Frankfurt/Main(dpa) - Der Finanzmarkt darf sich nach Ansicht der großen christlichen Kirchen in Deutschland nicht verselbstständigen und sollte strikten Kontrollen unterliegen. Gier und Maßlosigkeit, die zur Finanzkrise geführt hätten, zersetzten den gesellschaftlichen Zusammenhalt, heißt es in ...

Kommentare

(22) the_nemo_finder · 10. März 2014
@21: Auch im Westen gibt es eine Reihe staatl. Einrichtungen - und die ersten Einrichtungen waren auch vom Staat errichtet worden (siehe Link). Und Ich sagte ja, Gebühren zahlst du bei fast allen Kitas (das ist auch legitim und steht nicht zur Diskussion), das Groß wird aber bei allen Einrichtungen vom Staat getragen. Es ist allerdings ärgerlich, wenn Angestellte von kirchl. Kitas etc. Sonderverträge bekommen und auch Kinder indoktriniert werden, obwohl der Steuerzahler dafür komplett aufkommt.
(21) smailies · 10. März 2014
@20 Ich rede von Westdeutschland - im Osten sind die Strukturen sicher anders geartet. Es gibt aber klare Gesetze die regelen, wie viel eine Einrichtung vom Staat zu bekommen hat. Und Gebühren erheben nach meiner Kenntnis auch städtische,... Kindergärten - obwohl die ja zu 100% vom Staat finanziert werden.
(20) the_nemo_finder · 10. März 2014
@19: Na das stimmt jetzt aber nicht: <link> - die Unterwanderung durch Kirchenverbände begann meines erachtens auch erst nach der Wende, als Kitas auch im Westen deutlich stärker im Kommen waren. Hinzu kommt, dass viele der Verträge über die Finanzierung der Öffentlichkeit nicht vorliegen - da müsste man entsprechende Anfragen an die Kommune und Land senden. Nur zu Info, trotz staatl. Zuwendung werden meist dennoch Gebühren erhoben.
(19) smailies · 09. März 2014
@17: Vllt. weil die Kirchen mit die ersten waren, die so etwas überhaupt gemacht haben? Das nennt sich "gewachsene Strukturen". In meiner Heimat ist mir kein Fall bekannt, in dem die Stadt 100% zahlen würde. Das gilt für Schulen/Kindergärten/Krankenhä user. Allerdings ist der soziale Aspekt heute geringer, weil durch Regulierung/Wegfall von Diakonissen/... die kirchlichen Einrichtungen sonst finanziell pleite gingen.
(18) the_nemo_finder · 09. März 2014
@17: Das mit den Ausnahmen ist bislang ungeprüft, man ja erst Notiz von dem Schindluder genommen, noch gibt es keinen großflächigen Untersuchungen (was aufgrund der versch. Zuständigkeiten auch schwierig wird...) dazu. Das mit dem Übernehmen ist vor allem in CDU/CSU geführten Ländern und Kommunen fast unmöglich, die stützen dieses abstruse System mit Leibeskräften. Für mich ist eh unklar, wenn Trennung von Kirche Staat verpflichtend ist, wie kann die Kirche überhaupt diese Aufgaben übernehmen?!?
(17) smailies · 08. März 2014
@15: Dein 2.Link führt Außnahmen auf, wobei die Kommunen immer noch sparen, also nix von "vielen Fällen" sondern begründete (?) Außnahmen. Warum übernimmt der Staat nicht einfach die Einrichtungen, wenn die Kirchen sich nicht mehr beteiligen? Verstehe ich nicht, ist aber mE der Fehler des Staates. Ganz kurz: Kirchensteuer - Gehälter von Pfarrern, Diakonen, Gebäudekosten. Bezahlt von Kirchenmitgliedern.. Spenden - meist Zweckgebunden für den jeweiligen Zweck. evtl. sind sie auch motivierter?
(16) the_nemo_finder · 08. März 2014
@14: Naja, Ich sehe das anders, die Kirche sammelt Kirchensteuer und Spenden ein, dabei werden die Einrichtungen und das Personal vom Staat bezahlt (übrigens gleichzeitig auch eine immense Steuerverschwendung ALLER Steuerzahler...) - Ich finde das eine immense Veruntreuung der Gelder der Gäubigen. In dem Maße erlaubt sicht der Staat keine Verfehlungen! Und dass christl. Kindergärten etwas besser sind, liegt daran dass die Angestellten dazu genötigt werden, möglich durch Sondergesetze für Kirchen
(15) the_nemo_finder · 08. März 2014
@13: Zuerst einmal, jede 3. Kita ist in kirchlicher Trägerschaft: <link> ; Und hier die Belege, dass in vielen Fällen der Staat die kirchl. Kitas (nahezu) komplett zahlt: <link> und <link> Du siehst, der Staat zahlt zumeist komplett
(14) smailies · 08. März 2014
@6 Und wenn die Kirche nur 5% selbst zahlt spart der Staat genau diese Summe ein. Dass kirchliche Einrichtungen nicht optimal sind... ist mir klar, da sind staatliche Stellen aber noch viel Schlimmer bei der Steuerverschwendung. Und aktuell halten sich die Kirchen an das bestehende Arbeitsrecht - weshalb jammerst du dann rum?
(13) smailies · 08. März 2014
@10: Ich weiß nicht wo du herkommst, ich kenne nur die deutschen Verhältnisse.... Der Staat betreibt Kindergärten etc. selbst. In vIelen Fällen bestehen parallel/zusätzlich/ersatzweis e kirchliche Einrichtungen, die dem Staat dadurch Aufgaben abnehmen - wofür der Staat diese Einrichtungen bezahlt. Solange die Leistung ordentlich erbracht wird spart der Staat Geld, weil er nur einen Teil der Finanzierung übernimt - ich kenne keinen Fall einer 100%-Finanzierung....
(12) the_nemo_finder · 03. März 2014
@4: Beide christl. Kirchen nehmen zusammen pro Jahr 10 Mrd. Euro Kirchensteuer ein. Für Kirchenbedienstete zahlt der Staat, für Restaurationen von Kirchen in vielen Fällen ebenso. Ich wüßte nun aber nich, dass min. 10Mrd. auch an die Armen der Welt gingen, denn dafür sammelt die Kirchen separat Spenden (witzigerweise in vielen Fällen von denen, die ihren Zehnten bereits in Form von Steuern gezahlt haben). ;-) Das ist im Grunde noch verlogener als jede Zockerbank, denn die prahlt wenigsten damit
(11) the_nemo_finder · 03. März 2014
@8: Das ist leider nur bedingt richtig. Denn krichlichen Einrichtungen wird in einigen Teilen sogar erlaubt bestehende Arbeinehmerschutzgesetze auszuhebeln! Und das obwohl sie zu 100% aus Steuergeldern finanziert werden. Sogar "Mobbing und Hetze" gegen Mitarbeiter, die sich nicht an kirchl. Grundsätze halten, werden zu einem gewissen Maß akzeptiert - das ist einfach nur eine Sauerei. Sobald auch nur 1% Steuergeld im Spiel ist, müssten kirchl. Einrichtungen allen dt. Gesetzen unterliegen!
(10) the_nemo_finder · 03. März 2014
@6: Bullshit, fast alle kirlichen Einrichtungen sind vom Steuerzahler komplett finanziert! Nimm die Kindergärten, die bekommen 50% Finanzierung von der Kommune und 50% vom Land - also alles Steuergeld! Leider dürfen staatliche Kindergärten nur entweder vom Land oder von der Kommune bezahlt werden - daher haben die Kirchen hier ein Superschlupfloch! Gleiches gilt bei Krankenhäusern. Trotz der Steuerfinanzierung unterliegen die Mitarbeiter kirchlichen Arbeitsverträgen - bodenlose Frechheit!
(9) k452074 · 01. März 2014
@8 Leider muss ich mich korrigieren, was nicht allzu oft vorkommt: Ich habe dich für einen Konvertiten gehaltenÞ Das war also ein Irrtum, denn Konvertiten sind i.A. wesentlich intelligenter ...
(8) TILK · 01. März 2014
@5: Ja... Wenn man nicht tut, wofür man bezahlt wird und wozu man sich im Arbeitsvertrag auch bereit erklärt hat, dann mag das durchaus mal vorkommen... :D - Nein, mal im Ernst, checkst du überhaupt, was du da sagst? Ich meine, wir ham hier bei Klamm ja schon viele dämliche Dinge gelesen, aber 'Man darf Arbeiter, die sich weigern zu arbeiten nicht kündigen.' ist mit Sicherheit in der Spitzengruppe. :) - Wo kommt der zweite Kommentar her? : /
(7) TILK · 01. März 2014
@5: Ja... Wenn man nicht tut, wofür man bezahlt wird und wozu man sich im Arbeitsvertrag auch bereit erklärt hat, dann mag das durchaus mal vorkommen... :D
(6) smailies · 28. Februar 2014
@4: Wenn du nicht an Gott glaubst kannst du schlecht für ne Kirche arbeiten oder? Ist aber mE auch iwi unsinnig. Wenn ich Mercedes schchlecht finde kann ich auch schwer als Verkäufer diese Fahrzeuge verkaufen, zumindest nicht mit gutem Gewissen.
(5) k452074 · 28. Februar 2014
@4 "Kündigungsgefahr" droht jedem Beschäftigten in kirchl. Einrichtungen, der sich nicht der Dauergehirnwäsche des Arbeitsgebers unterwirft und versucht sich zu emanzipieren ...
(4) smailies · 28. Februar 2014
@3: Ich denke, dass Kirchen hier weit hinter Banken, Staaten, Aktionären... zurückstehen. Sie hatten halt länger Zeit, Geld anzuhäufen, geben es aber immer wieder auch für Arme aus. Kirchensteuer kostet den Staat nicht einen Cent. Und Kirchenbedienstete haben einerseits weniger Rechte aber andererseits ist die Kündigungsgefahr auch viel geringer als bei einer Firma. Warum siehst du also nur das Ngative, wenn Kirchen eine sinnvolle Forderung stellen?
(3) the_nemo_finder · 28. Februar 2014
Äh, das sagt ausgerechnet der geldgeilsten Institutionen der Welt? Sind nicht gerade Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft dafür bekannt, dass sie die geltenden Arbeitsgesetze ignorieren und existierende Tarife aussetzen? Da rede Ich noch nicht von der Kirchensteuer, obwohl die Kirchenbediensteten vom Staat bezahlt werden. Und wenn man so grob nachrechnet, wieviele Milliarden Euro die Kirche allein in Deutschland auf der Kante hat, könnte sie es doch auch in die Probleme der 3. Welt stecken!
(2) k452074 · 28. Februar 2014
Der Aufruf der Kirchen zur Diskussion bescheinigt der Parteien-Regierung (CDU/CSU und SPD), dass sie weder fähig noch in der Lage sind, die wirklich drängenden Probleme der Bewohner dieses Staates anzupacken ... aber letztendlich sind die Kirchenvertreter dann schon immer eine tragende Säule der weltlichen Macht gewesen ...
(1) Folkman · 28. Februar 2014
"...Folgen der Globalisierung, Wirtschaftskrisen und sozialen Ungleichgewichten" - ein interessanter und wichtiger Ansatz, zumal allesamt Themen, die von den Regierenden wegen angeblicher Alternativlosigkeit unter den Tisch gekehrt werden...
 
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