Berlin (dpa) - Der Rückzug des an Krebs erkrankten Linke-Vorsitzenden Oskar Lafontaine aus der Bundespolitik hat die noch junge Partei in eine Führungskrise gestürzt. Er werde im Mai beim Parteitag in Rostock nicht mehr für den Vorsitz kandidieren und zudem sein Bundestagsmandat abgeben. Das sagte ...

Kommentare

(8) Stiltskin · 24. Januar 2010
Lafontaine ist nicht 'der Held der Wiedervereinigung', er hat nur vor blumigen, vollmundigen Versprechen Helmut Kohls gewarnt, in denen von der Wiedervereinigung zum Nulltarif, von blühenden Landschaften, und dass es niemandem schlechter, aber vielen besser gehen würde, die Rede war. Aber diese Warnungen wurden in der damals aufbrandenden Euphorie der überhasteten Wiedervereinigung überhört. Das einzige 'Wunder' war, daß ein ganzer Staat von multinationalen Konzernen gefleddert wurde.
(7) FichtenMoped · 24. Januar 2010
@6: Wir sind so souverän, das wir diese gleich in großem Maße an die EU weitergegeben haben. Die politische und wirschaftliche Einbindung Deutschlands in die EU, bzw. den Euro, war die Bedingung Frankreichs wegen seiner German-Angst. Wir entfernen uns einem souveränen Deutschland immer mehr, als das wir uns drauf zubewegen. Nicht einmal über die Weitergabe unserer Kontodaten können wir alleine entscheiden. Es wird mehr denn je gefordert und verlangt.
(6) homatom · 24. Januar 2010
@5: Genauso wird doch auch über den Beitritt der Türkei in die EU geredet... Dieses diplomatische Gerede heißt aber übersetzt: Nur über meine Leiche... Man musste zur damaligen Zeit das einmalige Fenster für dieses historische Ereignis nutzen... Dass es bei einem solchen noch nie dagewesenen Ereignis zu Problemen kommt ist ja nicht verwunderlich... Trotz allem bleibt es eine Art Wunder, dass es wieder ein geeintes souveränes Deutschland gibt.
(5) k293295 · 23. Januar 2010
@4: Falsch! Das ist das, was die CDU aus seinen Aussagen umformuliert hat. Lafontaine hatte lediglich gesagt, daß die Wiedervereinigung nicht finanzierbar ist, wenn man das so macht, wie Kohl es wollte -und auch gemacht hat. Und er hatte Recht damit. Lafo hat gesagt, die DDR muß VOR der Vereinigung auf ein höheres wirtschaftliches Niveau kommen.
(4) wahnsinn · 23. Januar 2010
Lafontaine als wahrer Held der Wiedervereinigung? Lächerlich, wie Ihr hier die Fakten verdreht. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es die Wiedervereinigung NIE gegeben. Da ist es allemal besser ein gemeinsames Deutschland mit seinen jetzigen Problemen zu haben, als zwei getrennte Staaten, wie Lafontaine es gewollt hatte.
(3) dresdenerkater · 23. Januar 2010
stimmt! er hat immer gesagt, die deutsche einheit ist nicht zum nulltarif zu haben.und was wir nach 20 jahren haben, ist nur eine einheit auf dem papier.übrigens allen unkern entgegen, hätte kohl die einheit richtig gemacht, hätte sich sed, pds , linkspartei, die linke...auch die wsag erledigt, aber nach 20 jahren ein so geteiltes land... übrigens wenn einer von kommunisten redet, es gibt noch die MLPD...,@4. du hast wahrscheinlich auch genug daneben gasessen, wer denkt weis was los ist.
(2) labbi · 23. Januar 2010
Die die immer die Wahrheit gesagt haben, wurden weggejagt.....Schmidt, Thatcher, Lafontaine und auch Schröder. Die die dem dummen Wählervieh immer belogen hat sind da.....MERKEL und WESTERWELLE !
(1) k319667 · 23. Januar 2010
Einer der letzten der in den 90 Jahren nicht von Blühenden Ländern gesprochen hat. Sondern von einer Durststrecke und einen steinigen Weg. Deshalb wurde er nie Kanzler wer weiß was dann geworden wäre. Ich wünschte mir ein paar mehr die sich getrauten die Wahrheit zu sagen. Egal was danach kommt.
 
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