Berlin (dts) - Im Fall eines Zustandekommens der Jamaika-Koalition wollen Union, FDP und Grüne in den nächsten vier Jahren für den Neubau von 1,5 Millionen Wohnungen sorgen. Dies geht aus dem Papier "Kommunen und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" hervor, welches die Unterhändler am Mittwoch ...

Kommentare

(7) AS1 · 16. November 2017
@(6) Und genau hier liegt das Hauptproblem. Früher konnte man Investoren mit verbilligten Krediten bei gleichzeitiger Mietpreisbindung dazu bringen, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Heute wird einem das Geld ohnehin hinterhergeschmissen - also kann man keine Anreize bieten.
(6) Stiltskin · 16. November 2017
Bezahlbarer Wohnraum bleibt knapp – obwohl so viele Sozialwohnungen gebaut werden wie lange nicht mehr- die Länder haben seit 2007 die alleinige Verantwortung für den sozialen Wohnungsbau. Denn gleichzeitig verlieren viele Wohnungen die Preisbindung, und zwar dann, wenn der Bauherr einen geförderten Kredit abbezahlt hat.Viele Mieter sind dann kaum noch in der Lage, die nun erhöhten Mieten zu zahlen. Und, gab es in den 90ern noch drei Millionen Sozialwohnungen, waren es 2013 nur noch die Hälfte.
(5) lutwin52 · 16. November 2017
Das war gestern bei Sandra Maischberger, wurde auch schon in Hamburg und Berlin gezeigt. Nicht bauen ist lukrativer. Also lässt man die Grundstücke brach liegen. Verkehrte Welt. Da macht der Gesetzgeber gar nichts. Kann er auch nicht. Die Mietpreisbremse ist sogar nach hinten los gegangen.
(4) tastenkoenig · 16. November 2017
Es wird viel gebaut, aber im Hochpreissegment. Solche Wohnungen sind weder geeignet, das Wohnraumproblem zu lösen, noch dazu, den Mietspiegel zu senken. Gleichzeitig verfallen haufenweise Spekulationsobjekte.
(3) lutwin52 · 16. November 2017
Das ist sehr unterschiedlich. In Gelsenkirchen braucht es keine neue Wohnungen. Da gibt es viel Leerstand, ist auch bezahlbar. Nicht die ältesten Bruchbuden. Uni Essen 10 km. Unis Duisburg und Dortmund liegen auf der Strecke, etwa 30 km. Im Zentrum kann man preiswert einkaufen. Wohnqualität für die Mietpreise gut.
(2) tobias1985 · 16. November 2017
Naja, die kapieren garnix. Der Wohnungsbau braucht keine Subventionen, da dort, wo Wohnungen gebraucht werden (in den Städten) auch welche gebaut werden, da sich die Investitionen lohnen. Auf dem Land stehen ausreichend Wohnungen zur Verfügung, also braucht man hier ebenfalls keine Subventionen. Das Problem ist doch eher, dass die Städte voll sind. Da gibt es gar keine freien Flächen mehr, um Wohnungen zu bauen...
(1) AS1 · 16. November 2017
Es heisst nicht umsonst Wohnungsmarkt - da hat die Regierung gar nichts zu melden. Um den Bau von 1,5 Millionen bezahlbaren Wohnungen zu bewerkstelligen, müsste man die richtigen Marktanreize schaffen. Und wie die wahrscheinliche Koalition das schaffen will, müssten sie erstmal erklären.
 
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