Berlin - Nach den Skandalen um ihre Spitzenkandidaten zur Europawahl verliert die AfD in den Europa-Umfragen. Im "Europawahl-Trend", den das Meinungsforschungsinstitut Insa für die "Bild am Sonntag" erhoben hat, kommt die AfD auf 17 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als bei einer Insa- ...

Kommentare

(15) Sonnenwende · 28. April um 13:05
@11 das erklärt aber nicht den Unterschied zwischen den Umfragen und dem tatsächlichen Ergebnis, der ja erheblich ist. Ich bin jetzt zu faul dazu zu recherchieren, aber die Frage finde ich interessant. Da stellt sich mir automatisch die Frage, warum. Ich hab damals auf Umfragen noch nicht so geachtet, deswegen kann ich aus der Erinnerung heraus dazu gar nichts sagen. Jedenfalls denke ich, dass heutzutage Umfrageergebnisse und tatsächliche Ergebnisse näher zusammenlegen.
(14) Tautou · 28. April um 13:01
@11 Für den Bayerischen Part der Union kam dann außerdem noch die Partei der Freien Wähler hinzu und das BSW könnte im Osten mit ihrer kruden Ukraine-Vision bestimmt auch ein paar Stimmen abstauben. Die Welt ist wirklich eine andere geworden.
(13) Sonnenwende · 28. April um 12:59
@12 einmal das und vielleicht muss man auch erst abwarten. Die Prozentzahlen haben sich in den paar Minuten jetzt schon verändert und es sind nur noch 33,1 % für die AfD. Auch erst etwas mehr als 3000 Teilnehmer – das ist wenig für eine Civey Umfrage, vielleicht ist die Frage erst kurz online.
(12) Pontius · 28. April um 12:57
@10 Civey-Umfragen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Da werden auch mal Trollarmeen drauf angesetzt und dann ist die Frage völlig ohne Wert. Allerdings habe ich ja schon angedeutet, dass die AfD wohl etwa zur Hälfte aus Unionswählern besteht - bei den Politikern ist es ja ähnlich.
(11) Pontius · 28. April um 12:54
@7+9 Ich denke man muss etwas weniger auf Parteien schauen und etwas mehr auf "Sektoren", da die Union mittlerweile stärkere Mitbewerber hat. In den 2000er Jahren gab es nur die FDP, die SPD hat jedoch schon länger mit den Grünen zu "kämpfen", die Abspaltung der WASG kam noch dazu. Teile der Union sind mittlerweile in der AfD oder zukünftig der WerteUnion zu finden. Daher sind immer fast 50% der Wählerschaft im konservativen Sektor zu finden, nur eben nicht mehr ausschließlich bei der Union.
(10) Sonnenwende · 28. April um 12:50
Schock schwere Not, beim Lesen des von @8 verlinkten Artikels beantworte ich eine Umfrage: "Welcher Partei sollte sich die Union politisch annähern?" 34,9 % beantworten die Frage mit AfD! Das halte ich für nicht der Realität entsprechend. Ist der Tagesspiegel ein rechtes Blatt? Zu dem Artikel selber: dass sich die Situation von 2005 nicht auf heute übertragen lässt, sagt Jung selber ja auch.
(9) Sonnenwende · 28. April um 12:41
@7 demnach sähe es ja dann übel aus für die Unionsparteien, 2005 hatten sie 35,2 %. Die SPD hatte allerdings 34,1 %… Ich glaube aus diesen Umfragen und folgenden Ergebnissen lassen sich keine Rückschlüsse auf heute ziehen. Hab deinen Link aber noch nicht gelesen.
(8) thrasea · 28. April um 12:36
Jetzt liegt die Union bei 30 Prozent. Sie wird damit große Schwierigkeiten haben, bei der Bundestagswahl diesen Wert wirklich einzufahren. [...] Die Union positioniert sich in der Wahrnehmung vieler Menschen inzwischen programmatisch zu weit weg von der Mitte. Sie hat sich zu stark nach rechts bewegt. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat in der Wählerschaft ein schlechtes Image, er ist unbeliebt." <link>
(7) thrasea · 28. April um 12:36
@5 @6 Ich zitiere dazu mal Matthias Jung, Chef der Forschungsgruppe Wahlen: "Die Bundesregierung wird in der Tat desaströs bewertet, ohne dass die Union davon profitiert. Viele Bürger sehen zur Ampel im demokratischen Spektrum keine glaubwürdige Alternative. CDU/CSU können von der schlechtesten Regierungsbewertung, wie das Politbarometer zeigt, nicht profitieren. Zum Vergleich: Als Rot-Grün 2005 auf dem Tiefpunkt stand, kam die Union in den Umfragen auf um 50 Prozent Zustimmung.
(6) Sonnenwende · 28. April um 11:03
@2 ich hab deine Überlegung, wie @5 vermutlich auch, auch nicht verstanden. Mehr als 35 % sind für die Unionspaeteien in D nicht erreichbar. Zurück zur AfD: Die erwartet noch ganz andere Probleme. Ich hab vorgestern im Fernsehen gehört oder gelesen, leider finde ich das nicht mehr, dass le Pen nach der Europawahl die AfD Fraktion vor die Wahl stellen will: entweder sie bleiben weiter Teil der ID Fraktion, dann aber nur ohne Krah oder sie gehen geschlossen aus der Fraktion.
(5) Tautou · 28. April um 10:50
@2 30% + 20%? Hör bitte auf! Vielleicht hat die Union ihr Potential erschöpft und vielleicht kann sie ihr Umfrageergebnis nicht ewig halten. Bis zur Bundestagswahl dürften auch noch ein paar weitere Tausend Stammwähler verstorben sein und auf junge Leute haben die Schwarzen ja keinen Bock.
(4) Polarlichter · 28. April um 09:26
FDP bei 4 Prozent. Das müsste den Herrschaften doch zu denken geben.
(3) Sonnenwende · 28. April um 09:20
@1 Der Trend ist erfreulich, aber bei einer maximalen Fehlertoleranz von 3,1 % ist die Aussagekraft nicht so groß. Was die AfD anbetrifft sind die Umfragen allerdings verheerend. Sie standen im Januar noch durchschnittlich bei 23 % für die Europawahl, jetzt sind es 17. Das ist schon deutlich. Und das innerhalb von drei Monaten… Es zeigt aber auch, wie unsicher sich viele Wähler sind, und in manchen Umfragen steht die Zahl derer, die Kleinstparteien wählen schon bei 16 %.
(2) thrasea · 28. April um 09:14
@1 Wenn ich raten darf: Die überwiegende Zahl der Wählerinnen und Wähler hat Wissings Manöver durchschaut. Was mich beschäftigt: Müssten die Zahlen nicht der Union schwer zu denken geben? Bei der derzeitigen Schwäche der Ampel in Umfragen können die sich doch nicht mit um die 30% zufrieden geben, oder? Müssten das nicht 10-20% mehr sein? Nicht dass ich mir das wünschen würde, aber müsste das nicht der Anspruch der Union sein?
(1) Pontius · 28. April um 08:36
Auch hier gewinnen die Grünen 1.5 Prozentpunkte hinzu. Das ist schon etwas interessant: <link>
 
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