Immer mehr Arbeitnehmer zahlen Spitzensteuersatz

@12 Mhmh, ich glaube dir jeeedes Wort ^^

Das kann nicht richtig sein. Die Lösung liegt in einer radikalen Vereinfachung, vor allem, was die Möglichkeiten der Verringerung des zu versteuernden Einkommens angeht. Weniger Absatzmöglichkeiten, dafür geringere Steuersätze. Das vereinfacht das Verfahren, spart Verwaltungskosten und macht hoffentlich den Beruf des Steuerberaters auf Dauer obsolet.

@12 Wie man mit diesem Einkommen die SPD wählen kann, ist mir unklar. Schon mal was von eigenen Interessen gehört? Aber das nur nebenbei. Das Problem beim deutschen Steuersystem ist die unglaubliche Individualisierung, um den Versuch zu machen, Einzelfallgerechtigkeit herzustellen. Daher brauchen wir auch den Beruf des Steuerberaters. Und es werden ständig Fehlanreize gesetzt. Leute, die sich auskennen, passen ihr Ausgabenverhalten entsprechend an und zahlen dann weniger Steuern.

@11 Nö. Ich liege ordentlich drüber. Nur bin ich Sozialdemokratin schon so lange ich denken kann...aber dein Statement zeigt, dass du in sehr einfachen Bahnen denkst.

@1 @10 Du bist nicht etwa dafür bzw. findest es richtig weil du so ein großes Herz hast sondern weil du weit .. sehr weit unter den 7.000€ liegst, richtig? :-)

@6 selbstverständlich ist mir das klar. Ist ja auch richtig so.

Fakt ist das deutsche Steuersystem ist eines der kompliziertesten Steuersystem in der Welt.

Man bedenke, in den 60er Jahren begann der Spitzensteuersatz beim ~15 fachen des Durchschnittseinkommens (Wären heute ~58.000€ im Monat!) und heute beginnt er bereits unter dem 1,5 fachen des Durchschnittseinkommens.

Ich leider nicht

@1 Haben wir nicht Rekordeinnahmen? Warum sollte überhaupt irgend jemand mehr bezahlen müssen? Dir ist schon klar, dass derjenige der 8000€ im Monat verdient aktuell 420€ mehr Einkommensteuer zahlt wie der mit 7000€. Und zwar jeden Monat.

@4) Da irrst du dich. Ließ mal nach zum Thema Grenzsteursatz, z.B. <link> oder dort besonders anschaulich als Grafik <link> .

Mir ist bewusst, dass der Steuersatz auf das gesamte Einkommen gilt und man davon lediglich den Freibetrag abzieht. Man zahlt ja nicht für jeden Euro den Steuersatz, den er in der Tabelle belegen würde. Wer 60k verdient zahlt 42% minus Freibetrag aufs zvE. Was effektiv natürlich dann keine 42% sind, eher 26% oder so, schon klar. Und? Und Werbungskosten hat nicht jeder in exorbitanter Höhe und auch verheiratet ist nicht jeder und wer es ist, hat zwei Mäuler zu versorgen. Worauf willst du hinaus?

Euch ist schon bewusst, dass der Steuersatz nur für das Gehalt greift, was über den ~56.000€ zu versteuerndem Jahresgehalt liegt und auch nur für Alleinstehende gilt. Bei Ehepaaren sieht das schon wieder ganz anders aus und nochmal anders, wenn die Werbungskosten abgezogen sind.

Kein Wunder, wenn die Berechnungssummen nicht mal mit der Inflation steigen. Ist auch lächerlich, ab welchem Gehalt man "schon" in den Spitzensteuersatz kommt. Und noch lächerlicher ist, dass ab da die Sozialabgaben anteilig wieder sinken. Aber es ist ja so gewollt, sonst hätte irgendwer irgendwo mit zuviel Geld und Macht nur noch eine große Yacht statt zehn riesiger, von denen er lacht.

Zitat "Wer weniger als 7100 Euro brutto im Monat verdiene, solle weniger zahlen. «Wer mehr hat, zahlt mehr und finanziert die Entlastungen." Da wäre ich absolut dafür....