Nürnberg/Berlin (dpa) - Immer mehr Berufstätige sind wegen ihres niedrigen Einkommens zusätzlich auf Hartz IV angewiesen. Im vergangenen Jahr erhielten im Schnitt 1,383 Millionen Menschen diese ergänzende staatliche Unterstützung. Das sind 4,4 Prozent mehr sogenannte Aufstocker als im Vorjahr und 13 ...

Kommentare

(13) tastenkoenig · 13. Mai 2011
Exportweltmeister Deutschland: das ist die Kehrseite der Medaille. Die hohe Wettbewerbsfähigkeit wurde durch jahrelange reale Lohnsenkung erreicht, wodurch diejenigen, die am unteren Rand verdient haben, über diesen hinaus geschoben wurden. Dass die FDP diese verdeckte Subventionierung von Unternehmen mitträgt, ist mir unverständlich, ist es doch das Gegenteil von freier Marktwirtschaft. Am Mindestlohn führt m.E. kein Weg vorbei, auch wenn er kurzfristig ein paar miese Arbeitsplätze kosten mag.
(12) Ronja · 13. Mai 2011
@11 ... egal ob Gelernter oder Ungelernter. Das verdiente Geld sollte IMMER ausreichen um seinen Lebensunterhalt ohne Betteln zu müssen begleichen zu können. Das ist hier in Deutschland nicht mehr gegeben. Arbeiten gehen muss sich zumindest in so fern lohnen, dass man sich allein finanzieren kann. Wenn ich lese, wie sich Staat und Firmen in den letzten Wochen die Hände reiben wegen ihrer Gewinne, bekomme ich bei solchen Meldungen um so mehr Wut!
(11) manuausruben · 13. Mai 2011
natürlich wird es immer arbeitgeber geben, die versuchen das system auszunutzen. aber fakt ist, dass die produktivität eines großer teil der langzeitarbeitlosen und derer ohne schulabschluss nicht ausreicht um sie mit einem höheren lohn einzustellen. aber warum soll den der staat deren kompletten unterhalt auf dauer finanzieren? jeder sollte soviel zu seinem eigenen unterhalt beitragen wie möglich. ein förderung durch niedrigere sv-beiträge, ohne arge wäre aber besser und weniger stigmatisierend
(10) k153242 · 13. Mai 2011
@9: Diese Leute wollen - genau wie Du - von ihrer Arbeit LEBEN können, und nicht auf staatliche Unterstützung trotz Arbeit angewiesen sein. Immerhin unterstützt Du die Leute dadurch, daß Du Steuern für das Aufstocken der "Minderqualifizierten" bezahlst. Viele Aufstocker zahlen nämlich keiner Steuer, weil sie zu wenig verdienen, erhalten aber Steuergelder, um leben zu können... Aber Sklaven gab es ja schon immer, nicht wahr?
(9) Quincy27 · 13. Mai 2011
Sry aber manche hier machen es sich zu einfach. Fakt ist auch das viele Menschen minder,- bzw. überhaupt nicht qualifiziert sind. Was wollen diese Leute denn erwarten von ihrem Job? Ungelernt und 5000 € im Monat verdienen? Sicherlich muss dort was getan werden in form von Fort,- und Weiterbildungsmaß.aber einfach zu sagen mehr Geld löst alle Probleme ist falsch und ungerecht den Leuten wie auch mir gegenüber die jahrelang sich fortgebildet haben. Das z.B ich dann mehr verdiene ist doch gerecht!!
(8) k23893 · 13. Mai 2011
Und jetzt denkt nochmal darüber nach, warum immer mehr Arbeitslose und Hartzer sagen: Ich gehe nicht arbeiten! Es ist selbstverständlich, daß (die vernünftigen) viele nicht arbeiten wollen. Denn wer arbeiten geht, will von seinem Geld leben können! Alles andere ist meine Erachtens moderner Sklavenhandel. Ich hoffe, daß diese Spirale bald zusammenbricht, damit auch jeder merkt: Hier stimmt etwas nicht! Übrigens ich kann von meinem Gehalt leben! Noch!
(7) Paletto · 13. Mai 2011
Armes Deutschland! Arm durch Arbeit! Man sieht diese Zahlen, und niemand unternimmt was dagegen.
(6) k30590 · 13. Mai 2011
bei mc donalds bekommt man vllt bei dne franchise unternehmern so wenig.bei mc donalds direkt sind es 6,55 nach 6 monaten 6,75 und steigend nach zugehoerigkeit inklusive urlaubsgeld und weihnachtsgeld. quelle:bekannte,die ausbildung zur systemfachgastronomin dort absolvierte.entgelte beziehen sich auf quereinsteiger,also jeden. zum thema: bedauerlich,dass arbeitende menschen auf diese zuschuesse angewiesen sein muessen. man fragt sich was falsch laeuft...bzw man ahnt es..nun ja
(5) picard95 · 13. Mai 2011
Eine traurige Entwicklung. Ich bin zwar nicht selber betroffen, aber Leben und Leben lassen trifft wohl auf diverse Firmen nicht zu. Und bevor jemand mit den "Arbeitsplätzen" kommt, die bei gerechtem Lohn eventuell wegfallen könnten: das sind gar keine Arbeitsplätze, da die betreffenden Firmen sich teilweise über Steuergelder finanzierern und dadurch auch noch einen Wettbewerbsvorteil bekommen. Lieber unterstütze ich direkt von meinen Steuern einen H4ler als solch eine Firma.
(4) galli · 13. Mai 2011
Wir haben ja auch eine Lobbyregierung :Ja keinen Mindestlohn für alle (voran die FDP).@3 jawol.der Aufschwung, Aufstocker zählen ja nicht als Arbeitslos und die Statistik stimmt.Regierung jubelt ,immer weniger Arbeitslose.^ @5 ja ,Firmen stecken sich Steuergelder ein.
(3) macsoja · 13. Mai 2011
Ja aber dafür weniger Arbeitslose und dort guckt ja die Wirtschaft hin, wenn es um "Aufschwung" geht - Deutschland ist das "China Europas" und wir werden hier bestimmt auch noch "Weltmeister"
(2) Tom-Cat · 13. Mai 2011
"Mindestlohn auf deutsch" - nicht die Firmen zahlen ihn sondern der Staat sorgt dafür!
(1) k415599 · 13. Mai 2011
das wundert mich nicht bei Mc Donalds hat mir neulich jemend erzählt bekommt eine Bekannte 4,60 € brutto bei uns im Fischgeschäft 5,60 €, der Azubi vom Bäcker gegenüber bekommt 100 € mehr als in seiner Lehre, da muß sich was ändern
 
Suchbegriff

Diese Woche
30.04.2024(Heute)
29.04.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News