Berlin (dpa) - Wenige Tage vor Beginn der Sondierungsgespräche von Union, Grünen und FDP haben Chefs großer Unternehmen eine bessere soziale Absicherung der Deutschen gefordert. Nachdem Siemens-Chef Joe Kaeser kürzlich eine «Grundversorgung für das Alter» gefordert hatte, äußerte sich Telekom-Chef ...

Kommentare

(19) mceyran · 18. Oktober 2017
@18 D.h. jeder kriegt am Anfang des Jahres das Gehalt für das ganze Jahr und muss dann zusehen, dass er nicht auf dumme Ideen kommt? Oder lieber doch monatlich auszahlen und irgendwie die Lohnsteuer entsprechend der effektiven neuen Freibeträge neu berechnen? Damit wären wir eigentlich wieder bei "meiner" Version, die ich so eigentlich auch irgendwo aufgegriffen hatte, wo das diskutiert wurde. Dass da einige Parameter (z.B. ESt) geändert werden müssen, ist eigentlich sowieso klar.
(18) AS1 · 18. Oktober 2017
@(17) Die Auszahlung erfolgt zu Beginn des Jahres und wird dann mit der Einkommensteurererklärung/dem Lohnsteuerjahresausgleich dieses Jahres ein Jahr später verrechnet.
(17) mceyran · 18. Oktober 2017
@15 Wie sollte das denn gehen? Wovon soll man denn leben, wenn das Grundgehalt erst im nächsten Jahr ausgezahlt wird, nachdem der Finanzbeamte die Steuererklärung bearbeitet hat?
(16) Irgendware · 18. Oktober 2017
@15: Genau so ist es. In Deutschland wäre auch der besondere Vorteil, dass jeder Euro Arbeitsleistung versteuert würde und keiner mehr das Gefühl haben muss unfair behandelt zu werden, so wie es aktuell der Fall bei Hartz IV Empfängern mit einem Minijob ist, die mehr arbeiten wollen, davon aber schlichtweg nichts haben. Richtig Sinn machen würde noch eine Reform der Sozialsysteme und die Ungleichbehandlung von Kapitaleinkünften abzuschaffen.
(15) AS1 · 18. Oktober 2017
@(12) Nein, das ist eigentlich nicht die Idee. Praktikabel wird das Ganze durch Einführung einer negativen Steuer, d.h. jeder bekommt für das Jahr 12000 Euro ausgezahlt, was dann mit seinen auf seine Einkünfte zu entrichtenden Steuern verrrechnet wird. Das bedeutet gleichzeitig also die Einführung eines Steuerfreibetrages von 12000 Euro, wenn es verständlich und einigermassen gerecht zugehen soll.
(14) manhua · 17. Oktober 2017
Man könnte auch höhere Löhne, Sozialbeiträge oder einen höheren Mindestlohn fordern. Das sie das BGE ins Spiel bringen, soll den Absatz für Güter sichern. Die Bezahlung des BGE wird natürlich über Steuern finanziert, dem sich die Konzerne und Spitzenverdiener durch Verlegung von Wohnsitz, Patentboxen, Steuersitz, Gesellschaftsform, etc entziehen können.
(13) Aalpha · 17. Oktober 2017
@12 krass, na dann immer her damit! =)
(12) mceyran · 16. Oktober 2017
@9 Ja, die Idee ist, dass Du selbst dann die 1000 Euro bekommst, wenn Du noch eine Million dazuverdienst. Wie @10 sagt fällt dann ja eine Menge weg: Hartz 4, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, inkl. der ganzen Bürokratie dazu. Wenn man sich die Sozialausgaben so anschaut <link> (knapp 900 Millarden im Jahr), ist das denke ich schon möglich ^^. Ich glaube man sieht dass ich auch für das bedingungslose Grundeinkommen bin :).
(11) Aalpha · 16. Oktober 2017
@10 Ich hoffe nur, dass es dann nicht zu spät ist. ^^ Ich kann mich nur grob daran erinnern mal etwas davon testweiser in einer der skandinavischen Länder gelesen zu haben. Das Fazit soll unterschiedlich ausgefallen sein. Ich "glaube" es war irgendwie so etwas: kriminalität ging etwas zurück, psychische Belastung der Bürger ging zurück, Arbeitslosenquote hat sich leicht erhöht (ich glaub es war ca. 1%), finanziel war es nicht auf dauer tragbar. (Angaben ohne Gewähr ^^)
(10) smufti · 16. Oktober 2017
@9: es fallen ja dann auch Hartz 4, Arbeitslosengeld und so weiter weg......ob es funktionieren würde ist die große Streitfrage. Ich glaube ja......wenn der Mensch nicht jeden Tag Zukunftssorgen hat und etwas arbeiten kann, was ihm Spaß macht setzt das in meinen Augen ein riesiges Potenzial frei.....aber im Endeffekt würden wir es erst sicher wissen, wenn es eingeführt werden würde!
(9) Aalpha · 16. Oktober 2017
@5 Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen nicht Bestandteil der arbeitenden Bevölkerung sei. ^^ Ok, jetzt versteh ich es zumindest, wie du es meinst. Da wirft sich für mich gleich eine andere Frage auf: Wenn das ca. 60Mio. Bürger betrifft und jeder würde z.B. 1000€/Monat bekommen, wo soll der Staat dann 60Mrd. pro Monat her nehmen? o_0 Da müssten also alle Firmen und beteiligten auch ordentlich Steuern zahlen, damit das geht. @8 hast du Quellen dazu?
(8) AS1 · 16. Oktober 2017
Es gibt zwei sehr gute Argumente für das bedingungslose Grundeinkommen: erstens ist es auch nicht teurer als die bisherigen Sicherungssysteme, wenn es entsprechend umgesetzt wird. Und zweitens wird in Zukunft einfach nicht mehr genügend Arbeit für alle da sein.
(7) rudiffm · 16. Oktober 2017
@all: Bei aller Liebe solltet ihr nicht vergessen: Weniger zahlen ist nicht so einfach. Die einen sind Tarifgebunden, die anderen gezwungen mindestens den Mindestlohn zu zahlen. Wer aber sehr wenig zahlt, wird irgendwann niemanden finden, der für diesen arbeiten will, jedenfalls nicht so, wie der AG es benötigt.
(6) mceyran · 16. Oktober 2017
@4 Ich denke mal Angebot und Nachfrage würden sich verschieben. Eine Reinigungskraft, die wahrscheinlich weniger verdient (Hartz4-Aufstocker) als das Grundeinkommen hoch wäre, würde vielleicht einfach abhauen. Dort, wo Mitarbeiter entbehrlicher sind, wäre das wahrscheinlich anders und mit ein wenig Druck könnten niedrigere Gehälter akzeptiert werden. Für mich ist das ein bisschen so ein Thema, wo man die Ausmaße kaum einschätzen kann.
(5) mceyran · 16. Oktober 2017
@3 Danke :D. Ich denke die Reportage sehe ich mir auch mal an. @4 Naja, das ist ein sehr gutes Argument. Meins ist, dass die Arbeitgeber denken werden: "Wenn der Staat denen schon 1000 Euro zahlt, dann kann ich ja 1000 Euro weniger Gehalt zahlen." Einfach mal als Grundidee, weshalb ich auch sage, dass sie alles dafür tun werden (wie erfolgreich das ist, ist eine andere Story), die Gehälter zumindest teilweise zu senken.
(4) Aalpha · 16. Oktober 2017
@2 Ich verstehe die Logik hinter deiner Aussage nicht so recht: Warum sollten Gehälter fallen, wenn es das bedingungslose Grundeinkommen gibt? Sollten Unternehmen nicht die Gehälter erhöhen, damit die Arbeiter nicht weglaufen?
(3) smufti · 16. Oktober 2017
@2: willkommen zurück ;-)....Seh ich genauso......plötzlich entdeckt die Speerspitze des Kapitalismus ihre soziale Ader???? Eher unwahrscheinlich! Allerdings habe ich von dem dm Chef mal eine Reportage gesehen, der ist wohl wirklich aus sozialen Gründen für ein bedingunsloses Grundeinkommen.....hat wirklich gute Argumente diesbezüglich!
(2) mceyran · 16. Oktober 2017
@1 Ich weiß nicht, ob die Konzernchefs da wirklich so selbstlos sind. Wenn so ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden sollte, werden die Lobbies alles dafür tun, die Gehälter entsprechend zu senken.
(1) Irgendware · 16. Oktober 2017
Die Konzernchefs haben Recht, die Politik interessiert sich aber meist nur für Probleme wo der Schuh schon drückt. Was soll man eine Reform planen wenn das Problem möglicherweise erst in der kommenden Legislaturperiode akut wird und man nochmal drum herum kommt? Wir werden sehen wie schlimm es Deutschland dann erwischen wird
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News