Berlin (dts) - Angesichts immer mehr durch Wölfe getöteter oder verletzter Nutztiere hat der Bauernverband die Bejagung der Raubtiere gefordert. Anderenfalls würde die Haltung von Schafen, Rindern oder Pferden auf Weiden unmöglich gemacht, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der "Neuen Osnabrücker ...

Kommentare

(8) deBlocki · 05. Dezember 2019
Ich hab gestern noch einen Betrag im Radio gehört, dass von 82 in NRW gemeldeten Rissen 56 Meldungen schon überprüft wurden und davon nur knapp 20 tatsächlich einem Wolf angelastet werden können. Ich finde es ganz einfach: Nutztiere unterliegen dem Schutz ihres Halters. Der Wolf ist Natur und in die Natur sollte kein Mensch (mehr) eingreifen.
(7) anddie · 05. Dezember 2019
.... Und es gibt immer wieder Nachweise von Tierschutzvereinen, dass Weidetierhalter häufig nicht mal ihre Zäune unter Strom setzen oder Zäune auf manchen Seiten offen sind und sich dann aber beschweren, dass da ein Wolf einfach unten drunter durchspaziert.
(6) anddie · 05. Dezember 2019
Wo ist jetzt eigentlich der Unterschied, ob der Wolf da ein Schaf isst oder der Mensch? In beiden Fällen ist es tot. Und wenn man sich mal die Zahlen der sogenannten "Falltiere" anguckt (hatte da letztens schon mal nen Link gepostet), sterben deutlich mehr Tiere während der Aufzucht als durch den Wolf. Herdenschutz setzt nun einmal voraus, dass man sich auch um seine Tiere kümmert und die nicht einfach auf die Weide stellt und dann bequem Geld verdienen will...
(5) Hannah · 05. Dezember 2019
Irgendwie werden "die Bauern" (™) etwas anstrengend. "Wir dürfen nicht mehr die Böden überdüngen, mimimi", "wir wollen weiterhin Küken schreddern, mimimi", "wir wollen keine Kosten für (relativ) wirksamen Weideschutz, mimimi" - ja, das ist polemisch in mehrfacher Hinsicht. Aber ich darf das auch mal ;)
(4) Stoer · 05. Dezember 2019
Das Problem wird dann aber sein,das rigoros alles was nach Wolf aussieht abgeknallt wird und am ende sind wir wieder da,wo wir vorher waren...In Deutschland ist der Wolf ausgerottet.Natürlich kann man die Bauern auch verstehen,aber da muss man eine Regelung finden ,die auch Maß und Verhältnismässigkeit hat.
(3) Folkman · 05. Dezember 2019
Bejagt werden sollten nur tatsächlich auffällige Wölfe, für den großen Rest sind Herdenschutzhunde der intelligentere Weg, und das in doppelter Hinsicht. Zum einen, weil sie die Schafe direkt und effektiv schützen, und zum anderen, weil deren Wehrhaftigkeit bei den Wölfen einen Lerneffekt auslöst: haben die ansässigen Wölfe erst gelernt, dass es gefährlich und mühsam ist, sich an Schafen zu vergreifen, werden sie ihr Verhalten schnell anpassen und das Wissen an ihren Nachwuchs weitergeben...
(2) k63932 · 05. Dezember 2019
@1: Nur dass sich dagegen Bauern einfach schützen können: Seine Tiere nicht auf die Straße lassen... So ein Wolf sucht aber aktiv die Tiere auf und überspringt dabei Zäune etc. Das macht man als Autofahrer eher selten...
(1) Zorro · 05. Dezember 2019
Wäre nett gewesen die Zahlen dagegen zu stellen wie viele Nutztiere pro Jahr vom Autoverkehr getötet werden ... ob der Herr dann auch das "Konsequente Management" der Autofahrer verlangen würde? ...
 
Suchbegriff

Diese Woche
02.05.2024(Heute)
01.05.2024(Gestern)
30.04.2024(Di)
29.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News