Kirmes-Angriff: Verdächtiger wohnte unerlaubt in Münster

@5 was sich ja letztendlich irgendwie bis zum einem gewissen Maße gegenseitig bedingt. Ich finde es ja prinzipiell richtig, dass viel wert auf Datenschutz gelegt wird, aber bei strafrechtlich in Erscheinung getretenen Personen sollten zur Sicherheit der Bevölkerung mehr Daten fließen dürfen als bei unbescholtenen Bürgern. Was ja aber letztendlich auch keinen 100 prozentigen Schutz bietet.

@3 das liegt meiner Meinung nach wohl weniger am Vernetzt sein (oder auch nicht) als vielmehr daran, dass bei uns doch bei Allem gleich laut Datenschutz gebrüllt wird

Wieder einmal... Gesetzte hat es meines Erachtens genügend (wenn nicht zu viele), nur die Ausführenden - trotz anständigen Gehältern - versagen leider zu oft!

Einfach nur schrecklich, dass ein Familienvater (das war das Opfer glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere) sterben musste, weil unsere Justiz mal wieder versagt oder zumindest zu langsam gearbeitet hat. Aber nicht nur das: ich kann nicht verstehen, dass es in der heutigen digital vernetzten Welt nicht möglich ist, dass die Ämter eine entsprechende Meldung kriegen, dass derjenige sich dort nicht anmelden darf aufgrund der Bewährungsvorgaben.

Coesfeld ist meine Heimatstadt und liegt direkt bei Münster. Er hätte auch genau so gut aus dem Umland kommen können um die Tat zu begehen. Dass er unerlaubt in Münster war, ist mMn nicht wichtig. Zum Send kommen Leute aus ganz NRW und Niedersachsen. Der hätte überall her kommen können.

Damit reiht er sich also ein in eine Reihe von Kandidaten, die dem Staat sein Versagen aufzeigen.