Kiel (dts) - In Schleswig-Holstein dürfen Homosexuelle kein Blut spenden. Wie die Zeitung "Lübecker Nachrichten" in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe berichtet, schließt eine Richtlinie des hessischen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) Homo- und bisexuelle Männer wegen der Gefahr einer HIV-Infektion ...

Kommentare

(15) Blondie2504 · 14. August 2009
@strumpel Du hast eine eigenartige Weise Homosexualität zu definieren - hältst du es persönlich für dich so, wenn du "Not" hast??? Das ist Bisexualität, und wie Homosexualität eine Form der sexuellen Orientierung - und sicherlich nicht einfach nur nach Laune oder NOT "aussuchbar"! Ich bin eine sehr tolerante, offene (aber stock-hetero)Frau - doch SO "notgeil" könnte ich nicht sein, dass ich mir deswegen die nächst beste Tussi krallen würde... Zum Thema: AIDS erfordert nun mal solch einen Umgang
(14) k46564 · 14. August 2009
@13 ich kann mir auch aussuchen ob ich Männer oder Frauen mag. Das ist kein Argument. Das wird nicht anerzogen und ist oft schlicht und ergreifend die "Not" keinen anderen Sexualpartner gefunden zu haben. Ich finde diese Regelung richtig, da einfach statistisch es rausgeschmissenes Geld ist wenn die Homos spenden und es dann wieder vernichtet wird. Sorry aber die Statistik kann man sich auch net aussuchen. Aber das ist nur meine Meinung dazu. [Ich weis ich bin da intolerant]
(13) timo_hildebrand · 14. August 2009
@(5) ich kann mir aussuchen, ob ich betrunken sein möchte oder nicht. Aber mit einer sexuellen Orientierung ist es dann doch etwas verzwickter.
(12) sunshine24 · 14. August 2009
grunsätzlich dürfen homosexuelle in der ganzen bundesrepublik kein blut spenden. wer im bogen angiebt schwul zu sein, kann gleich wieder gehen. bleibt natürlich die frage offen, wie eigentlich das gespendete blut tatsächlich getestet wird, bei dem allsommerlichen gejammer, es gäbe zu wenige spender, wirkt das wegschicken von homosexuellen schon wie blanker hohn. ich hoffe also, nie eine konserve zu benötigen, wer weiß, was da drin ist.
(11) Wizzle · 14. August 2009
@chrisiwe: Nur zum besseren Verständnis: Die Aussage ist nicht, dass 70 % aller Homosexuellen an HIV erkrankt sind, sondern, dass 70 % derjenigen, die sich neu mit HIV infizieren, Homosexuelle sind. Und auf die Neuinfizierten kommt es an, denn es gibt nach der Infektion ein kurzes Zeitfenster, in dem das Virus aufgrund noch fehlender Antikörper nicht nachgewiesen werden kann.
(10) CStyles · 14. August 2009
Die konserven werden doch erst 3 Monate gelagert, oder nicht? Wenn der spender innerhalb diesen zeitraums dann positiv getestet wird, werden die doch dann entsorgt. also so hab ich das bei der plasmaspende verstanden
(9) flowalder · 14. August 2009
@Vorredner: Das Problem bei jedem der Test ist, dass sie nicht anschlagen, wenn sich die betreffende Person erst vor wenigen Stunden angesteckt haben, da die Viren dann noch nicht so stark vermehrt sind, dass man sie nachweisen könnte. Ansonsten wird jede Blutkonserve auf alle übertragbaren Krankheiten und noch mehr getestet, z.B. auch auf Leber und Nierenerkrankungen des Spenders. Aber es bleibt ein Restrisiko, die Inkubationszeit. Und dieses Restrisiko muss auch minimiert werden.
(8) Ares · 14. August 2009
Die Frage ist doch, ob einer von euch überhaupt schon mal zum Blutspenden war (und dann auch noch in S-H) und sich zu deren Ausschlussmassnahmen äussern kann. Fakt ist (und das weiss ich aus eigener Erfahrung), man kriegt einen Zettel auf dem man ankreuzen kann, ob man zu irgendwelchen Risikogruppen für eine erhöhte Ansteckung gehört. (Nur Ja oder Nein, keine Details) Und egal was man ankreuzt, wird das Blut trotzdem auf Antikörper untersucht und spenden tut man bevor man ankreuzt.
(7) k10272 · 14. August 2009
allein schon die frage nach der sexuellen orientierung vor dem blutspenden ist abartig. blut muss durch div instanzen laufen,damit es gespendet wird.angaben ob man med nimmt,div er krankungen hat, etc ,das ist legitim und notwendig.aber mann und frau können ja auch lügen.:-)
(6) chrisiwe · 14. August 2009
@3 gebe dir recht, aber anhand dieser Meldung würde ich einfach mal vermuten, dass das Blut von Blutspendern dann doch nicht so genau untersucht wird! Ein Ausschluß einer Gruppe nur aufgrund einer Statistik, zeigt wie hier mit dem gespendeten Blut umgeganen wird! @5 hast recht: Risikogruppen werden ausgeschlossen! aber hier pauschal behaupten, 70% der Schwulen hätten HIV, sorry menschenverachtender gehts nicht mehr!
(5) k944 · 14. August 2009
Es werden auch andere Risikogruppen ausgeschlossen, egal ob schwul oder nicht. Es geht einfach um die Reduzierung der Konserven, welche eh nicht verwendet werden können. Ich seh da kein Problem drin, wenn Risikogruppen ausgeschlossen werden. Auf der Achterbahn darf ich auch nicht fahren, wenn ich stockbesoffen bin. Fair oder nicht ist eine andere Frage, die Entscheidung fiel wohl auf mathematischen Weg. Mathe und Ethik vertragen sich nie.
(4) Hannover96 · 14. August 2009
@3: Augenzwinkern beachten ;-) Meine Frau sagt auch immer ich soll aufpassen das ich mich bei meinem Arbeitskollegen nicht anstecke... Im Ernst: Die Zeit als man HIV oder Hep infiziertes Blut bekommen hat, sollte eigentlich vorbei sein, da hat Shampoo recht. Die Frage ist: Sollte man dann nicht alle nach Ihrem Sexualverhalten befragen? Es gibt genug Heteros die Ihre Sexpartner gar nicht (mehr) kennen!
(3) k305947 · 14. August 2009
Das Blut wird doch sowieso vorher untersucht, ich verstehe das Problem nicht. @(1) Genau, näher dich bloß nicht irgendeinem Homosexuellen, du solltest besser ganz zuhause bleiben, sonst steckst du dich noch an. -.-
(2) moeppikf · 14. August 2009
"aber die Zahl der Neuinfektionen liegt bei homo- und bisexuellen Männern mit 70 Prozent am höchsten" und dann noch sagen "Dafür müssen wir den Preis zahlen, dass sich einige diskriminiert fühlen".... *TokTokTok*
(1) bloodwolve · 14. August 2009
naja, ich würd auch keine schwules blut nehmen, nachher ist das ansteckend... ;-)
 
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