Berlin (dpa) - Der Steuerstreit in der schwarz-gelben Koalition geht in eine neue Runde. Nach Angaben aus der Union soll die Entscheidung über die angepeilten Steuersenkungen auf Herbst verschoben werden. Ein bis zur Sommerpause angesetztes Spitzentreffen der Koalition wäre damit hinfällig. Die FDP ...

Kommentare

(12) gabriela29 · 28. Juni 2011
Bravo Kirchhof... Bitte machen Sie weiter, damit auch dem letzten Mathegenie endlich klar wird, welche Befreiung Ihr Konzept für die gesamte Gesellschaft bedeutet....
(11) tastenkoenig · 28. Juni 2011
Ich habe es nicht mehr gut in Erinnerung, aber ich glaube, im früheren Konzept (das von Schröder eher polemisch als argumentativ zerpflückt worden ist) waren die Freibeträge deutlich geringer. Natürlich widerspricht derselbe Steuersatz für Krankenschwester und Manager unserem bisherigen Verständnis von Steuergerechtigkeit. Der Unterschied: auch der Manager müsste wirklich zahlen. Der Versuch, jedem gerecht zu werden und gleichzeitig Verhalten zu lenken, ist bisher gründlich in die Hose gegangen.
(10) witzenberger · 28. Juni 2011
Wird das dann ein neues Kirchhoff'sches Gesetz *gg*
(9) Locutus · 28. Juni 2011
Ein einfaches Steuerrecht wird es nie geben, weil es von der Obrigkeit nicht gewünscht ist. Es ist ja gerade Sinn der Sache, dass Reiche und große Unternehmen viele Schlupflöcher im Steuerrecht nutzen können, um nur wenige oder gar keine Steuern zahlen zu müssen. @7: Eine Krankenschwester würde mitnichten gleich viele Steuern zahlen wie ein Top-Manager. Sie hätte lediglich den gleichen Steuersatz. Und unter Berücksichtigung der Freibeträge dürfte das nicht weiter tragisch sein.
(8) Gugi79 · 28. Juni 2011
@6: Richtig: Unser Staat nimmt nämlich auch immer mehr Steuern ein, und die kommen mit sicherheit nicht durch Erleichterungen. Unser Staat kann doch gar nicht auf Gelder verzichten. Und er tut es auch nicht.
(7) wahnsinn · 28. Juni 2011
Im Jahr 2005 hätte sich das deutsche Volk für dieses Steuerrecht entscheiden können. Aber was ist passiert? Unser Altkanzler Schröder hat den Wahlkampf auf die Persönlichkeit Kirchhofs konzentriert ("Dieser Professor aus Heidelberg") und den Matheschwachen vorgegaukelt, dass eine Krankenschwester gleich viel Steuern zahlen müsste wie ein Top-Manager.
(6) donaldus · 28. Juni 2011
Seit 40 Jahren müssen wir uns jetzt dieses Gerede von einemm einfachen Steuerecht anhören. Angegriffen hat noch keiner von den Herren und Damen mit diesen Aussagen. Alles nur heisse Sommerluft. Passieren wird gar nichts.
(5) marac · 28. Juni 2011
@2: Es geht ja nicht darum, dass es dann keine Schichtzulagen mehr geben dürfte, sondern ausschließlich darum, dass diese eben nicht mehr steuerfrei ausgezahlt werden. Wenn der Anreiz damit zu niedrig für die Arbeiter wird, müssten die Unternehmen die Schichtzulagen entsprechend anheben, wenn sie weiterhin Leute im Schichtbetrieb einsetzen wollen...
(4) 2fastHunter · 28. Juni 2011
@1: Falsch! Laut Kirchofs Aussage sollen die Steuereinnahmen des Staates in etwa gleich bleiben. Zudem kann es keinen Aufschwung geben, wenn alle mehr Steuern zahlen müstten, da Du ja von deutlichen Mehreinnahmen des Staates ausgehst. Und noch etwas: Durch den Wegfall der Pendlerpauschale und anderen Ausgleichen werden sich viele Jobs nicht mehr lohnen, was zu einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit führen wird. Nicht jeder kann der Arbeit hinterherziehen.
(3) k10786 · 28. Juni 2011
Es würde schon einiges durchschütteln. Aber ich glaube nicht, dass für alle wechselwilligen Schichtarbeiter dann sofort ein Job im Büro von 8 - 17 bereit steht.
(2) schubidoo · 28. Juni 2011
Naja hört sich alles ja ganz schön und gut an.Nur was ist mit den ganzen Schichtarbeitern? Die Schichtzulagen sind ja gerade der Anreiz damit man sich Nächte und Sonntage um die Ohren haut.Also ich würde dann wohl versuchen einen Job zu suchen schön von mo-fr im Büro :)
(1) k246190 · 28. Juni 2011
die auswirkungen würden einen konjunktur aufschwung auslösen,der alles dagewesene in den schatten stellt.die steuereinnahmen wären mindestens doppelt so hoch wie bisher.investitionen,arbeit,ko nsum und sonstiges geldverdienen würde sich mehr als lohnen....und die bürger würden die partei, die das durchsetzt und vollendet über mehrere legislativen wieder wählen...
 
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