Berlin (dpa) - Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel ist mit seinem Plädoyer für eine langfristig gemeinschaftliche Euro-Schuldenhaftung auf scharfe Ablehnung bei der schwarz-gelben Koalition gestoßen. Vertreter von Union und FDP warfen Gabriel am Montag in Berlin vor, er strebe eine Schuldenunion ...

Kommentare

(14) 2fastHunter · 06. August 2012
@8: Die Leistungsfähigkeit eines Landes wird nicht nur durch die Auf- und Abwertung der Landeswährung bestimmt, sondern viel eher durch die Lohnkosten. Und das funktioniert auch in einer Währungsunion unter den Ländern. Nur müssen das die Politiker und Gewerkschaften auch einmal begreifen und dem Volk auch so nahe bringen. @13 Sinnvoll wäre es, politische Kompetenzen abzugeben und zu vereinen und nicht nur monetär zu denken. Das wussten schon die Gründer der Gemeinschaftswährung.
(13) Peros · 06. August 2012
Ich persönlich finde den Vorschlag von Herrn Gabriel recht sinnvoll, denn nur wenn alle EU Länder so handeln würden, wäre die EU dauerhaft auch ernst zu nehmen, aktuell sind wir ja die Lachnummer schlechthin! Wenn wir ein vereintes Europa wollen, dann auf solch einem Wege.
(12) Wannabe · 06. August 2012
@11 Vorschlag. Ich steig vom Dreirad ab, wenn du keine Lügen mehr erzählst und dein Gehirn einschaltest? Deal?
(11) k293295 · 06. August 2012
@10: Wenn du endlich vom Dreirad runter in die Schule kommst, wirst du irgendwann im Geschichtsunterricht die Entstehung der Römischen Verträge, deren Weiterentwichlung zur EWG, zur EG und dann zu EU lernen. Jeder deutsche Kanzler hat nach Europa-Verträgen mehr Zustimmung bei der nächsten Wahl gekriegt. Und dann kommen die kleinen Kläffer, die nicht zu beißen trauen ...
(10) Wannabe · 06. August 2012
@9 Und weil sich etwas eventuell schlechter entwickelt als erhofft ist man nun gezwungen mit aller Gewalt etwas zu erzwingen,dessen Ausgang man auch nur erahnen kann. Klar kann es sich schlechter entwickeln als allgemein angenommen,dass kann aber auch passieren,wenn Griechenland bleibt,dass es sich noch schlechter entiwckelt, als man es nun annimmt. DIe EU hätte meines erachtens wenn nur durch Volksabstimmungen entstehen dürfen. Die Nationen hätten hinter einem Gemeinschaftsstaat stehen müssen.
(9) Fritoffel · 06. August 2012
@8 - Ja sicher, nur wird der Wert einer Währung nicht allein durch Staatsgrenzen und deren mehr oder weniger schlau agierende Bevölkerung bestimmt sondern auch durch Beziehungen zu anderen Währungen sowie das Verhalten innerhalb des eigenen Währungsraumes. Wenn da intern ein stärkerer Teil mal schnell die Solidarität aufkündigt, profitiert die Währung als Ganzes sicher nicht davon. Sicher ändert sich schnell etliches, durch die vielschichtige Vernetzung aber auch leicht was anderes als erhofft.
(8) Wannabe · 06. August 2012
@7 Es ändert sich dann schon vieles. Solange man sich innerhalb eines Währungssystems befindet ist es sehr wichtig, wie das gemeinschaftliche Import/Export-verhätnis zu Staaten aussieht, welche außerhalb dieser Währungssystems bestehen. Das hat enorme Auswirkungen auf die Stärke der Währung und somit auf alle innerhalb des Systems. Sobald man eine eigene Währungs hat spiegelt diese eher wieder die eigene Leistungsfähigkeit wieder und man ist nicht unter Druck durch andere
(7) Fritoffel · 06. August 2012
@3 - Welche Schlussfolgerung meinst Du? Klar können wir nicht nur von der EU profitieren, sondern müssen auch die Widrigkeiten mittragen. Wenn ich etwas für dämlich halte, dann zu glauben, dass sich durch den Rausschmiss oder den Austritt von Staaten aus Verbünden so vieles am Gesamtnetzwerk ändert. Die Verbindungsstricke bleiben doch weitgehend erhalten und es wäre naiv zu glauben, dass eine Ablösung aus der EU sämtliche Zusammenhänge auflöst.
(6) Wannabe · 06. August 2012
@5 Touche :-)
(5) tastenkoenig · 06. August 2012
Es wäre auf jeden Fall konsequenter als die Art, wie die Vergemeinschaftung der Schulden derzeit schon realisiert wird. Hintenrum über die EZB, die damit ihren eigentlichen Auftrag weit überdehnt, über die Schutzschirme, und auch die Schuldenschnitte gehen auf das Konto des Steuerzahlers. • @3: Darf ich auf Deinen ersten Kommentar verweisen, indem *Du* diejenigen als "dämlich" bezeichnest, die anders abstimmen würden als Du für richtig hältst?
(4) k293295 · 06. August 2012
Wird interessant, ob das deutsche Volk so dämlich ist, auf das Brüderle-Dobrindt-Gequatsche reinzufallen. Wenn ja, hätten die Deutschen ihr Schicksal auch gar nicht besser verdient.
(3) Wannabe · 06. August 2012
@2 Wieder setzt du deine Schlussfolgerung als einzig Wahre voraus. Alles andere ist dämlich. Darf ein kleiner Staat in einer global vernetzten Welt nicht mit großen Staaten handeln? Ist die Vernetzung nicht auch außerhalb von imperialistischen Kunstgebilden, welche jederzeit die ganze Welt in den Abgrund ziehen können durch ihre Größe, möglich? Ich frage mich auch ernsthaft, ob du auch die Nachteile deiner EU siehst oder nur die Vorteile? Ich sehe durchaus auch die Nachteile kleinerer Staaten
(2) Fritoffel · 06. August 2012
Kommt auf die genauen Bedingungen an. Dämlich wäre auf jeden Fall, in die Kleinstaaterei zurückzukehren. Das kann in einer global vernetzten Welt auf keinen Fall lange funktionieren und der Euroraum wird ja nicht durch die Währung allein gesteuert. National kurzsichtige Gedanken sind da so sinnvoll wie ein Ruf nach Grenzen anno 1815. Und nein - ich hab auch keine alleswissende Lösung parat.
(1) Wannabe · 06. August 2012
Wäre eigentlich mal interessant, ob das Deutsche Volk so dämlich wäre dem zuzustimmen. Wenn ja, dann hätten wir Deutsche unser Schicksal auch gar nicht besser verdient.
 
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