Huber sieht tschechische AKW-Pläne als Chance für Bayern

Anstatt sich im Windkraftausbau zu steigern, hofft man auf ein AKW irgendwann Ende 30 oder 40? Ja moi... Die Windkraftanlage nicht im Vorgarten haben wollen aber das AKW hinter der Grenze. @4 Glaubst du ernsthaft, dass du preiswerten Strom aus den tschechischen AKWs bekommen wirst? Da brauchst du die Transportkosten noch gar nicht mit einberechnen, da werden dir schon die Ohren schlackern, wie teuer dieser "billige" Strom ist. Geschweige denn mit Abgaben.

Das würde für Bayern für billigen Strom sorgen, denn es soll ja an den trassenkosten gedreht werden. Zur Zeit ist in Schleswig-Holstein der Strom teurer weil die Netzbetreiber für den Ausbau von den ebendort wohnenden Leuten kassieren und in anderen Bundesländern wo nicht ausgbaut wird/werden muss bleibt der Strom billiger.

@2 Das AKW Fessenheim wurde 2022 abgeschaltet, früher als die letzten AKW in Deutschland. In der ganzen Zeit hat Deutschland mehr Strom nach Frankreich geliefert als umgekehrt. Fessenheim lag in der Erdbebenzone Oberrheingraben und war das älteste noch im Betrieb befindliche AKW. Ich habe viel Lebenszeit in der Mittelzone nur 12 km entfernt verbracht und regelmäßig gegen das AKW mit demonstriert. Mit dem dt. Kernkraftausstieg hat das aber gar nichts zu tun, Fessenheim wäre nicht kürzer gelaufen.

Es gab ein ganz anderes Greewashing: Nachdem wir im Rahmen einer nationalen Panikattacke aus der Kernkraft ausstiegen, statt CO2 zu sparen, kam unser Strom jahrelang unter anderem aus dem französichen Schrott-Meiler Fessenheim, einem der unsichersten Kraftwerke Europas. Direkt an der deutschen Grenzen mit Maximalschaden für Deutschland bei einer Havarie.

Also wir schalten unsere AKW aus Umwelt und Klimaschutzgründen ab...und beziehen dann aus dem Nachbarland Strom aus AKW...hmmm zählt das nicht schon zu Greenwashing?