Berlin/Potsdam (dpa) - Mit eindringlichen und direkten Worten hat ein an Berliner Kliniken tätiger Intensivpfleger die Lage in der Pandemie beschrieben und die Politik kritisiert. «Die Intensivstationen sind voll. Da gibt es keinen Interpretationsspielraum», sagte Ricardo Lange am Donnerstag in ...

Kommentare

(13) Wawa666 · 30. April 2021
@12 Die Teile heißen offiziell "Verstorbenenhülle" oder "Überführungshülle". Sie schließen dicht ab, was sicher auch vor Keimen schützt, aber es ist nicht der Hauptzweck. Ich schließe nicht aus, dass ich das strenger sehe, als die meisten Leute. Mir macht die allgemeine Tendenz Gedanken. Habe den Eindruck, dass Berichterstattung (den Boulevard-Blödsinn mal ausgenommen) noch vor 10, 15 Jahren deutlich gewissenhafter und sachlicher war. Aber das mag subjektiv sein.
(12) Pontius · 30. April 2021
@11 Welchen Namen haben diese "Leichensäcke" denn im deutschen Fachgebrauch? In meiner Umgangssprachen sind sie bekannt. Hier wird der Begriff ebenso verwendet: <link> und werden genutzt, "um Beschäftigte beim Umgang mit Verstorbenen vor Infektionsgefahren zu schützen."
(11) Wawa666 · 30. April 2021
@10 Es ist ja eben NICHT die Realität. Es sind 1. keine Säcke, und 2. sind sie kein Seuchenschutzutensil. Genau darum geht es schon die ganze Zeit. Ich hab einfach was dagegen, wenn Journalisten mit nicht zutreffenden Angaben Sachverhalte ausschmücken. Genau wegen sowas fühlen sich Leute, die der Presse allgemein Lügen vorwerfen, noch bestätigt (worauf, denke ich jetzt, @3 anspielte). Das kann doch nicht zielführend sein. Die Meldung wäre doch auch ohne das schon erschreckend genug.
(10) Pontius · 30. April 2021
Für mich ist das ein normaler Satz, der die Realität beschreibt. Wenn es für dich Effekthascherei ist, dann kann ich diesen Eindruck für mich nicht bestätigen.
(9) Wawa666 · 30. April 2021
@8 Es geht mir nicht um das Zitat des Pflegers, sondern die Anmerkungen des Journalisten, also zB den Satz direkt davor. Das ist Effekthascherei, die mit typischen Horrorbildern spielt. Als würden die Aussagen des Pflegers nicht ausreichen.
(8) Pontius · 30. April 2021
@7 Für ihn ist es dramatisch, so kommt es für mich herüber. Davon berichtet er: «Wir legen sie dort hinein und ziehen den Reißverschluss zu. Glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage: Das macht was mit einem».
(7) Wawa666 · 30. April 2021
@6 Darum geht es auch nicht, sondern um die Dramatisierung, man stecke Tote aus Seuchenschutzgründen in "Säcke", obwohl das exakt dieselben Dinger sind, die auch sonst üblich sind - auch ohne Corona. Und Säcke sind es auch nicht. Die Situation ist schon schlimm genug, da kann man auch bei den Fakten bleiben.
(6) Pontius · 30. April 2021
@2 Allerdings haben die Bestatter nicht Tage oder Wochen um das Leben des Patienten gekämpft.
(5) CharlyZM · 30. April 2021
Oh je, darüber hat man sich noch keine Gedanken gemacht. Ist ja schlimm, was da alles passiert. Hut ab vor den Pflegekäfte, was sie alles leisten und erleben müssen. Ich bin im moment Sprachlos so Grausam habe ich mir das nicht vorgestellt.....
(4) Wawa666 · 29. April 2021
@3 Keine Ahnung, was die der Angabe entnehmen, aber ich finde es einfach schlimm, wenn nicht einmal in echt wichtigen Bereichen wie der Intensivkrankenpflege die Menschen mehr eine sichere Festanstellung bekommen.
(3) Han.Scha · 29. April 2021
@2: Bestes Futter für Verschwörungstheoretiker.
(2) Wawa666 · 29. April 2021
Ich nehme Corona sehr ernst, aber zu betonen, dass Tote in schwarze "Säcke" (sind eher wie Sporttaschen mit Reißverschluss oben) kämen, und das so grauenvoll wäre, ist überdramatisiert. Das ist auch die übliche Transportumhüllung der Bestatter bei zuhause Verstorbenen, wo noch kein Sarg ausgesucht wurde, also relativ normal. Und - Intensivpfleger über eine Zeitarbeitsfirma?! Keine Festanstellungen mehr?
(1) Pontius · 29. April 2021
Ich vermute, dass die Worte verhallen werden. Leider :-(
 
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