Berlin (dpa) - Die FDP erhöht den Druck auf die Koalitionspartner SPD und Grüne, angesichts der rasant steigenden Energiepreise die drei letzten Atomkraftwerke weiter laufen zu lassen. «Es ist dringend an der Zeit, den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke für mindestens fünf Jahre zu gewährleisten», ...

Kommentare

(9) Irgendware · 22. Juni 2022
@8: Hm also wenn man sich die Zahlen der letzten Monate anschaut sind es eher 4%. Wobei man sich die Zahlen natürlich auch etwas zurecht drehen kann, indem man den Export bestimmten Erzeugern zuschreibt, vielleicht ist die Welt so auf 6% gekommen. Man darf auch nicht vergessen, dass Wind immernoch künstlich abgeregelt wird, weil die Leitungen in den Süden nicht fertig sind. Kann sein, dass Bayern dann tatsächlich Strom importieren muss - war aber dann so gewollt.
(8) oells · 22. Juni 2022
@7 Beim Ziel (Komplettausstieg aus fossilen und atomaren Energien) sind wir uns durchaus einig. Ich habe nur Sorgen, wie der nächste Winter aussehen wird. Höchstwahrscheinlich werden wir Strom aus Nachbarländern importieren müssen, der eben auch nicht aus erneuerbaren Quellen stammt. Momentan liefern die AKW noch 6 % (<link> ) - m.E. ganz schön viel!
(7) Irgendware · 22. Juni 2022
@6: Die Zahlen sind veraltet. 2020 waren es noch 11%, es wurden seitdem aber mehrere AKW außer Betrieb genommen. Kann man z.B. hier sehen, dass der Anteil so gering ist <link> Naja die 10 Jahre sind ja auch eine Idee für einen vollständigen Umstieg. Dass das ein Prozess ist, bei dem jedes Jahr Verbesserungen erreicht werden, sollte klar sein
(6) oells · 22. Juni 2022
@4 Toller Link: "How to Energiewende in 10 Jahren" Und was machen wir in den Jahren bis dahin?
(5) oells · 22. Juni 2022
@4 Der Anteil der verbliebenen drei AKW an der Stromversorgung beträgt rd. 11% (<link> Wenn das so wenig ist, frage ich mich, wieso der Strompreis so hoch ist.
(4) Irgendware · 22. Juni 2022
@3: Die verbliebenen AKWs erzeugen lediglich 2,4-2,7GW schwankend, das ist nicht schwer durch erneuerbare zu ersetzen - wenn der Wille da ist und nicht mit angezogener Bremse weiter ausgebaut wird. Die Grundlastfähigkeit ist kein so großes Problem, wie häufig dargestellt. Dazu empfehle ich <link>
(3) oells · 22. Juni 2022
@2 Die erneuerbaren Energien werden - abgesehen von der nicht vorhandenen Grundlastfähigkeit - sicherlich ab 01.01.23 die von den AKW hinterlassene Lücke in der Stromerzeugung nahtlos füllen können [\ironie off]. Wie sagte Herr Habeck: jeder eingesparte m³ Gas zählt...
(2) Irgendware · 22. Juni 2022
Abgesehen von den ganzen Risiken, wo sollen denn die Leute und Vertragsfirmen her kommen, für den Betrieb? Vorhandene Verträge wurden alle schon gekündigt und die Aufträge zum Abriss begonnen zu vergeben. Sinnvoller wäre es die Bürokratie bei erneuerbaren Energien endlich abzubauen, eine Vielzahl an Anlagen wartet auf das OK der Netzversorger. So könnten wir kurzfristig Abhilfe schaffen und sogar Kosten sparen
(1) oells · 22. Juni 2022
"Der Sprecher des Wirtschaftsministeriums verwies darauf, dass Deutschland im Falle einer Gasknappheit ein Problem mit der Bereitstellung von Wärme hätte und nicht von Strom, den AKW liefern würden." Es gibt durchaus Gaskraftwerke, die aus der erzeugten Wärme wiederum Strom produzieren. Diese Kraftwerke könnten also durch AKW zumindest teilweise substituiert werden. Dann könnten das vorhandene Gas ganz zur Wärmeerzeugung verwendet werden.
 
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