(lifepr) Frankfurt/Main, 14.05.2015 - Die Forderung der wirtschaftspolitischen Sprecher von Union und Bündnis 90/Die Grüne nach einer regulierten Freigabe von Cannabisprodukten in Deutschland zur Bekämpfung des Schwarzmarktes und zur Erhöhung von Steuereinnahmen lehnt die Landesärztekammer Hessen ...

Kommentare

(9) k31380 · 15. Mai 2015
Man schaue mal in die Niederlande, die gehen sehr sorgsam damit um. Dafür bekommt man gutes Weed in kontrollierten Coffeschops. Keine Abgabe an Jugendliche, das wird sehr scharf kontrolliert. Dealen wird gnadenlos bestraft, für harte Drogen gibt es 12 Jahre. Und sind die Niederlande untergegangen? Laufen überall nur bekiffte rum? Ich glaube, das in DE mehr gekifft wird als in den Niederlanden, der Reiz des verbotenen ist weg.
(8) RondellBeene · 15. Mai 2015
Dass der Konsum vorm Erwachsenenalter deutlich problematischer ist, wird sehr gerne von Gegnern angeführt als Rechtfertigung für die Richtigkeit eines Verbotes. Was dabei übersehen wird, ist jedoch, dass jeder Vernünftige Legalisierungs-Befürworter _keine_ generelle Freigabe am Kiosk oder in den Genussabteilungen von Supermärkten fordert, sondern Verkaufsverbote an Minderjährige. Der Konsum der Jugend lässt sich nicht einschränken und dann wäre mir lieber, ich wüsste, was mein Kind raucht.
(7) Folkman · 15. Mai 2015
Kenner wie John Peel wussten schon Anfang der 70er: The pope smokes dope! - wenn das nicht dem letzten Konservativen im christlichen Abendland die Zweifel nimmt, weiß i' auch ni' mehr weiter...
(6) ircrixx · 15. Mai 2015
@5: Lob, Lob, da hast du dir ja viel Arbeit bei deinem Plädoyer gemacht! ... ... Ansonsten: blöde Kiffer! Mit der Begründung "... dass der Konsum in der Jugend und Pubertät unter anderem zu deutlichen kognitiven Einschränkungen führt. Betroffen sind vor allem Kurzzeitgedächtnis, Aufmerksamkeit, Reaktionszeiten und die verbale Ausdrucksfähigkeit ..." sollten zuerst mal Handys erst ab 16 erlaubt sein.
(5) RondellBeene · 14. Mai 2015
Nicht nur, dass Du sie nicht beschneidest, Du steigerst sie ja noch direkt.
(4) k31380 · 14. Mai 2015
Die gleichen Risiken wie bei Alkohol, allerdings beschneidet man mit Alk nicht die Gewinne der Pharmaindustrie. Was soll so ein "Armer" Arzt denn da sagen?
(3) RondellBeene · 14. Mai 2015
Eine Freigabe (egal aus welchen, auch aus wirtschaftlichen Gründen), richtig umgesetzt, negiert also nicht die medizinische Perspektive, sondern bindet sie gesellschaftlich gewinnbringend in die Strukturierung eines regulierten Marktes mit ein.
(2) RondellBeene · 14. Mai 2015
In DE ist bspw. der vermutete Anteil an Cannabis-Konsumenten höher als in Holland ;) Außerdem würde man die Justiz massiv entlasten von hunderttausenden sinnlosen Verfahren gegen kleine Kiffer, man könnte - und dies ist sehr wichtig - den Millionen Kiffern endlich saubere, kontrollierte Ware garantieren, dadurch die Gesundheitsrisiken (die eh vorhanden sind) senken. Und zu guter Letzt würde man der (Organisierten) Kriminalität eine große Einnahmequelle entziehen.
(1) RondellBeene · 14. Mai 2015
Gerade WEIL Schutz und Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle stehen sollten, sollte man die Produkte streng kontrolliert und von Aufklärung begleitet über lizensierte Fachgeschäfte an volljährige, mündige Bürger abgeben. Denn die Gesellschaft reduziert durch ein Verbot ihren Konsum nicht, sie erhöht ihn aber auch nicht durch eine Freigabe, sondern - siehe Holland, Colorado etc. - meist sinkt die Verbreitung von Cannabis in der Gesellschaft sogar.
 
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