Die jüngsten Überlegungen des CDU-Gesundheitspolitikers Hendrik Streeck, besonders teure Medikamente nicht mehr für hochbetagte Patienten zu verordnen, stoßen auf harte Kritik. Sören Pellmann, Fraktionschef der Linken, bezeichnete diese Gedankenspiele als "beschämend" und warnte davor, die Debatte ...

Kommentare

(9) Sonnenwende · 13. November um 19:37
Was ich daran so richtig schlimm finde ist, dass Streeck hier persönliche Erfahrungen auf alle über trägt. Und das Kraft seines Amtes… So etwas geht gar nicht, das ist in höchstem Maße unprofessionell.
(8) Polarlichter · 13. November um 19:34
Ich kenne in der Tat 2 100 Jährige, die sehr rüstig und für ihr Alter ausgesprochen fit sind, fitter als so mancher 60 Jähriger. Ihnen die Medikamente zu entziehen, fände ich schon eine Form der massiven Körperverletzung, da man deren Gesundheitszustand massivst beeinträchtigt. Beide haben übrigens weit mehr 40 Jahre gearbeitet, wenn nicht sogar über 50 Jahre. Sehr undankbar.
(7) Sonnenwende · 13. November um 19:19
@6 Oh, du bist ja ein ganz Schlimmer! /Sarkasmus
(6) Dr_Feelgood_Jr · 13. November um 19:06
Wer nicht mehr arbeiten kann, braucht auch keine Medikamente mehr! (ich hoffe nicht, dass ich das jetzt irgendwie kennzeichnen muss, damit auch wirklich jeder versteht, dass das nicht meine Sichtweise ist).
(5) Pontius · 13. November um 15:39
@4 Ist die Gruppe denn so klein? Ich glaube gar nicht daran, zumal man die ja je nach Kassenlage ausweiten kann.
(4) vdanny · 13. November um 15:26
Da kann man nur hoffen, dass er über 100 wird :/ Das ist wieder eine Diskussion, die nur eine kleinere Anzahl Menschen betrifft, aber eine riiiesen Wirkung haben soll. Und Betroffene sind womöglich nicht mal in der Lage sich zu wehren :/ Selbst deren Kinder wären dann unter Umständen schon hochbetagt und nicht mehr so fit, um das zu tun. - Wohin soll das alles noch führen??
(3) Sonnenwende · 13. November um 15:24
@1 ,2 Sehe ich genauso. Und man kann jedem Arzt nur raten, sich auf solche Spielchen nicht einzulassen. Ich jedenfalls würde nicht entscheiden wollen, wem ich ein Medikament, dass ihm helfen könnte, zukommen lasse und wem nicht.
(2) raffaela · 13. November um 15:22
Ich fordere, dass dieser Gesundheitspolitiker schnleunigst seinen Hut nimmt und seine Theorien sonstwo verbreitet. Das ist alles - beschämend ist gar kein Ausdruck - niederträchtig und menschenverachtend. Und nur weil sein Vater einen Krebs nicht überstanden hat, gibt ihm das noch lange nicht das Recht über Kranke zu urteilen und den Stab zu brechen. Es gibt viele andere Patienten, denen geholfen wird.
(1) nadine2113 · 13. November um 15:16
"Sören Pellmann, Fraktionschef der Linken, bezeichnete diese Gedankenspiele als "beschämend" und warnte davor, die Debatte um den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu belasten. Er forderte von Streeck, klarzustellen, ab welchem Alter er ein Leben nicht mehr für schützenswert hält." Dazu bedarf es keiner weiteren Worte.
 
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