Berlin (dpa) - Mehr als jeder Fünfte in Deutschland findet, der Holocaust spiele in der deutschen Erinnerungskultur eine zu große Rolle. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Deutsche Presse-Agentur stimmten 22 Prozent der Aussage zu, das Holocaust-Gedenken ...

Kommentare

(29) Wawa666 · 28. Januar 2020
@28 Das verbietet Ihnen niemand. Sie schrieben aber in Kommentar @16, weil es Ihnen zu den Ohren rauskommt, soll es "doch mal genug sein". Und da sage ich: Nur, weil Sie es nicht (mehr) hören wollen, sollen andere die Klappe halten?! Nö. Sie sind da nicht ausschlaggebend. Hinhören müssen Sie als Einzelperson nicht, aber lassen Sie andere Leute doch einfach weiter berichten, wenn es denen wichtig ist.
(28) Wasweissdennich · 27. Januar 2020
@27 Kann jeder sagen, denken und nachforschen was er für richtig hält und ich entscheide eben wann ich zuhöre und was ich annehme
(27) Wawa666 · 26. Januar 2020
@5 Auch dafür gibt es Gedenkveranstaltungen, davon bekommen Sie hier in Deutschland bloß in den großen Medien nichts mit. @16 Wenn Sie keine Lust haben, was zu hören, sollen Historiker schweigen? Realität passt nicht, also tun wir mal so, als sei es nicht so gewesen? Keiner verpflichtet Sie persönlich, sobald sie aus dem Schulalter raus sind, sich mit dem Thema zu befassen. Nur wegen Ihrer Befindlichkeiten können Sie jedoch anderen Menschen nicht vorschreiben, ihr Gedenken sein zu lassen.
(26) Wawa666 · 26. Januar 2020
@3 @8 und noch paar Andere: Wo wird denn Schuld zugewiesen? Selbst die paar Zeitzeugen, die noch leben, betonen doch immer wieder, dass sie in den heutigen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern keine Schuld sehen, weil sie damals noch nichtmal lebten, sondern einfach nur aufklären wollen, damit sich sowas nie wiederholt. Was sollen sie denn noch tun? Wenn man sich permanent beschuldigt fühlt, sollte vielleicht mal in sich gehen und sich fragen, wieso das so ist?!
(25) k293295 · 26. Januar 2020
Und an den Minussen hier sieht man: Jeder Fünfte ist hier bei klamm.de.
(24) k293295 · 25. Januar 2020
- 2 - und das haben sie nicht im Widerstand, nicht im Exil gelernt. Ausnahmen bestätigen die Regel. <link> Diese Liste hat ihren Grund im beginnenden kalten Krieg zwischen West & Ost. Tatsächlich entnazifiziert wären BRD & DDR frühestens 1960 gegründet worden. Man denke nur an Kanzler Kiesingeer, Präsident Lübke und Ba-Wü-Ministerpräsident Filbinger, wann und wie lange die noch in der BRD in Verantwortung waren.
(23) k293295 · 25. Januar 2020
Der Antisemitismus - auch in seinem klassischen Wortsinn - ist aus Deutschland nie verschwunden. Faschismus, Rassismus, Ausländerhass wurden nach dem Ende des 2. Weltkriegs als lästig aber unvermeidbar gesehen - nicht nur in Deutschland sondern auch von den Siegermächten. Natürlich waren nicht alle Deutschen Nazis, auch nicht alle Wehrmachtssoldaten. Aber wer hat denn im neuen Deutschland die entscheidenden Posten gekriegt? Die, die wussten, wie man einen Staat betreibt, - 2 -
(22) k293295 · 25. Januar 2020
@13,14: Steinmeier hat von der HISTORISCHEN Schuld gesprochen, und die ist unbestreitbar. Wir, die heutigen Generationen haben die VERANTWORTUNG, dass sich das nicht wiederholt. Und wenn ich heute sehe/höre/lese, dass Juden wg. ihrer Kippe, aber auch Moslems wg. z. B. ihres Kopftuchs angegriffen, bedroht, ja sogar getötet werden, dann weiß ich, WIE groß diese Verantwortung ist, unddass wir ihr nur sehr unzureichend gerecht werden.
(21) tastenkoenig · 25. Januar 2020
Unter diesen 22% sind leider auch die zu finden, die die Auseinandersetzung mit der Geschichte am nötigsten hätten, weil sie im Begriff sind, ähnlichen Strömungen wie damals Vorschub zu leisten.
(20) k97262 · 25. Januar 2020
nämlich Iom HaShoah, der meist im April begangen wird, in den deutschen Medien aber höchstens durch kurze Videosequenzen, die zeigen, wie die Israelis aus ihren Autos aussteigen und schweigen, wenn die Sirene ertönt, erwähnt wird.
(19) k97262 · 25. Januar 2020
Da ich den Eindruck habe, die meisten von Euch wissen das nicht: Der Hauptsinn dieses Gedenktages ist nicht "Tag des nie wieder" oder "Tag der Schuldzuweisung", sondern die Feier des Tages der BEFREIUNG der Juden, dass an diesem Tag auch der Opfer gedacht wird, versteht sich von selbst, aber es geht NICHT um die Täter, auch wenn viele Deutsche - einschließlich Steinmeier - das zu glauben scheinen. Für die Erinnerung an das, was geschehen ist an sich gibt es einen gesonderten Tag,
(18) k10786 · 25. Januar 2020
Ich finde, dass etwas ganz anderes zuj viel Raum bekommt, sondern der Ihrwisstschonwer.
(17) K10056 · 25. Januar 2020
Mein Problem ist, dass das Gedenken so einen ritualisierten Charakter bekommen hat. Und ein Ritual ist so ziemlich das Gegenteil von Nachdenken, das macht man automatisch. Von daher wäre weniger/anders vielleicht wirklich mehr.
(16) Wasweissdennich · 25. Januar 2020
@1 wenn man es nicht mehr hören kann und es einem zu den Ohren raus kommt kann es eben doch mal genug sein
(15) k408300 · 25. Januar 2020
wir sind schon als Kinder damit konfrontiert worden und konnten nix dafür - irgendwann blendet man das dann aus
(14) k97262 · 25. Januar 2020
@13 Ich habe mir gerade die komplette Rede noch einmal durchgelesen, er hat mit keinem Wort den heutigen Deutschen die Schuld an der Shoah gegeben!
(13) bs-alf · 25. Januar 2020
@11 - Zum Beispiel wiede einmal Frank-Walter Steinmeier bei seiner Rede in Jerusalem.
(12) Muschel · 25. Januar 2020
@10 1000 Prozent Zustimmung zu allen erwähnten Punkten.
(11) k97262 · 25. Januar 2020
@10 An Dich die gleiche Frage: WER hat jemals den heutigen Deutschen pauschal eine Schuld an der Shoah zugewiesen?
(10) bs-alf · 25. Januar 2020
Jetzt kommt DAS Wort zum dritten mal. Ich finde diese pauschalen Schuldzuweisungen an das Deutsche Volk auch nicht richtig. Gedenken an den Holocaust oder andere Einzel-oder Massenvernichtungen sind selbtverständlich in Ordnung und Richtig - aber bitte nicht ständig. Ich bin auch jeder 5.
(9) k97262 · 25. Januar 2020
@8 Da ich dieses Wort nun schon zum 2. Mal hier lese: WER hat denn jemals der heutigen Generation die Schuld an der Shoah gegeben? Die Minuszeichen bei 1,2 und 4 zeigen leider allzu deutlich, wie verbreitet die Ressentiments gegen Juden sind
(8) wanita · 25. Januar 2020
Es ist wichtig, manche vergessen es wohl heute. Irgendwelche Schuldzuweisungen an die Generation heute ist aber fehl am Platz
(7) k97262 · 25. Januar 2020
@3 Aber Teile der 4. Generation sind genau die, die wieder öffentlich Menschen beschimpfen, beleidigen oder angreifen. So hat es damals auch angefangen, und wenn nicht schnellstens etwas dagegen unternommen wird, wird sich auch dieses Virus immer weiter ausbreiten, es ist ja auch so schön einfach, einen Sündenbock zu haben...
(6) Grizzlybaer · 25. Januar 2020
@5 Auch in diesen Ländern wird bestimmt an dies Taten erinnert oder die Behörden lassen es nicht zu!
(5) k380748 · 25. Januar 2020
man fragt sich auch immer wo und wie gedenkt man den Menschen und den Gräuel im Korea Krieg oder Vietnam ... oder oder oder - auch da sind Millionen Menschen umgekommen. JA es soll nicht vergessen werden - aber JA auch nicht omnipräsent sein - Ich bin wohl jeder fünfte + und nein ich wähle nicht die AfD
(4) Grizzlybaer · 25. Januar 2020
@3 Was heißt hier "Schuldzuweisung"? Es soll nur auf diese Taten hingewiesen werden und als Mahnung verstanden sein, dass dies nie mehr geschehen darf! Aber wenn ich hier schon jetzt die Minus Klicks sehe, glaube ich dass viele anderer Meinung sind!
(3) schoko · 25. Januar 2020
@1 auf der einen Seite hast du Recht und das was da geschehen ist, ist eigentlich gar nicht wieder gut zu machen. Aber mittlerweile lebt die 4.te Generation, die nichts mit den Verbrechen zu tun hatte. Gedenken an den Holocaust ja, aber bitte ohne weiter Schuldzuweisungen.
(2) k97262 · 25. Januar 2020
Vor allem angesichts dessen, dass der Antisemitismus wieder immer unverfrorener gezeigt wird - ich glaube nicht, dass er jemals weg war -, kann man nicht genug daran erinnern und aufklären, vielleicht erreicht man damit einen Teil dieser 22 Prozent.
(1) Grizzlybaer · 25. Januar 2020
Es kann nie genug sein, denn was damals passiert ist, darf sich nie mehr wiederholen!
 
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