Berlin (dpa) - Nach dem turbulenten Parteitag in Göttingen ist die Linke um Geschlossenheit bemüht. Führende Linke-Politiker sahen am Montag die Gefahr einer Spaltung der Partei gebannt und die Talsohle für die Linke erreicht. Allerdings rumort es an der Basis weiter: Aus Protest gegen die Wahl des ...

Kommentare

(10) Flo-Bow · 04. Juni 2012
@9 Und dieser Paukenschlag ist ihm geglückt. Selbstzweck hin oder her fest steht nur, das der Oskar sich nun aus der Partei zurückgezogen hat. Sicher wurde er auch gedrängt, aber es liegt wahrscheinlich in seiner Natur, sich wenn es drauf ankommt zurückzuziehen. Wobei ich ihm seinen Rückzieher von 1998 hoch anrechne. Es war wahrscheinlich das letzte Ausrufezeichen von Oskar Lafontaine wo er sagen wollte:"Ich bin noch da auch wenn ihr mich nicht mehr seht"@8 Ich habe das nicht persönlich gekommen
(9) Die_Mama · 04. Juni 2012
@7: Arrogant? Da gebe ich dir Recht. Mir ging es aber um den Vorwurf der Feigheit und das stimmt einfach nicht. Eine gewisse Arroganz hatte Lafontaine immer schon. Allerdings glaube in diesem Fall war es reiner Selbstzweck. Er wollte ja eigentlich gar nicht kandidieren, ist aber mehr oder weniger dazu gedrängt worden. Ich denke das er ganz genau gewusst hat, das Bartsch nicht zurückstecken wird. Das war für ihn einfach eine Möglichkeit sich mit einen Paukenschlag von der Bewerbung zurückzuziehen
(8) BOOTBOSS · 04. Juni 2012
@7 Ich hatte Bartschist nicht speziell auf Dich bezogen sondern auf die Richtung der Linke. Es drückt auch nichts Abwertendes aus sondern ist einfach eine prägnante Feststellung. Ich glaube auch es ist dieser Richtung nicht richtig bewusst, dass die neuen Bundesländer schlicht zahlenmässig nicht ausreichen, um in den Bundestag zu kommen. Sie haben zusammen weit weniger Einwohner als NRW allein. Also geht es nur zusammen oder gar nicht.
(7) Flo-Bow · 04. Juni 2012
@5 Ich will dem Oskar doch gar nicht Streitig machen das er seiner plitschen Überzeugungen treu geblieben ist. Doch wenn man sich im Fernsehen hinstellt und sagt das man den Parteivorsitz nur dann machen will wenn es keinen Gegenkandidaten gibt, dann zeugt das doch von einer Arroganz die seines Gleichen sucht in meinen Augen. @2 Mich als "Bartschisten" zu bezeichnen Danke für dieses Lob.;)
(6) BOOTBOSS · 04. Juni 2012
@4 Ohne Westen wäre die LINKE nicht im Bundestag, hatten wir ja schon, dass es nur noch zwei Direktmandate gab. Die nicht vorhandene bundespolitische Bedeutung hätte zwangsläufig Rückwirkungen die Bedeutung in den neuen Bundesländern. Wenn aber dennoch einen ostdeutsche Regionalpartei gewünscht wäre, sollten die entprechenden Leute das auch laut und deutlich sagen. Zudem bilden die anderen Parteien schon eine kapitalistische Einheitspartei, da brauchts nicht noch eine, die sich anbiedert
(5) Die_Mama · 04. Juni 2012
@1: Der einzige Politiker der seine Überzeugung nicht um des machterhalts Willen aufgegeben hat, ist Oskar Lafontaine. Das er mit Schröders Kurs nicht einverstanden war, ist ja damals nicht unbekannt. Was aus der Konsequenz die er daraus gezogen hat feige war, ist mir ein Rätsel. Das jemand bei dem Krebs diagnostiziert wird, erst einmal gesund werden will, ohne Druck, ist dir wohkl unverständlich? Ohne Lafontaine gäbe es die Linken gar nicht und die PDS alleine wird es Dauer nicht schaffen.
(4) Perlini · 04. Juni 2012
@2 Jein. Ohn Lafo hätte es die Linke nicht gegeben, aber die PDS wäre deswegen nicht tot. Und dein Einwand gilt doch auch umgekehrt: Der Westen kann bezüglich Linke nicht auf den Osten übertragen. Letztendlich war und ist die Linke eine ostdeutsche Regionalpartei. Das, was es im Westen gab und gibt, ist doch nur ein Zusammenschluss von Splitterparteien und enttäuschten SPDlern.
(3) tastenkoenig · 04. Juni 2012
Ich glaube, Kipping kann man abnehmen, dass sie wirklich zusammenführen will. Aber wer den Parteitag verfolgt hat, muss daran zweifeln, ob sie oder überhaupt irgendjemand dabei erfolgreich sein kann.
(2) BOOTBOSS · 04. Juni 2012
@1 Das ist wieder die typische Sicht der Bartschisten. Mit Bartsch und seinem Kurs ist im Westen kein Blumentopf zu gewinnen. Ohne Lafontaine wäre die PDS längst tot und die LINKE hätte es nie gegeben. Der Osten kann die Verhältnisse bezüglich LINKE nicht auf den Westen übertragen und soltle das nach 20 Jahren mal endlich kapieren. Mit Bartsch würde die LINKE von jetzt auf gelich zu einer ostdeutschen Regionalpartei ohne bundespolitische Bedeutung
(1) Flo-Bow · 04. Juni 2012
Also ich finde die Wahl von Bernd Riexinger war ein großer Rückschritt was DIE LINKE angeht. Damit hat sich die Partei weiter ins Abseits, wenn nicht sogar in die Bedeutungslosigkeit manövriert. Mit dieser Wahl, wird die Spaltung der Partei weiter voran getrieben. Dietmar Bartsch wäre die bessere Wahl gewesen. Bernd Riexinger, ist nichts weiter als die Marionette von Oskar Lafontaine, der mal wieder zu Feige war sich irgendeiner Verantwortung zu stellen.
 
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