Hessen: Polizeibeamtin schießt einem bewaffneten Mann ins Bein

Er wurde aufgefordert, die Waffe fallen zu lassen. Hat er nicht, selber Schuld. In dieser Art von Notwehrsituation hätte sie ihn sogar töten dürfen, zumindest wenn er mit der Waffe auf sie gezielt hat.

Wenn der Sachvehalt so wie hier dargestellt stimmt, hat die Polizistin richtig gehandelt. Diese Beamtin hat durch ihr Tun bewiesen, daß es möglich ist, einen Bewaffneten kampfunfähig zu machen, ohne ihn gleich zu erschießen- und das verdient Respekt! Daß es hier eine Untersuchung, wie bei Schußwaffengebrauch wohl stets der Fall, gibt, dürfte klar sein. Klar dürfte auch sein, daß der Beamtin danach keine negativen Konsequenzen drohen dürften.

Nun, @6 ich halte es sogar für richtig und wichtig, dass ein Verfahren eröffnet wird. Eine unabhängige Stelle soll prüfen ob hier das Gewaltmonpol des Staates nicht zu unrecht angewendet wurde. Wenn die Schilderung aber so stimmt, dann sollte so ein Verfahren nach einem Tag zugunsten der Polizisten abgeschlossen sein. Ihr Handeln war richtig und selbst wenn ihr Schuss tödlich gewesen wäre, würde ich immer noch hinter ihr stehen. Hinter ihr stehen hoffentlich auch Kollegen und der Dienstherr.

@6: Ich hoffe mal nicht, allerdings wenn es das "Söhnchen" eine seiner Meinung nach einflußreichen Papas sein sollte kann es schon passieren. Ansonsten: Erstklassige Poilzeiarbeit, niemand getötet, Täter festgenommen, so muss es sein!

...und dank der deutschen Rechtssprechung wird jetzt bestimmt gegen die Polizistin ein Strafverfahren mindestens wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet und von irgendwelchen Rechtsverdrehern durch den Wolf gedreht wird. Und wenn nicht alles astrein ist (Verhältnismäßigkeit, Androhung, Warnschuss, Ausschluss einer Gefährdung Unbeteiligter,...) bekommt sie noch eine auf den Latz... Und da soll man dann an unser Rechtssystem glauben können...

@4: Es soll Menschen geben die nicht ganz so abgebrüht sind. @9: 1MM höher geziehlt und was wäre dann getroffen worden? Egal verletzt oder tot, der Kerl hat sein Schicksal selbst heraufbeschworen. Allerdigs hatte er wohl auch einen Schutzengel.

@1 Was Du alles weißt - "psychologischen Beistand" Wenn mich jemand bedroht und der Typ nachher verletzt oder tot ist dann ist das sein Problem, nicht meins.

Schließe mich #1 an. Wenn die Schilderung zutreffend ist, dann war der Schuss nicht nur gerechtfertigt, sondern auch notwendig. Solange die Waffe nicht eindeutig als unecht erkannt wird, muss man von einer Gefährdung der Beamten und Dritter ausgehen, die es zu beenden gilt. Aus meiner Sicht wurde dabei auch die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt. Dennoch wird die Schützin das vermutlich nicht ohne Weiteres wegstecken. •@6: Jeder Schuss muss gerechtfertigt werden. Hier aber wohl kein Problem.

Alles richtig gemacht und der Idiot ist selbst schuld wenn er mit einer Spielzeugpistole rumfuchtelt und so tut als wäre sie echt, dann muss er mit den Konsequenzen leben.

Die Polizistin hat überlegt und richtig gehandelt. Es ist wirklich unerheblich, wie echt oder unecht eine Waffe aussieht. Ist das Leben Dritter offensichtlich bedroht, dann hat die Polizei das Recht und auch die Pflicht, alles zu tun, um diese Bedrohung abzuwenden. Nichts desto trotz wird die Schützin psychologischen Beistand brauchen, denn so einfach ist das nun auch nicht, gewollt und gezielt auf einen Menschen zu schiessen.