München (dpa) - Der Politiker Markus Söder liebt Rampenlicht nicht einfach nur. Er braucht es auch. Indien, Ingolstadt, Helgoland - wann und wo auch immer der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident auftaucht, die Aufmerksamkeit ist dem Polit-Promi sicher. Anders als in der analogen Welt muss sich ...

Kommentare

(14) Pontius · 12. Oktober um 13:41
wieder dagegen zu schießen. Thema Mieten: "Seehofer gegen Mietendeckel und Mietenwucher" <link> Dass man gegen Wucher ist sollte selbstverständlich sein, daher kann ich dem auch keine soziale Ader abgewinnen.
(13) Pontius · 12. Oktober um 13:36
@12 Kannst du mal konkret Aussagen von Seehofer dazu zeigen? Thema: Mindestlohn: Er ist dafür, allerdings wollte er a) Ausnahmen davon, was diesen allein schon konterkariert, b) es dürfen keine Arbeitsplätze bedroht sein und c) wollte er für die Zusage zum Mindestlohn nach "eine Hand wäscht die andere" Zusagen der SPD zu seinen Zielen. Das ist für mich nicht sozial - auch nicht nachdem man der Einführung im Koalitionsvertrag zugestimmt hat und um danach mit oben genannten Einschränkungen
(12) Sonnenwende · 12. Oktober um 11:52
@10 In den Themen Renten, Mieten, Familie und beim Mindestlohn vertritt und vertrat Seehofer Positionen, die sehr nah an denen der SPD sind, sich sogar teilweise überschneiden, konzentriert sich dabei aber weniger als die SPD auf Umverteilung, sondern mehr auf haushaltärische Prioritäten (was der konservativen Haltung entspricht). Er hat diese Positionen auch gegen große Widerstände in der eigenen Partei vertreten. @11 Das erklärt nicht das regelmäßig bessere Abschneiden der CSU bei BT-Wahlen.
(11) Pontius · 12. Oktober um 11:38
in diverse Parlamente geschafft. Mehr gab es lange nicht und im Endeffekt ist mit der Wende die Pluralität explodiert. Dass sich Söder in Bayern so halten kann, liegt auch daran, dass er selbst Nachfolger und Gegner erfolgreich geködert oder abgeschoben hat - das hat fast schon Merkelstyle.
(10) Pontius · 12. Oktober um 11:35
@8 Ich habe bisher noch keine sinnvollen Aussagen von Seehofer zu sozialen Themen gelesen, welche ich persönlich als sozial sehen würde. Er hat zwar einiges unsozialeres verhindert, jedoch macht das seine eigenen Taten und Entscheidungen jetzt nicht wett. --- bei den sinkenden Zahlen von Wahlen muss man allerdings sagen: Durch die Multipolarität des Parteiensystems sind sinkende Zahlen zu erwarten. Zu Beginn der Republik gab es quasi nur die Unionsparteien und die SPD, die FDP hat es ab und zu
(9) Sonnenwende · 12. Oktober um 11:22
(2) Abstand zu den meisten Landtagswahlen seit 1950 2 x das schlechteste Ergebnis eingefahren - zum Vergleich: Beckstein ist 2008 wegen 6 % mehr, was damals als sehr schlechtes Ergebnis galt, nicht mehr als Ministerpräsident angetreten. Und bei beiden Bundestagswahlen, die statt fanden seit dem Söder Ministerpräsident ist, erhielt die CSU in Bayern 5 % mehr als bei den Landtagswahlen, bei denen er angetreten ist.
(8) Sonnenwende · 12. Oktober um 11:21
@7 Ich finde du differenzierst nicht ausreichend. Die eigene politische Haltung haben bedeutet nicht, dass beim politischen Gegner alles schlecht ist. Das darf man in einer Demokratie, die wie wir wissen sehr auf Kompromissfähigkeit angewiesen ist - auch nicht so sehen. Dummerweise hat die CSU mit Alexander Hoffmann einen weiteren Populisten in wichtiger Position (Landesgruppenführer, der er nur geworden ist, weil Bär Ministerin wurde). @6 Söder ist im Grunde genommen eine Nulpe. Er hat mit (2)
(7) Pontius · 12. Oktober um 11:06
@5 Aber nicht als Seehofer (irgendwie fällt mir auch bei den anderen genannten nichts dazu ein) in Amt und Würden war (auch die Ablehnung der Gesundheitspauschale ist für mich keine soziale Tat gewesen, wenn man gleichzeitig die Ausgabenkürzungen der Kassen unter seiner Ministerzeit sieht) - die wilde Jugend hatten viele mal, sogar Söder...
(6) satta · 12. Oktober um 11:05
Ich finde seine Anti-Grünen-Rhetorik dermaßen übertrieben genau wie seine ständige Inszenierung bei irgendwelchen Fleisch-Essgelegenheiten. Schon damals, als er noch Ziehsohn seines Vorgängers war, dachte ich mir: und der soll mal bayr. MP werden? Das wird bestimmt peinlicher Populismus, aber wenugstens die Bierzelte hat er schon mal auf seiner Seite.
(5) Sonnenwende · 12. Oktober um 10:46
@4 Spontan aus der Vergangenheit und heute immer noch einflussreich Günther Beckstein und ja, auch wenn du's vermutlich nicht glauben mögen wirst, Horst Seehofer. Aktuell Dorothee Bär und Ilse Aigner. Gibt aber sicher noch mehr, hab jetzt gerade nicht so Lust, mich mit der CSU zu beschäftigen.
(4) Pontius · 12. Oktober um 10:30
@3 Wen gibt es denn da größeres mit Einfluss auf die Politik der CSU? Mir fällt da jetzt nicht wirklich jemand ein.
(3) Sonnenwende · 12. Oktober um 10:29
@2 sagen wir's mal so: FJS sagte einst: »Rechts von der CSU gibt es keine demokratische Partei.« Das kann man durchaus zurecht so interpretieren, dass die CSU in Teilen zumindest eh schon hart an der Grenze ist. Dennoch: es gibt und gab auch progressive Politiker in der CSU, die das "sozial" im Namen ernst nehmen. Wählen würde ich sie allerdings trotzdem nicht. Zur News: Söder ist in meinen Augen eh schon eine Witzfigur, schlimmer geht da nimmer.
(2) ichbindrin · 12. Oktober um 10:12
Zum einen nehme ich ihm die Brandmauerposition nicht ab. Sein Problem mit der AfD sind nicht deren Inhalte, sondern dass sie Konkurrenz ist. Alles, was im wahltechnisch gefährlich wird, wird zur Gefahr erklärt. Gefahr für die eigene Machtposition, nicht zwingend für alle anderen. Und fragwürdig auch, ob man sich über den eigenen Zuspruch freuen kann, wenn er sich daraus ergibt, dass sonst keiner da ist, der Zuspruch erhalten könnte. Ein merkwürdiges Phänomen, diese CSU.
(1) Pontius · 12. Oktober um 09:21
Söders Ego muss gestreichelt werden.
 
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