Teheran (dpa) - Mit Härte im Inland und Drohungen gegen das Ausland versucht die Führung in Teheran, die Lage im Iran nach den jüngsten blutigen Protesten wieder unter Kontrolle zu bringen. Prominente Parlamentarier forderten am Dienstag die Todesstrafe für Demonstranten, die das heilige Aschura- ...

Kommentare

(7) rlange · 29. Dezember 2009
@1 Wie denn auch? Wenn seit Jahren der Iran von der Westlichen Welt unterdrückt wird? Dem Iran bleibt doch gar keine andere Wahl als Atommacht zu werden um der Unterdrückung der restlichen Welt zu entkommen. Hätte der Iran nicht diese großen Öl-Vorkommen, hätte man mit sicherheit einen anderen weg gewählt aber leider macht die Gier nach dem Öl auch Blind. Fackt ist eine andere Regierung oder ein Krieg, werden die Menschen im Iran teuer bezahlen müssen.
(6) Rothiman · 29. Dezember 2009
würde man versehentlich die Kommentare zu den aktuellen "Demonstrationen" im Iran mit Bildern z.B. von Rostock 2007 hinterlegen .. es würde wohl niemandem auffallen. Es ist schon erschreckend, wie ähnliche Situationen völlig unterschiedlich kommentiert werden, je nachdem, welche Nachricht man rüberbringen will. Auf der einen Seite "brutale Polizeimethoden", auf der anderen "gewalttätige Demonstranten". Mit der Sprachregelung "Regime" statt "Regierung" geht dass dann unmittelbar weiter.
(5) Heiermann · 29. Dezember 2009
Ich rufe alle Teilnehmer hier im Forum dazu auf, die Protestanten im Iran auf allen verfügbaren Kommunikationswegen zu unterstützen, und so den nationalen Widerstand im Unrechtsstaat Iran zu unterstützen. Twitter, Facebook und Co. sind dazu gut geeignet.
(4) ruddi1 · 29. Dezember 2009
Mit Härte und Drohungen hat es schon mal nicht geklappt das Volk unter Kontrolle zu halten.
(3) Stiltskin · 29. Dezember 2009
Hoffentlich hat der Westen aus den Desastern in Afghanistan und im Irak gelernt, und vermeidet es, sich in die inneren Angelegenheiten des Irans militärisch einzumischen. Wie es offensichtlich immer weiteren Bevölkerungsschichten klar wird, hat die Vertreibung des Schah und die Installation eines Mullahregimes nichts zum guten gewendet- im Gegenteil. Der Terror der schon unter dem Schah zu Kritik führte, hat noch zugenommen. Es ist gefählicher denn je, das Regime zu kritisieren.
(2) komerzhasi · 29. Dezember 2009
Oktober 1989 - DDR. Die Führung der DDR bezeichnet staatsfeindliche Provokateure und Agenten aus dem Westen als Verantwortliche für die illegalen Zusammenrottungen zum 40. Jahrestag der DDR. ;o) Manchmal ist es leichter den bösen Klassenfeind für etwas verantwortlich zu machen als sich selbst die Frage zu stellen, ob man seinem Volk eine gesonnene Regierung ist.
(1) k293295 · 29. Dezember 2009
Schon einmal entkam ein Diktator im Iran dem tödlichen Volkszorn nur durch Flucht ins Ausland. Die Hoffnung, unter der Herrschaft der Mullahs werde der Iran aufblühen, war trügerisch und hat sich mittlerweile erledigt. Ich sage eine Wiederholung der Geschichte voraus, denn die Mullahs haben nichts aus ihr gelernt. Keine Lebensversicherung würde Achmadinegiftzwerg und seine Macht-Clique noch aufnehmen.
 
Suchbegriff