer Mütze einen Ausschluss eines Abgeordneten von 3 Monaten fordern *kopfschüttel*
(9) tastenkoenig · 15. Mai um 21:35
@6: Es gibt wohl nur einen sehr allgemeinen Passus, nachdem Kleidung und Verhalten "der Würde des Hauses entsprechen" müssen. <link>
(8) Flipper · 15. Mai um 21:20
Es befarf keiner Hausordnung, sondern nur ein wenig Anstand, um zu wissen, daß man in Gebäuden die Kopfbedeckung abnimmt.
(7) reimo1 · 15. Mai um 19:14
@5, nein kann ich nicht. Das ist nur Wählermissachtung wegen Selbsthuldigung. Leider können seine Wähler ihn nicht mehr selbst abwählen.
(6) thrasea · 15. Mai um 18:57
Ich habe mir die Geschäftsordnung des Bundestags gerade angeschaut, inkl. Hausordnung in Anhang 1. <link> Eine Kleiderordnung oder eine Regelung zu Kopfbedeckungen konnte ich nicht finden. Weiß jemand mehr? Vielleicht @4?
(5) tastenkoenig · 15. Mai um 18:44
Soso. Wenn Du schon so energisch auf die Einhaltung der Hausordnung bestehst, kannst Du sicher auch sagen, auf welcher Rechtsgrundlage "jegliche Bezüge" gestrichen werden und ein Ausschluss von 3 Monaten verhängt können. Oder sind dabei die Regeln dann nicht mehr so wichtig?
(4) reimo1 · 15. Mai um 18:41
@3, dumme Selbstdarstellung. Sofortige Streichung jeglicher Bezüge; Ausschluss für mind. 3 Monate. Seine Wähler gehen arbeiten und der Typ wird gesponsert vom Staat.
(3) tastenkoenig · 15. Mai um 18:14
Wenn man jetzt wüsste, wogegen er damit protestieren wollte … nur gegen die Hausordnung? Wirkt jedenfalls etwas albern.
(2) reimo1 · 15. Mai um 18:03
Hausordnung, daran sollte man sich als Vertreter seiner Wähler halten. Ich hoffe, das die Bezüge auch gestrichen werden.
(1) Tautou · 15. Mai um 17:46
Hier herrscht jetzt Zucht & Ordnung. Was, wenn er noch heimlich Kaugummi gekaut hätte?
 
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