Jusos: Länder sollen auf Zentralabitur verzichten

@5: Eben. Die Jusos reden schlicht Unfug. Abgesehen davon ist es längst zu spät, jetzt dezentrale Aufgaben zu entwickeln.

@12 Wovon reden denn dann die Jusos? Wenn du der Meinung bist nahezu der gesamte Stoff ist durchgenommen, dann bedarf es ja keiner Abkehr vom Zentralabitur, so wie ich das ebenfalls sage.

Da das Abitur eigentlich einen gewissen Bildungsstand abfragt sehe ich das Zentralabitur positiv, aber ich habe auch das Gefühl, dass das Niveau generell stark gesunken (wenn man 30 Jahre nach dem eigenen Abitur die Aufgaben noch relativ problemlos lösen kann, selbst wenn es nicht zur täglichen Tätigkeit gehört... :) ) Soll das Studium im Anschluss auch vereinfacht werden, weil den Studenten grundlegendes Wissen fehlt? Das ist ein Teufelskreis in den wir nicht eintreten sollten

@10: Dann ist die Forderung der Jusos nochmals um einiges abstrußer...

@11: Wovon reden wir denn? Für die Abschlussklassen ist doch kaum Unterricht ausgefallen, die sind doch schon seit 4 Wochen wieder in der Schule. Zudem ist Distanzunterricht in der Oberstufe ohne große Einbußen möglich, zumal durch ausgefallene Klassenfahrten etc. erheblich mehr Unterrichtszeit als sonst zur Verfügung stand. Der fehlende Unterrichtsstoff ist minimal und kein Grund, ein Studium nicht zu schaffen.

@8 Erstens habe ich nirgendwo geschrieben, dass das Abitur bundesweit einheitlich ist und zweitens steht das Abitur nunmal dafür, dass gewissen Lerninhalte durchgenommen wurden, die u.a. die Befähigung zum Studium darstellen. Das ist nicht nur daran geknüpft, dass man es geschafft hat 13 Jahre die Schulbank zu drücken und wir reden hier ganz sicher nicht von 1% fehlendem Stoff.

@9: Die Aufgaben für dieses Jahr werden doch nicht jetzt noch erstellt, die sind doch schon längst fertig.

Was zum Teufel hat zentral vs dezentrales Abi mit Corona zu tun?! Im Gegenteil würde ich gerade heuer ein zentrales Abi bevorzugen, weil eventuell mal genug Köpfe zusammenkommen, die sich Aufgaben ausdenken können, die eben möglichst unabhängig von konkreten Stoff ist. Und vor allem wäre denn die Vergleichbarkeit einigermaßen gegeben.

@4: Das ist gleich zweimal schlicht Blödsinn! Erstens sind die Inhalte von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Und zweitens ist das Abitur die Zuerkennung einer Allgemeinen Hochulreife, also die Bestätigung der Fähigkeit, ein Studium aufzunehmen. Dies ist nicht daran geknüpft, dass möglicherweise 1% des Stoffs fehlen.

Das sehe ich auch so @1,

@1, das sehe ich genau so.

@4, sehe ich auch so.

Das Abitur ist der Nachweis einen bestimmten, definierten Lerninhalt verinnerlicht zu haben und nicht der Nachweis, dass irgendeine undefinierte, in diesem Jahr mögliche Masse an Stoff verinnerlicht wurde. Spätestens wenn diese Schüler im Anschluss im Studium oder der Berufsschule auf Stoff stoßen, der den Stoff aus dem Abitur voraussetzt, fällt der Schwachsinn auf die Füße.

Mit einem derartig abgewandelten Abitur könnten die jungen Leute dann im Weiteren durchaus Probleme bekommen.

@1 meine Enkeltochter sieht da auch kein Problem drin

Das ist doch Quatsch, was soll so eine Forderung? Man kann doch den Stoffumfang durchaus anpassen und dann auch ein gerechtes Zentralabitur schreiben, ich sehe (als Lehrkraft, die sowohl dieses als auch nächstes Jahr eine Abiturgruppe hat) das Problem nicht wirklich.