Wien (dts) - Der künftige österreichische Kanzler Sebastian Kurz sieht private Seenotretter kritisch. "Das Vorgehen der privaten Seenotretter führt am Ende zu mehr Toten. Es ist doch so: Durch das Retten im Mittelmeer und einem direkten Ticket nach Europa machen sich immer mehr auf den Weg und immer ...

Kommentare

(17) raptor230961 · 05. Januar 2020
… ehemaligen Ostgebieten (dem heutigen Polen) nach Deutschland vertrieben wurden! Man sollte sich einmal vor Augen Halten, dass das Asylrecht in unserer Verfassung verankert ist. Das seit Jahrhunderten JEDER in Seenot Geratene moralisch und juristisch zu retten ist. Erst seit wenigen Jahren gilt angeblich, dass jeder Ertrinkende in jedem Gewässer zu retten ist – außer im Mittelmeer! (Edit: Klasse: gerade gepostet - und schon das erste Minus von unseren Berufs-Minusklickern!)
(16) raptor230961 · 05. Januar 2020
… Auch hier könnte man bei dieser menschenverachtenden Ansicht einfach sagen: Je mehr Ertrinkende aus dem Meer, aus den Baggerseen, Badeanstalten … gerettet werden – desto mehr Leute gehen zum Vergnügen ins Wasser! Lasst sie doch einfach ertrinken! Da hetzt man dann doch lieber über Migranten. Hetzt nach 85 Jahren, wo deutsche Juden und andere Verfolgte Asyl vor dem dritten Reich ihr Leben nur durch Migration vor dem KZ retten konnten! Als vor 75 Jahren Deutsche Bürger nach dem Krieg aus den ...
(15) raptor230961 · 05. Januar 2020
Das ist nichts anderes als rechte Propaganda! Beweis: Diese Ansicht von "... Wenn man Ertinkende durch private Seenotretter aus dem Wasser holt kommen einfach mehr Asylsuchende ins arme Europa" kann man auch übertragen: Die deutsche DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger lediglich durch Spenden finanziert!) und auch die Rettungsschwimmer überall auf der Welt retten Ertrinkende aus dem Wasser. (Leute, die sich erholen wollen - und nicht nur ihr Leben retten wollen!) ...
(14) Joywalle · 05. Januar 2020
@13 Vernünftig, dass Du im letzten Satz auf den Konjunktiv zurück gegriffen hast.
(13) gabrielefink · 05. Januar 2020
Ich empfehle den Minusklickern, sich einmal mit Flüchtlingen zu unterhalten und ihre Geschichten anzuhören. Das könnte bei Vielen zum Umdenken anregen.
(12) Joywalle · 05. Januar 2020
@11 Deinen Wunsch für die Minusklicker muss man nicht unbedingt teilen. Herr Kurz kann noch so lange mit dem Silberlöffelchen in der Wiener Melange herumrühren, die Monarchie ist auch in Österreich längst vorbei. Da ist es nicht unbedingt zeitgemäß, sich wie ein solcher zu benehmen. Das könnte man ja mal beim nächsten Kaffeeklatsch mit Herrn Orban auf die Tagesordnung setzen. Pack hält ja zusammen, wenn's drauf ankommt.
(11) Grizzlybaer · 05. Januar 2020
Den vielen Minus Klickern wünsche ich, dass sie nie in die Lage von Flüchtlingen kommen und wenn doch dann werden sie vielleicht anders reagieren!
(10) gabrielefink · 05. Januar 2020
Mit Kritik ist Kurz nicht gerade sparsam. Aber was schlägt er zur Lösung des Problems vor? Nichts (tun)! Solidarität mit seinen verbündeten EU Staaten, die zur Zeit die Hauptlast tragen müssen, sieht er auch nicht als seine Aufgabe. Hauptsache die Flüchtlinge finden keinen Weg in sein Land. Widerlich.
(9) Chris1986 · 05. Januar 2020
Ein Beispiel: 2008-2013 sind ~50.000 Flüchtlinge mit Booten auf dem Weg nach Australien gewesen, über 1200 Menschen sind dabei ertrunken. Seit 2014 die konsequente Rückführung der Boote eingeführt wurde, hat sich die Zahl auf ~10 Boote pro Jahr reduziert und es ist niemand mehr ertrunken.
(8) Grizzlybaer · 05. Januar 2020
@7 Ich glaube wir müssten erst in die Lage der Flüchtlinge kommen um zu verstehen warum sie das auf sich nehmen! Im 19. Jahrhundert waren Deutsche und Europäer in dieser Lage, die haben auch die beschwerliche Reise nach Amerika und Australien auf sich genommen.
(7) k499218 · 05. Januar 2020
@5 Wer darf eigentlich überhaupt Emphatie beanspruchen: Ein ohne eigene Schuld Ertrinkender? Doch wer die Gefahr bewußt in Kauf nimmt und andere gefährdet wird zwar auch gerettet, aber Emphathie?
(6) Pontius · 05. Januar 2020
@5 Muss ihm wohl mit der Zeit in der Koalition mit der FPÖ abhanden gekommen sein. Alternativ auch schon eher.
(5) Grizzlybaer · 05. Januar 2020
Es ist schon schlimm so etwas zu denken, aber auch es auszusprechen, zeigt dass der Mann keinen Funken Empathie mehr in sich hat!
(4) Joywalle · 05. Januar 2020
@3 Wenn man die gehörige Portion Abgebrühtheit mitbringt, scheint es zu klappen. Vielleicht hat er auch nur seine Leute, die dann wieder sauber machen, vermutlich Flüchtlinge.
(3) Pontius · 05. Januar 2020
Kurz schafft es doch scheinbar auch sich im Spiegel anzukucken...
(2) Joywalle · 05. Januar 2020
@2 Dem ist nix hinzu zu fügen. Deinen Minusklickern wünschen wir dann eben auch mal 'nen schönen Tag, oder? Bevor sie ins Bad vor den Spiegel gehen, sollten sie an die Tüte denken, sonst wirds schmutzig.
(1) tastenkoenig · 05. Januar 2020
"diese erwiesene Steigerung" - ich hab noch keine schlüssige Beweisführung dahingehend gesehen. Die Schwankungen in den Flüchtlingszahlen werden anderswo erzeugt, nicht durch das jeweilige Ausmaß der Seenotrettung. Das wollen uns nur die Kurzens dieser Welt weismachen, die es nicht laut sagen, aber doch ganz laut denken: wenn wir nur genug ersaufen lassen, kommen ein paar weniger. Widerlich.
 
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