Dublin (dpa) - Knapp zwei Wochen nach den Parlamentswahlen im EU-Land Irland hat Regierungschef Leo Varadkar seinen Rücktritt erklärt. Er bleibt aber geschäftsführend im Amt, bis ein neuer Premierminister und ein neues Kabinett ernannt sind, teilte die Regierung am Donnerstagabend in Dublin mit. ...

Kommentare

(9) k293295 · 23. Februar 2020
@8: Die irische Gesellschaft hat sich in den letzten ca. 40 Jahren massiv zum Guten hin verändert, ist erheblich morderner, auch säkularer, geworden. Nur unter Londons Knute stehen wollen die Iren in ihrer Gesamtheit auf keinen Fall. Sinn Fein hat sich in den letzten 10 - 15 Jahren auch stark gewandelt, das erklärt ihren Wahlerfolg. Aber Irland bleibt spannend, wäre derzeit mein erstes Fluchtziel, wenn's hier zu ungemütlich würde.
(8) Mehlwurmle · 23. Februar 2020
Beliebig oft wählen lassen, bis das Ergebnis was Verwertbares liefert ist aber auch nur eine Lösung, welche die Politikverdrossenheit erhöht. Demokratische Parteien die sich klar im Rahmen der Gesetze bewegen (Parteipositionen, Äußerungen der Spitzenpolitiker, Abstimmverhalten) sollten prinzipiell koalitionsfähig sein. Wohin die Ausschließeritis führt, kann man ja gut in Thüringen sehen.
(7) Pontius · 21. Februar 2020
@6 Nur ändern ein mehr an Sitzen für die SF auch nichts daran, dass es eine Pattsituation dreier großer Parteien ist. FF & FG könnten mit ein paar Unabhängigen regieren, SF könnte nur mit quasi allen anderen Abgeordneten regieren. Es sei denn, einer der beiden Konservativen würde "umfallen" und die Quittung bei der nächsten Wahl wohl bekommen.
(6) k293295 · 21. Februar 2020
@5: FG & FF haben nicht mal zusammen eine Mehrheit im Parlament. Nein, man kann nicht beliebig oft wählen lassen, bis einem das Ergebnis passt. Ich erwarte bei erneuter Wahl, dass SF mehr Kandidaten aufstellt und dann auch mehr Parlamentssitze kriegt.
(5) Pontius · 21. Februar 2020
Hatten Fine Gael und Fianna Fail nicht eine Zusammenarbeit mit der Sinn Fein ausgeschlossen? Dann gehts wohl nur mit einer Koalition der beiden, oder @4 hat Recht. Nur glaube ich kaum, dass sich die Verteilungen dann großartig ändern werden. und man kann ja nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag wählen.
(4) k293295 · 21. Februar 2020
Ich denke, meine lieben irischen Mitbürger müssen dieses Jahr noch ein zweites Mal an die Wahlurnen.
(3) naturschonen · 21. Februar 2020
@2 es gab mal die Handlungsgrundlage "leben und leben lassen", wenn die Sozialpolitik dies nicht mehr möglich macht, dann wehren sich Menschen - oft mit mehr als traurigen Mitteln, leider
(2) Marc · 21. Februar 2020
Die Radikalisierung nimmt leider weltweit zu...traurig.
(1) Tashunkawitko · 21. Februar 2020
Sinn Fein hat nicht durch Zufall so viele Stimmen erhalten. Dies ist das Ergebnis einer fürchterlichen Sozialpolitik - und das schon seit vielen Jahren.
 
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