Hohe Nachfrage treibt Preise für Wohneigentum weiter an

@4: Zuzüglich zu den 10 Jahren Miete... ;) Das ist immer noch keine Blase. Es ist nur Geldverbrennen. In den USA wurden Immobilien aber zu über 100% finanziert (zum Haus gabs z.B. noch einen Neuwagen dazu) mit flexiblen Zinsen. Als die Zinsen stiegen, konnte nicht mehr bezahlt werden. Und dann hatten die Banken plötzlich viele Häuser an der Backe, die für den finanzierten Betrag nicht mehr loszuwerden waren.

@3 Wenn ich aber in 10 Jahren nur einen Bruchteil des Geldes für meine Immobilie hinlegen muss, habe ich als Käufer trotzdem Geld verbrannt, wenn ich jetzt teuer kaufe - und ggf. sogar richtig viel!

@1: Eine Blase wäre es nur, wenn die Immobilien über Kredite mit flexiblen Zinsen/Raten gekauft würden, bzw. wenn sie sich nicht in Privatbesitz, sondern im Besitz von Spekulanten befinden. Dies ist aber in der Regel in Deutschland nicht so. Von da her ist es maximal Geldvernichtung für den Käufer, wenn das Haus in zehn Jahren weniger Wert besitzt. Das ist aber egal, wenn man es selbst zum Wohnen und nicht als Geldanlage nutzt.

Meine Eigentumswohnung (bin nur Mieter) würde mich 54.000 Euro kosten. Hausgeld (was man monatlich an Rücklagen abdrücken muss) sind 180 Euro. Kaltmiete zahle ich 330 Euro. Die Differenz (330-180) wäre die Ersparnis, aber für 150 Euro monatlich kann man keine Wohnung finanzieren. Und angesichts der Joblage wäre es auch zu unflexibel heutzutage.

Da seh ich bald ne Blase platzen und dann sind wir die Doofen, die man stützen muss. Menschen sind auch nur Lemminge, die alle in den gleichen Abgrund stürzen.