Berlin (dts) - Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat Lockerungen der wegen der Corona-Pandemie bestehenden Einschränkungen vor dem 20. April eine definitive Absage erteilt. "Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht über irgendwelche Erleichterungen", sagte Braun dem Tagesspiegel (Sonntagausgabe). ...

Kommentare

(15) Hannah · 28. März 2020
@12: Leider nein, solange das Beamen nicht erfunden wurde. Man darf in Berlin die Wohnung nicht verlassen, außer zu bestimmten Zwecken (Einkauf, Arzt, Arbeit, Sport). Jemanden besuchen wollen ist kein triftiger Grund. Die Freundin wohnt in einem nicht angrenzenden Bundesland, also müsste meine Mutter mit dem Zug reisen. Schon der Weg zum Bahnhof wäre verboten.
(14) Pontius · 28. März 2020
@13 Die freien Kapazitäten kommen ja vor allem von Haftverschiebungen, da verhindert werden soll, dass Infizierte in den Haftalltag kommen, wenn diese eine Haftstrafe von nur wenigen Wochen antreten sollen. Jetzt Unvernünftige zu verhaften und dann ein Jahr in den Knast werfen, kann auch nicht die Lösung sein.
(13) Mehlwurmle · 28. März 2020
Leider sind die, welche jetzt schon die Regeln brechen, nicht unbedingt die, welche dann unter einer gegebenenfalls länger nötigen Ausgangssperre am meisten leiden. Außer man buchtet sie zu recht ein, die Gefängnisse sollen ja mittlerweile freie Kapazitäten haben...
(12) gabrielefink · 28. März 2020
@10 Es ist Deiner Mutter erlaubt sich mit ihrer Freundin zu treffen. Wir haben ja keine Ausgangssperre, sondern ein Kontaktverbot und das gilt auch für die Älteren. Das heißt, wir sollen keine größeren Gruppen als zwei Personen bilden und Abstand halten. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, für wie gefährdet er sich einschätzt und was er, im Rahmen der Regel, tun kann und möchte. Und wenn man etwas aufmerksamer darauf achtet, dass man nicht eng zusammen steht/sitzt, ist das auch kein Problem.
(11) Pontius · 28. März 2020
Schön wäre es, wenn solchen klaren Aussagen nicht immer wieder Querschüsse von anderen Politikern und Interessengruppen erliegen würden. Gerne auch nochmal von der Kanzlerin in einer öffentlichen Ansprache wiederholt.
(10) Hannah · 28. März 2020
@4: Ich kenne auch jemanden, meine Mutter :( Sie darf ihre (sehr enge) Freundin nicht besuchen, was sie sehr belastet. "Sterben muss ich sowieso irgendwann mal", "ich lasse mich nicht einsperren". Das ist weniger Trotz, sondern eher Verzweiflung, sie kommt einfach nicht mit der Situation zurecht. Also plant sie, doch irgendwann zur Freundin zu fahren. Es heißt ja auch,dass Alte viel länger einschränkt werden könnten. Wir Jungen können irgendwie ein Ende sehen, die Alten eher nicht, das belastet.
(9) itguru · 28. März 2020
@8: Ich bin auch gefährdet. Bin 68 und habe Blutdruckprobleme und COPD. Und im Gegensatz zu Dir leider alleine. Hoffe auch meine Kinder und Enkel bald wieder "live" in den Arm nehmen zu können. Bleibt gesund!!
(8) Wikinger_de · 28. März 2020
@4 Du schreibst mir aus der Seele. Meine Frau und ich sind bedingt durch Alter und Gesundheitsproblemen sehr gefährdet. ( beide über 70 Jahre,Herz, Diabetes Typ1und Gefässe usw.) Unsere Kinder und Enkel versorgen uns. Der Einkauf wird vor die Türe gestellt. Dann haben wir über Skype Kontakt zu den Enkeln und Kindern. Das klappt gut und wir fühlen uns sicher und nicht von allem abgeschnitten.
(7) Tiger654654 · 28. März 2020
@5...Ich finde, an Regeln sollte man sich halten, bissl mitdenken (wenn alle von der Brücke springen ist das falsch)...aber gerade findet ein Versuch statt, Corona zu stoppen. Keiner hat Erfahrung damit. Aber sich mit den Worten "ich lasse mir nix verbieten"...egal welche Altersgruppe ist falsch. Ich kenne in Sachsen (hab in einem Wohnblock mit Rentnern gewohnt) nur deren Ansichtten und bin mehr als entsetzt. und nochmal O-Ton: Musstest ja aufs Land ziehen! Ich bin traurig über solch ein Verhalt
(6) Tiger654654 · 28. März 2020
@4....Ja, leider. Ich habe 12 Jahre in Dresden gewohnt (die haben die Ausgangsperre) und noch guten Kontakt. O-Ton: Die Autobahnen sind jetzt herrlich frei, die Parkplätze kosten kein Geld mehr, warum machen die das? Und arbeiten darf man doch auch gehen? Die fahren in "Autogangs" durch halb Sachsen. Meine Frage: Ausgangsperre? Wir ham den Krieg überlebt oder sind darin groß geworden. Strafen? Ach...wir können derzeit nicht fliegen, und mitnehmen können wir das Geld nicht!...
(5) Moritzo · 28. März 2020
@2: Ich finde es nicht gut, ganze Bevölkerungsgruppen als die hinzustellen, die nix kapiert haben. Es sind weder die "alten" noch die "jungen", die besonders gegen die bestehenden Auflagen verstoßen. Es sind Menschen aller Altersgruppen, die es sich nicht daran halten wollen oder können. Zum Glück aber nur so um die 2%, was leider immer noch zu viel ist.
(4) itguru · 28. März 2020
@2: Hast Du so viele Beispiele das sich angeblich ältere nicht daran halten? Ich bin z.B. die letzten 10 Tage nicht einmal aus der Wohnung gegangen (außer 2 mal zum Briefkasten). Nächsten Montag kommt meine Tochter wieder vorbei und stellt mir einen Lebensmittelkorb vor die Wohnungstür. Das reicht dann wieder für 2 Wochen. Ich hoffe nur, das Sie auch etwas Toilettenpapier kaufen konnte. So wie ich es handhabe kenne ich übrigens noch mehrere. Wir treffen uns abends immer zum Videochat.
(3) vdanny · 28. März 2020
Endlich mal eine klare Ansage, damit es auch die Exit-Drängler verstehen, dass bis dahin nix geht. Sollte eigentlich jeder mit etwas Verstand auch einsehen, so hart es jeden einzelnen auch trifft. Wer natürlich drauf aus ist, die Rentenkasse stärker zu entlasten, der wird sich trotzdem nicht dran halten :(
(2) Tiger654654 · 28. März 2020
War leider auch klar, dass sich viele nicht dran halten (besonders die Älteren haben es nicht kapiert, sorry)...wenn ALLE mitmachen würden hätten wir nach 14 Tagen bessere Zahlen. Da aber die Erkrankung erst 14 Tage nach Ansteckung sich zeigt....und wenn man heute jemanden drauf hinweist, dass er sich falsch verhält? Da sehe ich auch wieder unsere Jugend, die sich nichts gefallen lässt! Und Strafen? Wie auch bei den Bußgeldern fürn Verkehr....wer Geld hat, dem ist es egal!
(1) coriwhv · 28. März 2020
War von vornherein klar, dass die Einschränkungen nicht nur 2 Wochen dauern würden
 
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