Duisburg (dpa) - Der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland hat trotz der Loveparade-Katastrophe gute Aussichten, im Amt zu bleiben. Bei jetziger Faktenlage werde die CDU-Fraktion einen Abwahlantrag geschlossen ablehnen, sagte ein CDU-Ratsmitglied. Hinzu kämen drei Stimmen aus anderen ...

Kommentare

(4) k11956 · 03. August 2010
@1 und 2 Sauerland soll zurücktreten, weil er als Amtsvorsteher maßgeblich daran beteiligt war, das die LP in die ungeeignete Stadt Duisburg kam! Der Veranstalter soll natürlich ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn der OB nicht durch ein Zurücktreten seine Pensionsansprüpche verlieren würde, dann denke ich hätter er den Schritt längst gemacht. Aber so macht er sich im Moment immer untragbarer.
(3) Stiltskin · 03. August 2010
Das mindeste wäre, Sauerland sollte seine Ämter bis zur Klärung aller Fragen ruhen lassen. Außerdem, die Loveparade war für Duisburg eine Nummer zu groß, in Bochum hat man das im Jahr zuvor erkannt und die Veranstaltung abgesagt. Und unstrittig dürfte doch sein, daß es im Vorfeld der Veranstaltung Warnungen gegeben hat, daß manches schief laufen könnte. Und diese Warnungen wurden, von wem auch immer, ignoriert. Andererseits, bei einem Erfolg hätte Sauerland sich von den Medien feiern lassen.
(2) Muebarekking · 03. August 2010
@1 Muss dir zustimmen. Wunder mich auch, dass sich alle auf den OB stürzen, die Veranstalter sind doch viel mehr verantwortlich.
(1) NolensVolens · 03. August 2010
Warum auch. Der Pöbel will nur irgendeinen Kopf rollen sehen. Die Abwahl des Bürgermeisters wäre vollkommen widersinnig! Köpfe müssten wenn überhaupt, dann beim Veranstalter rollen! Und ganz nebenbei - jährlich sterben etliche Menschen beim Skifahren. Da wird auch keine Abwahl von Bürgermeistern der Skifahrtorte gefordert. Das ist das Risiko, wenn man Ski fährt - das kapiert jeder. Ich meide Massenveranstaltungen jeglicher Art - wegen des Risikos!
 
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