Berlin (dts) - Die Beschränkungen für homo- und bisexuelle Männer bei der Blutspende könnten in Kürze fallen. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) auf eine Anfrage des Nachrichtenportals Watson hervor. Laut BMG empfiehlt eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Vertretern des ...

Kommentare

(7) Wawa666 · 18. Juni 2021
@5 ...Allein dieser Satz im Dokument schon: "Da der Erwerb der HIV-Infektion innerhalb dieser Personengruppe hauptsächlich auf Prostitution zurückzuführen ist, müssen sie im Sinne der Blutspendesicherheit nicht getrennt betrachtet werden, sondern fallen unter das Spendeausschlusskriterium männliche und weibliche Prostituierte“. Das ergibt logisch überhaupt keinen Sinn? In einer beliebigen Gruppe infizieren sich meist Prostituierte, das heißt, alle aus der Gruppe müssen als Prostituierte gelten?!
(6) Wawa666 · 18. Juni 2021
@5 Und wieso wird dieses Risiko angenommen? Übrigens auch bei trans Menschen, wo gar kein Hehl draus gemacht wurde, dass sie mit Prostituierten, die ständig wechselnde Kontakte haben, gleichgesetzt werden? Siehe PDF: <link>
(5) thrasea · 14. Juni 2021
@3 Nein, das kann man so nicht stehenlassen. Es ist nicht Promiskuität, die bei Homosexuellen generell angenommen wird, sondern "ein gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten" - und das gilt eben auch für das Beispiel in @1 <link> (Seite 18 f). Versteht mich nicht falsch, ich bin dagegen und fand es schon immer falsch, Homosexuelle generell von der Blutspende auszuschließen.
(4) k293295 · 14. Juni 2021
@2: Papier ist geduldig - <<Auf der anderen Seite kann ohnehin niemand kontrollieren, ob ein Spender schwul ist oder wann und mit wem er Sex hatte.>> Bei dem Aufwand, der mit jeder Spende getrieben wird, ist das Gedöns sowieso nicht nachvollziehbar <link>
(3) Wawa666 · 14. Juni 2021
Das Ungerechte ist, dass Promiskuität bei Homosexuellen einfach generell angenommen wird, und auf dieser Basis das Spenden verboten ist, selbst wenn es sich um ein monogames Paar handelt. Heteros wird das Spenden nur verboten, wenn sie tatsächlich promiskuitiv sind. Das ist diskriminierend. Und für Transsexuelle/Transgender gilt übrigens dasselbe.
(2) thrasea · 14. Juni 2021
@1 Nein, dann sind sie laut Richtlinie Hämotherapie der Bundesärztekammer ebenfalls für 4 oder 12 Monate von der Blutspende ausgeschlossen.
(1) MarioMUC · 14. Juni 2021
Ach, aber wenn Männer fremdgehen oder in den Puff, dann ist daß in Ordnung und dürfen Blutspenden. Das ist Diskriminierung
 
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