London (dpa) - Der britische Premier Boris Johnson will trotz der verschobenen Entscheidung über das Brexit-Abkommen nicht mit der EU über eine Verlängerung der Austrittsfrist verhandeln. Das sagte er am Nachmittag im Unterhaus. Unmittelbar vorher hatten die Abgeordneten dafür gestimmt, das ...

Kommentare

(10) Sonnenwende · 19. Oktober 2019
Tatsächlich ist der Premierminister persönlich nicht verpflichtet, einen Aufschub des Brexit bei der EU zu beantragen – das kann auch jemand anders machen. Einen harten Brexit kann Johnson jetzt aber auch nicht durchsetzen… Johnson sollte zurücktreten – hätte wenigstens etwas Würde.
(9) Pontius · 19. Oktober 2019
@9 Zwingend nicht, geplant war es aber trotzdem, um der neuen Kommission den Start nicht zu erschweren. Zufälligerweise lag der ursprüngliche Starttermin ja auch nach dem geplanten Brexittermin.
(8) tastenkoenig · 19. Oktober 2019
Nein, die neue Kommission steht in keinem zwingenden Zusammenhang mit dem Brexit. Die verzögert sich derzeit, weil nicht alle Kandidaten vom Parlament bestätigt wurden. Sonst hätte sie zum 1. starten können, unabhängig vom britischen Theater.
(7) Pontius · 19. Oktober 2019
Dann bekommen wir wohl auch so schnell keine neue EU-Kommission, welche ja nach dem Brexit neu starten sollte.
(6) k293295 · 19. Oktober 2019
Gesetzesbruch mit Ansage? Johnson müsste wissen, dass ihm das brit. Parlament nicht gurchgehen lassen kann. Sein Vorbild Trump lernt auch noch, dass niemand über dem Gesetz steht. Er riskiert nicht nur das Auseinanderbrechen des UK sondern auch einen Bürgerkrieg auf Englands Straßen und Plätzen. Die jungen Briten haben die Faxen dicke von diesem Quatsch. Juncker hatte vorgestern recht: Jeder versteht Englisch, aber niemand versteht England.
(5) Stiltskin · 19. Oktober 2019
Theresa May war schon eine tragische Figur in dem ganzem Brexit Theater. Aber Boris John mutiert jetzt in Richtung Lächerlichkeit. Ein Gesetz, welches ihn verpflichtet, ab einem gesetzten Datum, einen Aufschub des Brexit zu beantragen, will er geflissentlich ignorieren. Die sauberste Lösung wären Neuwahlen und ein neues, dann bindendes Brexit Referendum, ohne irgendwelche Hintertüren. All zu lange haben die EU Staaten den Briten Zugeständnisse ohne Ende gemacht. Damit muss endlich Schluß sein.
(4) k205289 · 19. Oktober 2019
Brexit um jeden Preis. Das Volk darf dann blechen und Johnson kann dann bis an sein Lebensende dick abkassieren
(3) tastenkoenig · 19. Oktober 2019
Dann muss wohl der Supreme Court noch mal ran. Denn zurücktreten will er ja wohl auch nicht.
(2) Marc · 19. Oktober 2019
Lange wird er sich wohl nicht mehr halten...
(1) rajo48 · 19. Oktober 2019
Der Johnson macht was er will obwohl er Verpflichtet ist bei der EU eine Verlängerung beantragen muß.Was Passiert jetzt?
 
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