Klöckner: Fleisch darf weder "Luxusgut" noch "Ramschware" sein

Wie Du in einem Vorpost sagtest "Hack um nen Euro", das gibt es schon lange nicht mehr. Wie oft soll ich es noch sagen, für mich sind die Bedingungen, unter denen Tiere gehalten und geschlachtet werden für "Billigfleisch" in keinster Weise okay. Ich kann teurere Preise bezahlen, aber viele in DE können das nicht. Um das geht es, alle haben ein "Recht" auf Fleisch. Genauso ist es auch wichtig für die Gesundheit in gewisser Weise. Es soll für alle verfügbar sein, nicht nur für einige "Eliten".

@20: Das denke ich mir beim Lambo/Porsche/Maserati, bei Kobe oder Angus Rind, bei Walfleisch, Hundefleisch, Meerschweinchenfleisch usw. Bin ich reich, kann ich mir alles kaufen. Gut bei manchem muss ich dann nach Japan, China, Argentinien fliegen. Aber ich kann es, bin ja reich. Soviel zur Verfügbarkeit von Waren. Wir sind nur groß geworden mit: 100 Gramm Hack kostet soviel wie eine Flasche Beck's. Es soll aber Leute geben, die greifen zur 19 Cent Dose Bier. Wo ist denn die Schmerzgrenze?

raffaela okay, ka, wo Du wohnst, nur bei mir hier ist der Preis für diese Grillsteaks über 3 Euro regulär bei Aldi und Lidl. Letztens hatte ich dafür 3.79 Euro bezahlt bei Lidl. Auch immer noch zu billig, ich weiß. Meine Meinung zu Billigfleisch ist bekannt, nur sollte es trotzdem für alle verfügbar sein, nicht nur für eine "Elite" an gut Verdienenden.

@9 Doch, gibt es: <link>

thrasea ja, der Hähnchen Preis ist auch zu billig, wenn man weiß, wie diese Tiere gehalten werden, (überhaupt eine Firma tut sich da besonders hervor...Wiesenhof) da ist es echt schlimm. Nur mein Post bezog sich auf den Schweinenacken, wo der Preis im Artikel genannt wurde. Das Ding ist halt nur, das viele sich einfach keine Metzgerpreise leisten können, auch wenn es das richtige wäre. Deshalb ja auch mein Ansatz, das ein Mittelmaß gefunden werden soll, das Fleisch ect. nicht zum Luxus wird.

@15: Die können bestehen, weil sie kein Nischenprodukt sind. Die haben dicke Verträge mit Burger King und Mc Donalds sowie vielen Handelsketten. Leute wie ich zahlen dafür. Aber es ist schon nervig. Das gleiche gilt für die Seitan-Ente einer meiner Lieblings-Asia-Restaurants. Ich zahle dort mehr als für eine echte Ente. So Gaga ist diese Fleischindustrie halt...

@15 Entweder sie bestehen oder sie werden aufgekauft - beides ist mir recht. Ein wesentlicher Schritt zum Erfolg war die Listung in grossen Supermarktketten. Ohne die Listung hätte das wirklich gute Patent nichts gebracht. Aber im Moment läuft die Sache sehr ordentlich. Derzeit kleine Sonderkonjunktur aufgrund der vielen geschlossenen Schlachthöfe in den USA.

@14 Das ist mir klar :-) Ich wollte ja auf den Preisunterschied von Fleisch zu Fleischersatz hinweisen - 3€ vs. 17,60€. @13 Du bist Aktionär? Können die auf Dauer gegen Nestle und Co bestehen?

@12: Beyond Meat ^^ Musst mal kaufen, ist Fleischersatz und kein Fleisch.

@12 Beyond Meat hat ja nix mit Fleisch zu tun :-) Aber trotzdem bitte gern kaufen, bin Aktionär :-)

@9 Aktuell bei Aldi: Hähnchen-"Grillbox"(Tierwohllabel, Haltungsform 2) für 3 € / kg versus Beyond Meat Burger zu 17,60 € / kg. <link> Wobei ich nicht weiß, wie viel "Fleisch" wirklich in der Grillbox steckt bzw. wie hoch der Flüssigwürze- und Wasseranteil ist. Bei uns gibt es morgen eine Familiengrillplatte vom Metzger meines Vertrauens - 20 Euro für 1,2 kg Fleisch und Wurst. Nicht günstig, wir machen das nicht oft - aber lecker!

@8: Das ist korrekt, nur würde eben dies Ramschware ausschließen. Die Parteien haben leider Angst davor, dass der Bürger woanders ankreuzt, wenn er seine 30 Cent Bratwurst net auf den Grill schmeißen kann oder das Hack nicht mehr für einen Euro bekommt. Irgendwo im Grundgesetz muss stehen, dass jeder ein Anrecht auf Billigfleisch hat. Um das zu gewährleisten, muss man halt bei Arbeits- und Hygienebedingungen sparen.

Gerade im letzten 3/4 bis halben Jahr sind die Preise für Fleisch, Wurst und was sich daraus noch so ergibt mehrfach um einiges sehr hochgegangen. Wie sollen sich denn gerade die nicht so gut Verdienenden dann noch überhaupt Fleisch ect. leisten können? Ich weiß um die teilw. sehr schlimmen Verhältnisse, wie Fleisch produziert wird, was ich auch falsch finde! Nur sollte da auch ein Mittelmaß gefunden werden, das alle, egal ob arm oder reich, sich auch in Zukunft noch Fleisch leisten können.

"Es ist unethisch, Fleisch über den Preis zu bewerben." Als Beispiel nannte er 4,44 Euro für ein Kilo Schweinenacken." Also ich weiß ja nicht, wo dieser Herr Nüßlein diesen Preis her hat, weder bei meinem Lidl noch Aldi gibt es Schweinenacken zu diesem Preis, nicht mal im Angebot. Das Minimum sind 6 Euro pro Kilo, meist kostet es mehr. Der Ansatz den diese Herrschaften haben ist richtig, nur wenn sollten sie dann auch richtige Zahlen nennen. Oder einfach mal selbst einkaufen gehen.

Ich verstehe die ganze Argumentation wieder nicht. Als Staat muß ich mir doch keine Gedanken darüber machen, was etwas kostet. Ich muss mir Gedanken über die Rahmenbedingungen machen, die ich aus Tierschutz- und Umweltschutzgründen setzen will. Die Erfüllung dieser Rahmenbedingungen wird dann den Preis bestimmen. Ob dann mit dem Preis geworben wird oder nicht, ist völlig egal.

@3: Wieso befürchte ich, dass du zu vielem unfähig bist? @5: Hat Recht. Es gibt Luxusfleisch und Ramschware.

@3 Mit dem Mund kann jeder es besser

Fleisch IST doch bereits Luxusgut oder Ramschware !

@3 Und warum machst du es dann nicht, bzw. versuchst es? Große Reden kann jeder...

@2: ja, ich kann es allerdings besser. Ein Stück Knäckebrot kann es besser.

@1 Kannst Du es besser? Was sie sagt klingt doch ganz vernünftig.

KLÖCKNER darf weder Ministerin noch sonst wie Politikerin sein.