Wien (dpa) - Ein Erreichen der globalen Klimaziele ist nach Überzeugung des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, ohne Atomkraft praktisch ausgeschlossen. Insofern sei das für 2022 beschlossene Ende der Kernenergie in Deutschland politisch legitim, aber in Bezug auf ...

Kommentare

(15) satta · 25. Oktober 2020
Der Primärenergieverbrauch muss dringend gesenkt werden, es reicht eben nicht, nur den Stromanbieter zu wechseln und ein CO2-Ausgleichszertifikat für die Flugreise zu erwerben. Dazu sind weniger Individualautoverkehr, sparsamere Heiz-/Klimatechnik, Vermeidung von Müll aller Art uvm. notwendig. Es ist aber bei vielen Mitmenschen noch ein langer, aber notwendiger Weg zu dieser Erkenntnis.
(14) k63932 · 25. Oktober 2020
Schon alleine eine Verpflichtung pro 1m² Nutzfläche 10WSolar/Wind + 10Wh Speicher zu bauen sowie eine konsequenten Förderung von Wärmepumpen, Dämmung und vernünftiger E-Roller (die 11kW Klasse) würde das ganze Energieproblem schon massiv entschärfen. Ganz ohne große Einschränkungen und teure Techniken wie Atomkraft (Sicherheit, Versicherung vor nem GAU, Abfall).
(13) AS1 · 25. Oktober 2020
@12 Die sind aus wirtschaftlichen Gründen abgehängt, nicht aus technologischen. Weil unsere Regierung zu dumm für das Setzen von Rahmenbedingungen ist, sondern lieber Regulierungsdschungel entwirft. Viel schlimmer sind die Bereich, wo wir aus technologischen Gründen abgehängt sind. Irgendwann hängt dann natürlich das eine mit dem anderen zusammen - wenn der Dschungel zu dicht wird, dann lohnt sich irgendwann noch nicht mal mehr die Entwicklung.
(12) thrasea · 25. Oktober 2020
@11 Stimmt leider mit dem abgehängt. Wir hatten mal eine tolle Solarindustrie. Und wie steht es derzeit um die Windkraft-Industrie?
(11) AS1 · 25. Oktober 2020
@10 Die Hoffnung stirbt zuletzt. Auf einigen Gebieten sind wir ja schon abgehängt, aber das scheint ja keinen zu stören. Ich habe auch einfach keine Lust mehr, mich ständig mit den NIMBYs und den ökologisch Hochbewegten auseinanderzusetzen. Und ich bin alt genug, um sagen zu können: was kümmert es mich noch.
(10) thrasea · 25. Oktober 2020
@9 Ach ja. Die Warnung vor Blackouts (und manchmal auch vor der drohenden Steinzeit) hört man schon seit Jahrzehnten. Bis jetzt ist zum Glück nichts von dem eingetroffen, was die Pessimisten befürchtet haben. Und ganz ehrlich – wer hätte sich früher vorstellen können, dass die Hälfte des 2020 in Deutschland verbrauchten Stroms regenerative Quellen hat? Ich kann nur hoffen, dass es so weitergeht.
(9) AS1 · 25. Oktober 2020
@8 Seine Position ändert nichts an der Qualität der Aussage. Aber wir müssen diese Diskussion nicht führen, der Zug hier in Deutschland ist ohnehin abgefahren. Ich wünsche dann in Zukunft viel Spaß bei der Deckung der Grundlast. Irgendwann werden uns diese schreienden Minderheiten noch in die Steinzeit zurückbringen. Aber kein Grund, sich aufzuregen - ist eben so.
(8) thrasea · 25. Oktober 2020
@3 Dieser Satz sagt alles. Besser hätte man es nicht ausdrücken können. Seine Position verpflichtet ihn zu dieser Meinung. @6 Genau!
(7) Chris1986 · 25. Oktober 2020
Recht hat er. Bei den ganzen Berechnungen, wie wir unseren Strombedarf möglichst vollständig über erneuerbare Energien decken, wir häufig vergessen, dass zu dem jetzigen Strombedarf später der gesamte Energiebedarf draufkommt, der momentan noch von fossilen Brennstoffen gedeckt wird (Heizung, Verkehr etc.).
(6) Grizzlybaer · 25. Oktober 2020
Er muss ja dieser Meinung sein. Aber es gibt viele Ökonomen die es anders sehen.
(5) suse99 · 25. Oktober 2020
Aber immer mehr E-Fahrzeuge werden gefordert, deren Versorgung absolut nicht gesichert ist. Er hat nicht ganz unrecht. Jede derzeitige Energiegewinnung ist mit Nachteilen behaftet und kaum jemand will Windkrafträder, Solarfarmen, Stromtrassen oder eben Atommüll in seiner Nähe. Doch bei dem immer weiter steigenden Bedarf müssen wir wohl alle damit leben. Wir können nun einmal nicht alle im unberührten Paradies leben mit voller elektrischer Unterstützung.
(4) satta · 25. Oktober 2020
@1 Es ist immer nur eine Minderheit, die sich über Technikfolgen ernsthafte Gedanken macht. Die Anti-KKW-Bewegung formierte sich übrigens schon vor den Unfällen 1986 und 2011, danach machte sich auch in breiteren Bevölkerungskreisen Skepsis breit.
(3) k63932 · 25. Oktober 2020
Die Atomenergiebehörde will sich ja auch nicht arbeitslos machen...
(2) gabrielefink · 25. Oktober 2020
Atomkraft, die saubere Energie - Das ist ein Märchen. Solange das Thema Atommüll nicht gelöst ist, ist Kernenergie keine Option. Und über mögliche Reaktorunfälle möchte ich erst gar nicht nachdenken.
(1) AS1 · 25. Oktober 2020
Das ist nichts Neues und seit Jahren bekannt. Aber hier in Deutschland ist das natürlich anders. Da wird Atomenergie ja von einer Minderheit seit Beginn der 80er Jahre systematisch verteufelt.
 
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