Istanbul (dpa) - Überraschend klar hat Oppositionskandidat Ekrem Imamoglu die Bürgermeisterwahl in Istanbul gewonnen und Präsident Recep Tayyip Erdogan und seiner AKP damit eine herbe Niederlage beschert. Imamoglu von der größten Oppositionspartei CHP erhielt am Sonntag nach Angaben der staatlichen ...

Kommentare

(38) thrasher666 · 26. Juni 2019
@37 sorry, das is falsch hinübergekommen. aber man gewöhnt sich (zu) schnell daran, dass man allerlei unterstellt bekommt...
(37) mceyran · 26. Juni 2019
@36 Ich habe nicht behauptet, dass Du behauptet hast, dass behauptet ... egal. Ich habe meine Erfahrungen geteilt, nachdem Du Deine geteilt hast, das ist alles :). Alles gut!
(36) thrasher666 · 26. Juni 2019
@35 ich habe nicht behauptet dass alle türken so seien, leider ist aber der großteil der mir bekannten so. aber graz ist meines eindrucks nach generell eine stadt der volltrotteln... auch ist es so, dass ich ja vorher schon "türken und kurden" geschrieben habe, eben weil es nicht das gleiche ist, alein schon aufgrund der völlig unterschiedlichen herkunft. aber für den mitteleuropäer ist der grieche vom makedonier, südbulgaren oder cyprioten auch nicht unterscheidbar, was solls... ^^
(35) mceyran · 26. Juni 2019
@33 Ja, und aus der Erfahrung denkt man dann (evtl. ungewollt) alle Türken seien so. Und weil Türkei die größte Gruppe von Migranten bilden, sind auch Araber gleich Türken, und zwischen Kurden und Türken wird dann auch kein Unterschied gemacht. Alles Türken :D. Habe selber erlebt, wie Leute sich im Bus daneben benommen haben. Deren Sprache habe ich nicht verstanden, aber die, die (nachdem die Störer ausgestiegen sind) meinten "so sind sie, die Türken", schon... @34 Joah...
(34) thrasher666 · 26. Juni 2019
-2- ich ein "scheiß grieche" bin @30 ich weiß. damit habe ich auch meine antwort. @31 genau um das zu vermeiden habe ich dich gefragt, ich halte von den medien sowieso nicht viel. @32 stimmt allerdings. der haken an der sache ist halt nur, dass die, die dasd maul am weitesten aufreissen oft am wenigsten ahnung haben....
(33) thrasher666 · 26. Juni 2019
@28 Meine fresse ich bin ja kein volltrottel dass ich das nicht weiß! ich bin auch kein österreicher, meine urgroßeltern waren noch in halb europa verstreut (NO,SE,DK,DE,GR,RO) und genau deshalb weiß ich wovon ich rede. weil ich eben nicht von klein auf hier aufgewachsen bin. @29 wäre schön, wenn kinder ebendieser gebildeten schichten bei mir an der schule gewesen wären. die meisten waren es eben nicht, im gegenteil, denen wurde eingetrichtet, dass ich gepügelt werden soll, weil -2-
(32) mceyran · 25. Juni 2019
@29 Das heißt aber auch nicht, dass die komplette Elite die Türkei verlässt. Statt die Leute, die hier sind, zu fragen, warum sie nicht zu ihrem geliebten Erdogan in die Türkei gehen, könnte man ja auch mal die Regimekritiker fragen, warum die nicht in die Türkei gehen, um dort eine Mehrheit zu bilden und etwas zu verändern. Diese ganze Kampagne, was für ein Autokrat und Diktator Erdogan doch sei, ist großer Quatsch und wird gerade durch diese Istanbul-Wahl widerlegt.
(31) mceyran · 25. Juni 2019
@27 Prominentestes Beispiel aus der Putschnacht: <link> Und die haben Asyl bekommen. Weil sie gegen den "Diktator" Erdogan sind, sind sie willkommen, aber dass sie zu einer Gruppe gehören, die 250 Tote zu verantworten hat, ist egal. Es ist aber auch so, dass seit Erdogan mehr Türken zurück in die Türkei gehen als herkommen, sogar 2018. <link> Man darf sich halt von den Medien nicht täuschen lassen.
(30) mceyran · 25. Juni 2019
@27 Die meisten sind ja in den 70ern ausgewandert, als es mal wieder einen Militärputsch gab und Anarchie herrschte. So auch mein Großvater, Vater und Onkel. Das ist so ziemlich der Ursprung der Türken in Deutschland. Ich bin hier geboren und aufgewachsen (zwei Muttersprachen @28), da kann man nicht mal eben seine Sachen packen und zurück. Geplant ist das aber. Die, die in letzter Zeit geflohen sind (nicht ausgewandert) sind die, die auf Grund ihrer Nähe zu Gülen Verfolgung befürchten müssen.
(29) lutwin52 · 25. Juni 2019
@27 Und noch etwas. Regimekritiker in der Türkei sind vornehmlich in den gebildeten Schichten zu suchen. Das sind auch die Ersten, die das Land verlassen. Kommt mir irgendwie bekannt vor.
(28) lutwin52 · 25. Juni 2019
@27 Es gibt Ausländer die sind hier geboren und aufgewachsen. Manche haben ihre Heimat noch nie gesehen. Wie es sich bei mceyran verhält weiß ich nicht, aber sein deutsch liest sich verdammt sauber. Das riecht nach Muttersprache.
(27) thrasher666 · 25. Juni 2019
@26 das erklärt aber nicht, warum so viele türken ausgewandert sind. ich bin der meinung, dass das nicht von ungefähr kommt. fangen wir bei einem konkreten beispiel an damit es für mich nachvollziehbarer wird: darf ich Dich fragen, warum Du in DE lebst, und nicht in deiner heimat? kannst du nicht zurück ziehen, oder willst du nicht zurück, weil es irgendwo einen unterschied gibt? irgendeinen beweggrund mus man haben, wenn man die heimat verlässt, das weiß ich aus eigener erfahrung.
(26) mceyran · 25. Juni 2019
@25 Warum sind in Deutschland so viele Deutsche da, die behaupten, in Deutschland sei alles so scheiße? Sind es nicht meistens die, deren Partei der Wahl nicht in der Regierung ist? Weil die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei gerade schlecht sind und man Erdoğan weg haben will, verschaffen deutsche Medien eben gerade den Türken in der Türkei Gehör, die alles schlecht finden, und fast nie denen, die alles gut finden... Ich bin Türke und *sehr* regelmäßig in der Türkei, ja.
(25) thrasher666 · 25. Juni 2019
@6 wenn in der türkei alles ok ist (zumindest bekommt man den eindruck, wenn man deine darstellung liest), warum sind dann so viele türken und auch kurden da, die behaupten in der türkei sei alles so scheiße? das passt einfach nicht zusammen... bist Du türke, oder regelmäßig dort, um zu wissen, was sich hinter den kulissen abspielt?
(24) lutwin52 · 24. Juni 2019
@22 Ich halte von Erdogan so viel oder wenig wie von Trump. Auch Letzterer hat seine Anhänger. Und die sagen Trump tue viel Gutes. Der wird mit Sicherheit wieder gewählt. Das ist wie mit den Minusklickern. Ein Minus ist stinknormal. Warm gibt es denn die 2/3-Mehrheit? Weil die so schwer zu erreichen ist. Und selbst da sind neben 7 + auch 3 -. Also warum jammern?
(23) k499719 · 24. Juni 2019
in der großstadt sind eben nicht alle so verblödet wie auf dem land :)
(22) mceyran · 24. Juni 2019
@21 Ja, zwischendrin gab es einen Einbruch. Putsch und Ausnahmezustand sind für den Tourismus eben nicht gut. Dennoch ist die Verdoppelung eben auch seiner Politik zu verdanken. Und auch die Tatsache, dass es dem Tourismus wieder gut geht. Oder sind ihm nur Verschlechterungen zu verdanken?
(21) lutwin52 · 24. Juni 2019
Wahr ist aber auch, dass es einen massiven Einbruch in der Touristik-Industrie gab. Die meisten Hotels standen leer und die Hoteliers beklagten sich sogar vor der Kamera über die Politik Erdogans.
(20) mceyran · 24. Juni 2019
Ah, neuer News-Text. "In Istanbul siegt die Demokratie!" Ach, hätte Yıldırım gewonnen, dann hätte es "In Istanbul siegt die Diktatur!" geheißen, oder? Erdoğan und Yildirim haben Imamoglu bereits gratuliert, und nicht nur das (wird nur hier nicht erwähnt): Sie sagten "sogar" zu, für das Wohl Istanbuls mitzuwirken. Die Wahl ist nämlich keine "krachende Ohrfeige" für Erdogan, wie in der neuen Schlagzeile steht, sondern für alle, die an der Demokratie der Türkei zweifeln!
(19) mceyran · 24. Juni 2019
@18 2018 waren es 4,5 Millionen Touristen aus Deutschland. Rekordjahr war 2015 mit 5,6 Millionen. Sei auch Du dabei! Übrigens: Vor Erdogan im Jahre 2000 waren es 2,28 Mio., 2001 2,88 Mio, 2002 schon 3,48 Mio. Insgesamt ist eine Verdoppelung der deutschen Touristen seit Erdogan doch eine super Entwicklung, oder? <link>
(18) k380748 · 24. Juni 2019
das gibt ja Hoffnung - kann man demnächst vielleicht wieder in der Türkei Urlaub machen
(17) Folkman · 24. Juni 2019
Wenn das mal nicht den Anfang vom Ende der Erdogan-Regentschaft einleitet...
(16) mceyran · 24. Juni 2019
@11 Ich bekomme immer um die 20, wenn ich positiv über die Türkei oder Erdogan schreibe. Das sind quasi Trophäen, denn das sind die, die meine Argumente nicht sachlich widerlegen können und deshalb sauer sind. Sonst wären es 20 Kommentare statt Minusse. @15 Was soll es für Auswirkungen haben? İmamoğlu ist Großbürgermeister von Istanbul. Ich frage mich, was gewesen wäre, wenn es ein klares Ergebnis für Yıldırım gegeben hätte...
(15) spuki · 24. Juni 2019
Na also, ein klares Ergebnis. Mal sehen, was es für Auswirkungen haben wird.
(14) mceyran · 23. Juni 2019
@10 Wie kommt man bitte von meiner Aussage "Es gab bei der letzten Wahl Unregelmäßigkeiten und bei nur 22000 Stimmen Abstand bei 8 Millionen abgegebenen Stimmen haben diese Unregelmäßigkeiten Einfluss auf das Ergebnis gehabt." zur Interpretation "22000 Stimmen sind Unregelmäßigkeiten"?
(13) BobBelcher · 23. Juni 2019
So sehr ich den Sieg auch schätze, aber ändern wird sich für viele nicht, weil die AKP im Stadtrat die Mehrheit hat. Imamoglu kann also leider nicht viel verändern, selbst wenn er wollte.
(12) lutwin52 · 23. Juni 2019
@9 " die bisherige Politik überdenken"? Das wird in der Türkei und bei der AKP kaum anders sein als in Deutschland. Da wird nichts überdacht. Wie bei der SPD und der CDU. Weiter so trotz massivem Abwärtstrend.
(11) Troll · 23. Juni 2019
hm, eine Minusbewertung habe ich. Hab irgendwie schon einen Verdacht, vom wem die kommen könnte.
(10) galli · 23. Juni 2019
@6 22000 Stimmen sind Unregelmäßigkeiten ? Naja für Erdogan ja.Weil er nicht gewonnen hat
(9) Stiltskin · 23. Juni 2019
Dieses mal ist das Wahlergebnis eindeutiger und Yildirim hat seine Niederlage eingestanden. Nun muss der Wahlsieger zeigen, was er in der Lage, bzw gewillt ist, für Istanbul zu tun. Auf jeden Fall ist das Ergebnis der Wahl aber auch ein deutlicher Hinweis darauf, dass eine Mehrheit der Wähler mit der Politik der AKP nicht einverstanden ist. Interessant wird nun sein, welche Schlüsse man bei der AKP daraus zieht, und ob man die bisherige Politik überdenkt.
(8) mceyran · 23. Juni 2019
@7 Es kommt stark darauf an, wie die Türkei in den Medien hier dargestellt wird und wie die Leute dem blind glauben, statt selbst zu recherchieren und auch mal die andere Seite zu hören. Inwiefern ist diese Wahlwiederholung denn kein Einzelfall? Welche wurde denn noch wiederholt? Formalie? Wie sieht es mit der Annulierung der Stichwahl zum österreichischen Bundespräsidenten aus? Und vor allem: Seit wann bestimmt Erdogan eigentlich über Verhaftungen?
(7) Troll · 23. Juni 2019
@6: Daß die von dir angesprochenen User so denken ist doch wohl naheliegend. Wenn das jetzt ein Einzelfall wäre, daß mal eine Wahl wiederholt werden muß, hätte keiner was gesagt. Aber die Art, wie Erdogan die ganze Zeit auftritt und Mehrheiten gewonnen hat, bei seinen Gegnern irgendwelche Haftgründe erfindet usw. Und jetzt ausgerechnet eine Wahl wegen einer Formalie anulieren läßt, bei der seine Partei unterlegen war. Da sind solche Reaktionen doch wohl logisch.
(6) mceyran · 23. Juni 2019
@1,2,3,5 Was Ihr hier für verzerrte Meinungen über die Demokratie in der Türkei habt, ist schon echt krass. Es gab bei der letzten Wahl Unregelmäßigkeiten und bei nur 22000 Stimmen Abstand bei 8 Millionen abgegebenen Stimmen haben diese Unregelmäßigkeiten Einfluss auf das Ergebnis gehabt. Also hat man die Wahl annuliert und jetzt nochmal gewählt. Der Unterschied beträgt nun ca. 600000 Stimmen, da ist es unwahrscheinlich, dass Unregelmäßigkeiten das Ergebnis beeinflussen. So einfach!
(5) BigDaddy3 · 23. Juni 2019
Würd mich nicht wundern, wenn der neue Bürgermeister nach einiger Zeit (um nicht zu offensichtlich zu agieren) unter Terror- oder Putschverdacht geraten würde um ihn in einem Gefängnis verschwinden zu lassen. Aber vielleicht nimmt man sich ja auch ein Vorbild am Westen und es taucht plötzlich eine Frau auf, die vor 20 Jahren von ihm belästigt oder gar vergewaltigt wurde.
(4) lutwin52 · 23. Juni 2019
Ich glaube, dass er es dieses Mal akzeptiert.
(3) k490425 · 23. Juni 2019
Hach, ist das herrlich. Jetzt hätte ich gerne Erdi's Gesicht gesehen...xD @1: So wird's wohl sein - wie sich's für eine ordentlich geführte Erdokratie gehört :)
(2) tastenkoenig · 23. Juni 2019
Das kann er sich eigentlich nicht leisten. Seine rechtsstaatliche Fassade ist schon durch diese erste Wiederholung reichlich dünn geworden. Er hat sich im Wahlkampf diesmal auffallend zurückgehalten, er wird es Yildirim in die Schuhe schieben.
(1) Urxl · 23. Juni 2019
Da werden sie in ein paar Monaten noch einmal wählen müssen!
 
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