Kiel (dpa) - Rost zerfrisst zahlreiche Atommüllfässer im schleswig-holsteinischen AKW Brunsbüttel. Eine Kamera-Inspektion eines der Lagerräume ergibt: 18 von 70 Fässern sind korrodiert. Laut Landesumweltminister besteht für Mitarbeiter und Bevölkerung aber keine Gefahr. Das gab Umweltminister ...

Kommentare

(12) the_nemo_finder · 19. Februar 2014
@9: Ok, Textveränderung kann sein. Was die Gefahr angeht, siehe Kommentar von @11. @10: es lagert ja nicht frei im Dreck, sondern drumherum ist als zweite (und wichtigste) Schutzaßnahme eine sehr dicke Betonumbauung. Die Anforderung an ein Endlager sind um einiges höher, deshalb ja auch die schier endlose Suche nach einer "optimalen" Endlagerstelle. Hier wären auch die Kontrollen eher in staatlicher Hand, weil sowas wie Asse II wäre ein unvermittelbares Disaster was nicht mehr zu lösen ginge.
(11) 2fastHunter · 19. Februar 2014
@9: Natürlich! So lange der Betonkeller nicht durch Umwelteinflüsse beschädigt wird... ;)
(10) 2fastHunter · 19. Februar 2014
@8: Das Brennmaterial lagert im Zwischenlager ja auch nicht frei, sondern sollte idealerweise in abgeschirmten Behältern untergebracht werden. So lange diese technisch einwandfrei sind, sollte man da auch problemlos mit entsprechneder Ausrüstung kontrollierne gehen können. Da aber keiner kontrolliert... Henne-Ei-Problem. Ein Endlager stelle ich mir übrigens exakt so vor. Nix mit in den Berg schütten, zubetonieren und vergessen. Tägliche Kontrolle schafft Sicherheit. Anders wirds nichts.
(9) k85186 · 19. Februar 2014
@7: 1. Der ursprüngliche Text wurde mal wieder verändert, mein erstes Zitat habe ich wortwörtlich aus dem ursprünglichen Text kopiert. Und 2. "Trotz teils sehr hoher Strahlung innerhalb der Betonkeller direkt an Rostfässern bestehe für Mitarbeiter des AKW und die Bevölkerung aber keine Gefahr" - wer's glaubt, wird seelig...
(8) the_nemo_finder · 19. Februar 2014
@5: Es läuft auch keiner im Reaktor rum und guckt, ob da alles passt... - oder würdest du so einen Job annehmen, wo du tagtäglich in verstrahlten Räumen nach dem Rechten sehen sollst? ;-P Und bei einem Zwischenlager sind die Anforderungen auch andere, Hauptproblem ist und bleibt, dass wir kein Endlager für den Scheiß haben, aber parallel weiter Massen an radioaktivien Abfall produzieren! Das vor allem eine Kritik an unsere PR verliebten vergangenen Regierungen, die allesamt keine Lösungen hatten
(7) the_nemo_finder · 19. Februar 2014
@1: Von sowas war doch gar keine Rede?!? Lass uns doch lieber bei den Fakten bleiben... :-/ @2: Stand doch in der News, eigentlich sollte nur zwischengelagert werden und damit <<30 Jahre. Länger hätten die Fässer nicht halten müssen, da sie im Endlager dann erst richtig verpackt worden wären. Ist halt blöd, dass D. trotz jahrzehnten Atomstrom immer noch kein Endlager ausgemacht hat... @4: Sagen viele, während sie einen Kaffee brühen und der Kühlschrank samt Tiefkühler auf Hochturen läuft... ;-)
(6) tastenkoenig · 19. Februar 2014
Mich irritiert auch "wegen der Enge nicht begehbaren Betondepots". Es gab eine Phase, in der man in Kategorien wie "aus den Augen, aus dem Sinn" gehandelt hat (siehe Asse). Da es aber um Abfälle geht, die teilweise über viele Jahrtausende problematisch sind, kann es für Generationen keine abschließende Lösung geben. Auch die Bezeichnung "Endlager" ist Augenwischerei. Was immer man tut, es wird nur ein Provisorium sein, und daher muss alles rückholbar gelagert und dauerhaft überwacht werden.
(5) 2fastHunter · 19. Februar 2014
@2: Das ist gar nicht mal das Problem. Ich finde es viel schlimmer, dass die Fässer da scheinbar jahrelang unbeaufsichtig vor sich hingammeln können. Der Rost hätte je schon deutlich eher bemerkt werden können, wenn die Fässer regelmäßig gewartet würden.
(4) k454201 · 19. Februar 2014
ich finde atom bringt nichts gutes mit sich.
(3) SCORPIUS · 19. Februar 2014
@2 einfach weil die Herrschaften nur an Kosten denken...
(2) k491 · 19. Februar 2014
Kann mir mal jemand erklären, wie man auf die Idee kommen kann, Stoffe die über Jahrhunderte sicher verwahrt werden müssen in Fässern zu lagern, die nicht aus V4A Edelstahl sind?
(1) k85186 · 19. Februar 2014
Immer bei solchen Sachen kommt diese Standard-Aussage "Umgebung und Umwelt seien nicht gefährdet" oder "Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr, halten sie Türen und Fenster geschlossen"...
 
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