Iranerin muss wegen Seitensprungs zwei Jahre Leichen waschen

@9 genau das dacht ich auch.

@4 Fremdgänger(innen)hat es schon immer gegeben,das ist ganz zeitunabhängig.Ich denke,das ist eine Einstellung der eigenen inneren Werte,wenn es nicht mehr klappt,erst eine Beziehung zu beenden,ehe man eine neue eingeht.Alles andere ist drastisch ausgedrückt Verrat.

Ein scheußliches Urteil, aber besser als Steinigen.

Trotzdem: Eine derart morbide Strafe ist zu hart. Wenn selbst iranische Rechtsexperten das Urteil befremdlich fanden, ist das, denke ich, ein gutes Indiz dafür, dass hier nicht mit juristischem Sachverstand sondern bloß männlicher Arroganz geurteilt wurde. Die Frau war unglücklich und hat sich nach einem Weg umgesehen, das zu ändern. Daran allein ist nichts verwerfliches. Wie gesagt, das "Wie" wäre hier ausschlaggebend...

@5 Du könntest Recht haben. Allerdings ging es wohl weniger darum, dass die Person ein derart striktes Beziehungsmodell propagieren wollte, und mehr darum, anzumahnen "wie" man damit umgeht. Eine Beziehung zu beenden, um sein Glück anderweitig zu suchen ist eine Sache. Aber den Partner zu betrügen, ob man ihn nun liebt oder nicht, ist etwas ganz anderes. Bei uns jedenfalls. Im Iran mag die Frau vielleicht sogar keine Wahl gehabt haben. Eine Ehe dort zu annullieren ist alles andere als leicht.

@5 : Was sollte sich geändert haben? Lediglich die Moralvorstellungen des Menschen und seine Einstellung dazu. Senken wir die Ansprüche, damit alle wieder im Durchschnitt liegen. Super Einstellung. Und auf der anderen Seite laufen die AfD-Hanseln umher und predigen, wie man das Abendland vor dem "Sittenverfall" behüten kann...

@4 vielleicht passt das Märchen vom 1:1 Beziehungsmodell und von der Jugend bis zum Tod miteinander glücklich sein auch einfach nicht mehr in unsere Zeit

"Das wäre hier auch heilsam für manche".

immer wieder krass wenn man so Berichte aus dem Mittelalter überliefert bekommt

Heftig!

Tödlich. Full time oder half part?