Tunis/Wien (dpa) - Bei den ersten freien Wahlen in Tunesien zeichnet sich ein deutlicher Wahlerfolg der islamistischen Ennahdha-Bewegung ab. In den bereits ausgezählten Wahlkreisen liege die Partei mit einem Stimmanteil zwischen 25 und 50 Prozent weit vorn. Das sagte ein Mitglied der Ennahdha- ...

Kommentare

(10) Stiltskin · 24. Oktober 2011
Mir ist auch nicht gerade wohl bei dem Gedanken, daß nun Tunesien, und möglicherweise weitere Länder unter einen vermehrten Einfluß bislang verbotener Islamisten gelangen. Aber es ist nun einmal so, die Menschen wollen einen religiös geprägten Staat, und wir müssen das akzeptieren. So wie wir uns eine Einflußnahme von außen verbitten, haben auch diese Staaten das Recht dazu, so zu leben wie sie wollen. Und so lange das friedlich vonstatten geht, gibts keinen Grund, agressiv zu werden.
(9) k293295 · 24. Oktober 2011
Auch Tunesier im Ausland durften ja wählen. In D hat Ennadha ca. 40 % bekommen, genauso in F.
(8) tastenkoenig · 24. Oktober 2011
Der Aufstand ist nicht aus religiösen Gründen erfolgt, sondern weil besonders unter den jungen Leuten eine große Perspektivlosigkeit herrschte. Wenn sich nun, finanziell stark von den Saudis unterstützt, die islamistischen Kräfte durchsetzen, dann birgt das natürlich Gefahren. Dennoch wird sich das Volk eine weitere Bevormundung auf Dauer höchstens von demjenigen gefallen lassen, der das Land wirtschaftlich voran bringt.
(7) vaultboy · 24. Oktober 2011
Im Grunde genommen ist es egal ob sich dort das Volk selbst hinrichtet, indem es einen zweiten Iran schafft. Schlimm wird es erst, wenn das Land Massenvernichtungswaffen produzieren kann.
(6) sohnes · 24. Oktober 2011
@4 Nichts, aber warte nur ein Weilchen und achte auf Meldungen über Schwulen- und Frauenrechte aus Tunesien, Judenhass und der ganz normale Muselterror, dann weißt, was er gemeint hat ^^
(5) Die_Mama · 24. Oktober 2011
@1 - 3: Egal wer oder was in Tunesien regieren wird, es ist dann ein vom Volk gewählte Regierung. Ob euch diese Entscheidung passt oder nicht, ist den Tunesiern mit Sicherheit egal.
(4) Kelle · 24. Oktober 2011
@2: Was ist denn daran undemokratisch, wenn x% eine religiös stark beeinflusste Partei wählen? @6: Achso, ich verstehe: Demokratie ist - wenn das Ergebnis so ausfällt, wie wir es uns wünschen.
(3) Chris1986 · 24. Oktober 2011
@2 Den Politikern ist relativ egal was dort herrscht solange es keinen Ruf wie Nordkorea oder der Iran hat/bekommt und man daher mit diesem Land sorglos Geschäfte machen kann und die Region stabil ist könnte Satan persönlich dort regieren...
(2) watchi · 24. Oktober 2011
Demokratie, Menschenrechte und Islam passen nicht zusammen, aber das kapieren und verblendeten Europolitiker nicht. Sie hoffen auf Demokratie und merken nicht, dass sie sich selbst abschaffen, wie Sarrazin es geschrieben hat. Ist nur eine Frage der Zeit !!!
(1) SireMcDeath · 24. Oktober 2011
Mhhh... Islamisten werden gewählt? Vom Regen in die Traufe? Neue Diktatur der Religion?
 
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