Hamburgs Uni-Präsident fordert Mandatsniederlegung von Politikern nach Plagiatsfällen

Ich hab ja noch die Hoffnung, dass es ein typischer Short-News-Artikel ist, ansonsten wären die Äußerungen äußerst peinlich. Und sowas ist Präsident einer Uni! @4 Und in der Wirtschaft oder Forschung ist so ein Titel kein Karrieresprungbrett!?

@2: @3 hat Recht. Gestern erst gelesen, dass es bei Doktorarbeiten nach wie vor nicht üblich ist, dass eine elektronische Version eingereicht werden muss, die man leicht durch Plagiatsfinder jagen könnte. Bei normalen Hausarbeiten wird das gemacht, aber Doktoranden will man wohl nicht unter Generalverdacht stellen. Ansonsten halte ich es für durchaus möglich, dass Politiker häufiger plagiieren, weil sie den Titel vor allem als Karrieresprungbrett sehen.

@2: Erstens werden auch unveröffentliche Ausarbeitungen des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages verwendet (Guttenberg, Koch-Mehrin), die können die Profs nicht kennen. Zweitens: kennen Sie jedes jemals gelesene Buch/Paper auswendig, um beim Lesen eines neuen Buches sagen zu können "Hey, den Satz hab ich doch schonmal in Buch xyz auf Seite zyx gelesen"? Ich nicht!! Bis vor kurzem war eine systematische Computersuche nicht möglich, und eine Suche von Hand zu aufwändig!

1. Glaube ich nicht, dass es hauptsächlich Politiker sind. Die stehen nur stärker im Rampenlicht als Herr Müller von nebenan, der vll. auch kopiert hat. 2. Müssten dann auch die Profs ihren Hut nehmen, die diese Arbeiten durchgewunken haben, ohne sie auf Wissenschaftlichkeit oder Urheberrecht zu prüfen. Wenn es wirklich Professoren vom Fach sind, dann müssten sie ja auch die Arbeiten kennen, von denen abgeschrieben wurde.

Dass Betrüger häufig Politiker werden...schön...so schön gesagt...das Politiker keine eigenen Ideen haben...herrlich...was will er uns damit sagen ;-)