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Wir halten fest, er hat bis heute NICHT Anzeige erstattet, hat also wohl ganz gute Berater, die ihn vor schweren Fehlern bewahren. Er ist nicht irgendwer, nicht irgendein Chef einer Firma XY, er ist Bundesminister und in der Funktion des Innenministers auch Verfassungsminister. Er sollte also die Verfassung schützen und und nicht einen Konflikt in Sachen Pressefreiheit anzetteln. Zu Dein Beispiel geht ins Leere, da ich bEtrugsvorwurf nur zu Recht erhebe und erwarte, dass der dann untersucht wird
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24: Wieso "hilflos"? Hilflos wäre, wenn er mit erhobenem Zeigefinger "DU böse Du".... schimpfen würde. Wie soll er mit "politischem Gewicht" auf Journalisten einwirken bitte? Und wenn Du jetzt z.B. behauptest, alle Mitarbeiter der Firma XY seien Betrüger, was meinst du, wer dann ggfls eine Anzeige gegen Dich schaltet: Jeder einzelne Angestellte oder der Chef der Firma?
Interessant, wie alles, was gegen Anstand und Sitte verstößt, zur Rechtfertigung immer gleich als Satire umdeklariert wird, um sämtlich Diskussionen darüber mit dem Verweis auf "Satire darf alles" abzuwürgen.
Ich fand Böhmermanns Gedicht genauso daneben. Auch Satire hat ihre Grenzen, wo Menschenwürde mit Füßen getreten wird. Leider setzt sich diese respektlose Art, miteinander und übereinander zu reden, immer weiter in unserer Gesellschaft fort. Das entfernt uns wieder von unserer hart errungenen Zivilisation. Schade!
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21 Ein niormaler Vorgang, dass der Chef Anzeige für seine Angestellten anzeigt? Hab ich noch nie gehört. Und dann bei einem Minister der Bundesregierung, wirkt etwas hilflos. Ob es sich um eine Beleidigung handelt, entschieden ja bei uns Gerichte. Verfassungsrechtlich gedacht dürfte Pressfreiheit, abuf anderen Ebenen künstlerische FReiheit höher einzustufen sein als Schutz vor Beleidigung. Aber schaun wir mal
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22 Die Justiz hat mit so etwas keinen Aufwand. Die Beweislage ist eindeutig. Die Frau bekommt ein Angebot, daß es gegen eine Auflage eingestellt wird. Wenn Sie das ablehnt, bekommt sie per Strafbefehl eine kleine Geldstrafe. Es wäre ein Fehler, Leute von einer Anzeige abzuhalten mit der Begründung, daß sie der Justiz Arbeit bescheren! Sonst könnte man sich ja alles erlauben, so nach dem Motto "man darf ja der Justiz keine Arbeit machen, also wird es nicht verfolgt"
TAZ ist Mist, das wissen wir aber die Anzeige ist albern und blockiert nur sinnlos die Justiz.
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20 sehe ich nicht so. Es ist das normale rechtsstaatliche vorgehen. Eine Journalistin meint, so etwas schreiben zu müssen. Die Anzeige ist das übliche vorgehen. Geh du mal aus und beleidige auch nur einen einzelnen Polizisten. Dann kriegst du dafür auch eine Anzeige. Und hier wurden ja gleich ca. 270.000 Polizisten beleidigt und das öffentlich. Das darf nicht ungestraft bleiben. Und zu diesem Zwecke die Anzeige. Das ist unahängig von anderen Vorwürfen gehen ihn etwas, daß man erwarten kann!
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18 Ich weiss, dass die Innenminister oberster Dienstherr sind. Aber darum geht es nicht, er kann doch mit seinem ganzen politischen Gewicht deutlich Stellung dazu beziehen, aber in seiner Funktion wirkt Anzeige erstatten eher wie ein hilfloser Akt. Wenn das Gericht z.b. keine Beleidigung oder andere Straftat siehr, kann es sich als Bärendienst erweisen. Seehofer hat einiges durch, z.b. lange Zeit diesen unsäglichen Maaßen gestützt und befördert. Sie sehen eine BEdrohung nur links, immer noch
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12 Ich empfand das sogenannte Schmähgedicht von Herrn Böhmermann genauso wenig als Satire. Ich bin alles Andere als ein Fan von Herrn Erdogan, aber auch er hat es verdient, nicht so diffamiert zu werden. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - auch von Schreiberlingen, die sich wichtig machen wollen.
... Innenminister. Das ist doch unabhängig davon, ob er auch Anzeigte gegen Gauland usw. stellt. Ich persönlich hätte mich über die Kolumne zwar geärgert, es aber so hingenommen. Wenn ich aber jetzt eine Funktion habe, wo ich gegenüber anderen Leuten auch eine Fürsorgepflicht habe, würde ich mich natürlich hinter meine Leute stellen. Und daher würde ich an Stelle des Innenministers ebenfalls Anzeig erstatten.
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16 Die Innnenminister der Länder sind die Vorgesetzten der Landespolizei des Landes. Bzw. der Bundesinnenminster sofern es alle Polizisten (inklusive Bundespolizisten) betrifft. Und bei einer Beleidigung gegen Beamte kann auch die vorgesetzte Stelle von Amts wegen eine Anzeige erstatten. Und bei diesem respektlosen Auftreten der Kolumnistin, mit dem sie alle Polizisten verunglimpft ist das ja auch angemessen, wenn man das nicht durchgehen läßt. Das macht er in seiner Funktion als...
Vollkommen egal, was ,man von der Kolumne hält, alle können sich darüber austauschen und ihe Meinungen austuaschen. Ganz abgesehen davon, dass es wohl kaum die Aufgabe eines Innenministers ist, Presseerzeugnisse zu überprüfen und zu bewerten, ist mir immer noch nicht klar, um welche strafbare Handlung es gehen soll. Belidigung? Auch wenn anderer Sachverhalt, könnte dass ausgehen wie die Anzeigen von Erdogan gegen Böhmermann. Wo sind die Anzeigen von Seehofer gegen Gauland, Höcke und Konsorten?
Bitte versteht mich nicht falsch - ich halte das gesamte "Gedankenspiel" von ihr für ausgesprochen dämlich (Abschaffung der Polizei etc. und natürlich dann die Verbindung zum Kapitalismus ...) - einfach völlig daneben. - Mich verwundert nur der ungemeine Aufschrei, den ich sonst eher vermisse!
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13: Nachdem ich mir die Kolumne nochmal durchgelesen habe, gebe ich dir Recht: drei Viertel des Artikels sind als Überspitzung und Satire durchaus erkennbar. Hätte sie auf den letzten, absolut unpassenden und geschmacklosen Absatz verzichtet, oder ihn einfach anders formuliert, wäre daran nichts auszusetzen gewesen.
Der letzte Absatz ist aber derart deplatziert und geschmacklos, dass er den eigentlich guten Artikel zerstört und ich die Reaktionen definitiv verstehen kann.
Bis auf den letzten Absatz der Kolumne ist doch eine gewisse Ironie/Satire nicht zu leugnen. - Ich sehe natürlich auch, dass der letzte Absatz einfach deutlich überzogen ist und niemand "eigentlich" das Recht hat, sich so über die Polizei zu äußern. - Obwohl wir andererseits doch ständig von den braunen Genossen ähnliches, wenn nicht noch schlimmeres lesen dürfen. Wo bleiben da die Anzeigen??
Eine Kolumne ist natürlich nicht unbedingt gleich eine satirische Betrachtung, allerdings hat sie in sich doch schon größere Freiheiten, als ein ganz normaler Artikel. Ich frage mich gerade, ob die Bewertung hier und überall ebenso ausfallen würde, wenn "dieser;-) Böhmermann" sie geschrieben hätte und nicht Frau Hengameh Yaghoobifarah?? - Sind wir da wirklich so ganz frei von Vorurteilen?
Auch Journalismus ist kein rechtsfreier Raum. Kann es schon wert sein, dass hier geprüft wird ob die Dame mit ihrer Verantwortung korrekt umgegangen ist.
Als Satire ist die Kolumne, im Gegensatz z.B. zu Böhmermanns Gedicht damals, jedenfalls nicht erkennbar, hat daher schon Ansätze von Hassrede.
Das sei dann danebengegangen find ich eine Frechheit und ich unterstelle mal einen billigen versuch sich aus der Verantwortung zu stehlen....
In dem Fall mal sehr gut vom Seehofer. Das ist eine klare Beleidigung gegenüber den Polizisten. Und als Innenminister hat er die Pflicht, sich hinter die Polizisten zu stellen und ggf. solche beleidigenden Aussagen anzuzeigen. Und schon allein die Aussage, "alle Polizisten" also nicht eine einzige Ausnahme ist einfach eine Unverschämtheit von der Frau. So ist Kritik einfach unsachlich. Ich hoffe, daß es dafür auch eine kleine Geldstrafe gibt (natürlich unter 80 Tagessätze)
Nicht alles, was diffamierend ist, ist auch Satire. Ich finde es gut, dass die Verfasserin dieses Mülls angezeigt wird.
Alte humorlose Männer....wait..da war doch all die letzten Jahre was.....
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5) Naja, es wurde ja als "Kolumne" veröffentlicht ...;-), das entspricht schon einer ganz persönlichen Meinung.
(5) k504384 · 21. Juni 2020
Solche Artikel müssten als "Kommentar" gekennzeichnet sein. Der Gesetzgeber könnte das hier mal nachbessern, dass als Meinungsäußerung aufgemachte Artikel auch so gekennzeichnet werden müssen.
Der Text sei "daneben gegangen". Da sie dafür verantwortlich ist, müßte die Chefredakteurin sofort zurücktreten.
Da hat die Autorin wohl gänzlich daneben gegriffen! Ein Blick ins Lexikon unter Satire hätte Schlimmeres verhütet!
Der Artikel ist keine Satire. Das ist übelste Diffamierung der Polizei.
<link>
Richtig, auch Satire darf nicht alles, vor allem, wenn die nicht als solche gekennzeichnet ist!