Hamburg (dpa) - Als erstes Bundesland hat Hamburg damit begonnen, Bezahlkarten an Asylsuchende auszugeben. Seit Donnerstag würden neu ankommende Geflüchtete in den Erstaufnahmeeinrichtungen die Prepaid-Karte erhalten, denen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zustehen, sagte ein Sprecher ...

Kommentare

(37) Pontius · 21. Februar um 05:22
@36 Wenn an der Supermarktkasse eh alles Geld abgehoben werden kann, dann zielte die gesamte Karte ja ins Leere - zumindest sofern man eine solchen Supermarkt in der Nähe hätte.
(36) tchipmunk · 20. Februar um 07:17
Ich finde das übertrieben, wenn gesagt wird, die Bezahlkarte beschränke die Freiheiten beim Einkaufen. Es gibt doch weiterhin einen Barbetrag, außerdem lässt sich auch an der Supermarktkasse bei einem Einkauf, der mit der Karte bezahlt wird, zusätzlich noch Bares abheben, was dann als Ganzes als Kartenzahlung abgebucht wird. Die einzige Einschränkung ist hier, dass da meist für mindestens 20 EUR eingekauft werden muss, wenn man Bares an der Supermarktkasse abheben will.
(35) Pontius · 20. Februar um 04:26
ist frei gewählt - im Gegensatz zum Leben mit der Bezahlkarte. Auch helfen deine Erlebnisse nicht weiter, wenn ich dir einen realen Vorfall beschreibe. An der Supermarktkasse kannst du eben sagen, dann nehme ich das nicht mit. Wenn es im Tank ist, dann ist das deutlich problematischer und stellt zudem idR einen größeren Wert dar. Mein Bäcker sagt auch: Bezahl es beim nächsten Male, nur weil ich den Geldbeutel zuhause vergessen habe. Allerdings auch nur als Stammkunde.
(34) Pontius · 20. Februar um 04:25
Sozialleistungen. Mit der Bezahlkarte soll man nur noch in gewissen Geschäften (Lebensmittel) einkaufen können und dabei nur noch gewisse Dinge (keine Rauschmittel im speziellen). Es soll zwar auch noch einen gewissen kleinen Anteil geben, der trotzdem bar ausgezahlt wird. Nur kann man dann eben weniger günstig einkaufen, wenn man bspw. auf Internetangebote verzichten muss. Da hilft dann auch kein Strohmannargument, dass es Menschen gibt, deren Leben aus Bargeldlosem Verhalten besteht, denn das
(33) Pontius · 20. Februar um 04:25
@30 Natürlich ist Rente (vor allem die angesprochenen versicherungsfremde Leistungen) eine Zahlung ohne Gegenleistung - sondern Ausgestaltung des Sozialstaates. Aber diese Diskussion will ich gar nicht führen der Kern ist dein letzter Satz, da gebe ich @31 recht. Nur nicht mit der Schlussfolgerung, denn diese ist durch die Diskussion der letzten Tage schon sehr aufgeladen und gerade mit der Bezahlkarte soll diverses verboten werden: vor allem der freie Wille bei der Verwendung der
(32) tripleeight · 19. Februar um 09:27
@29 Ich habe auch schon in diversen Positionen im Dienstleistungssektor gearbeitet und die Ausfälle sind extrem selten. Das ist vergleichbar mit einem Stromausfall, dann kann auch nicht eingekauft oder getankt werden. Mit diesem Kleinstrisiko leben wir alle. Es gibt auch genug Menschen, die freiwillig kein Bargeld mehr dabei haben. Es gibt auch viele Regelungen ohne Polizei, der beschriebene Vorfall ist ja nur auf Betreiben des Inhabers so gehandhabt worden.
(31) Polarlichter · 19. Februar um 09:27
@30 Absolut richtige Einordnung. Der letzte Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.
(30) tripleeight · 19. Februar um 09:23
@29 chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajp cglclefindmkaj/<link> Gleiches steht auch bei der Rentenversicherung auf der Seite, nur ohne schicke Grafik. Und nein, Rente ist keine Zahlung ohne Gegenleistung, ebensowenig ALG1. Und auch eine Bezahlkarte reguliert nicht wofür etwas ausgegeben wird, nur in welcher Form es bereitgestellt wird.
(29) Pontius · 19. Februar um 05:46
kam um die Personalien aufzunehmen, damit man nach Hause fahren konnte um Geld zu holen. Ich sage nicht, dass dies immer und überall der Fall ist, nur ist die Struktur nicht in jedem Ort so gut ausgebaut, dass es eben problemlos überall eingesetzt werden kann - das sollte allerdings die Voraussetzung dafür sein.
(28) Pontius · 19. Februar um 05:43
@26 Ich lese bei der deutschen Rentenversicherung immer noch einen riesigen Beitrag als allgemeiner Zuschuss, aber das zählt sicherlich wieder nur unter "Jammerarie". Also Bezahlkarten für Rentner! Damit sie ihren Lebensabend nicht mit Alkohol ertränken und ihre Rente in Zigarettenrauch aufgehen lassen. @22 Standest du schon mal an einer Tankstellenkasse und dann gab es eine Störung der Verbindung zur Bank? Ich auch nicht, ich stand nur dahinter und musste nicht warten, bis die Polizei am Abend
(27) tripleeight · 18. Februar um 23:31
@25 Ich habe es noch nie so gehört, dass die AfD als Altpartei bezeichnet wird und es gibt da glaube ich keine feste Definition
(26) tripleeight · 18. Februar um 23:30
@20 Was für eine Jammerarie... Ja, Geld vom Staat ohne Gegenleistung -> Zahlungsweg bestimmt der Staat. Nein, Bargeld abschaffen ist nicht meine Idee/Forderung/Wunsch, auch wenn es in Schweden sehr gut funktioniert. Die Zuschüsse aus dem Steuertopf sind auf den Seiten der Rentenversicherung aufgeschlüsselt, kann man nachlesen. Das deckt neben Rente mit 63 o. Abschläge und Mütterbonus auch andere Dinge ab.
(25) Tautou · 18. Februar um 21:43
@24 Ach, so ist das. Offenbar muss ich hier mehr parallel kommentieren (ergo: noch häufiger andere Meinungen nicht akzeptieren und mehr Leute anpöbeln ^.^). Ganz ohne Bargeld geht's bei mir auch nicht. Pro Jahr hebe ich etwa 50 EUR ab - für Taxis oder als Trinkgeld für Pizzaboten, Bahn-Mitarbeitende, usw. Häufig, obwohl sich die Funktion bereits technisch umsetzen lässt, wird das digitale Trinkgeld nicht angeboten. @12 Ist die AfD seit dem BSW und der WU nicht auch eine Alt-Partei?
(24) thrasea · 18. Februar um 18:44
@23 Sorry, hatte deine Nachfragen nicht gemerkt. Man bekommt ier leider immer nur ein Notify auf die letzte direkte Erwähnung :-( @17 Die Antwort ist leicht: Es kostet mich nichts und die "Unannehmlichkeiten" habe ich mit Zweitkonto gelöst. Ich habe akzeptiert, dass ich leider noch nicht ganz ohne Bargeld aus dem Haus kann und für Bäcker&Co etwas in der Tasche haben muss. In @12 hab ich leider bisher "Alt-Parteien" überlesen. Da weiß man ja, woher der Wind weht. Keiner Antwort mehr wert.
(23) Tautou · 18. Februar um 17:56
@15 Ich hake das dann mal als „ignoriert“ ab. ✔️
(22) Polarlichter · 17. Februar um 15:13
Viele dramatisieren hier wieder auf beiden Seiten. 1. kann man mit den Bezahlkarten ganz normal bezahlen, wie jeder andere mit seiner Karte auch. 2. bei vielen Pilotprojekten kann man Geld abheben, die Summe ist aber gedeckelt. Wie genau die Bundesländer die Höhe des Bargeldes beziffern, wird man sehen, aber viel Bargeld braucht man nun nicht, wenn man fast überall mit Karte zahlen kann. In Skandinavien zahlen selbst die alten Bürger mittlerweile nur noch per Karte, da heult keiner so rum.
(21) Tautou · 17. Februar um 15:09
@15 ?
(20) Pontius · 17. Februar um 06:23
verfangen hat und gleich durchgewunken werden kann. Bis es dann dich selber betrifft. Nur dann werden dir die jetzigen Betroffenen kaum unterstützend zur Seite stehen.
(19) Pontius · 17. Februar um 06:23
über die Runden zu kommen. Klar ist Hamburg als Beispiel Großstadt sicherlich nicht so schlimm wie der ländliche geprägte Kreis 50 km entfernt, nur ist die Bezahlkarte dann leider deutlich problematischer. und wenn du nicht erkennst, dass man mit dieser Forderung in Zukunft auch andere Gruppen "erziehen" kann - dann sind das natürlich wieder ausschließlich die Grünen, die dies vor haben... Wobei "Als Leistungsempfänger ist das sicherlich zumutbar" ja schon darauf hindeutet, dass es bei dir
(18) Pontius · 17. Februar um 06:19
@12 "werden durch die Zuschüsse finanziert/gedeckt" Das kannst du sicherlich belegen. Denn die müssen ja nur etwas über 100 Mrd. Euro bedeuten, sonst bezahlt der Staat ja doch einen Teil der Renten, weil die Umlage nicht mehr richtig funktioniert und stattdessen die Beiträge erhöht und/oder die Renten gesenkt werden müssen. Die Gutscheinidee ist interessant: Was für Lebensmittel bekommst du im Telekommunikationsgeschäft oder der Post? Ich habe da bisher nur wenig gesehen um da mit dem Gutschein
(17) Tautou · 16. Februar um 23:45
@8 Dann hat der Bäcker Pech gehabt. So einfach ist das. @15 Oh je, ich habe von dem DKB-Terz gelesen. Die Leistungen wurden über die Jahre auch enorm zurückgefahren. Hatte dort lange ein Zweitkonto - das irgendwann gekündigt wurde, weil ich den neuen Bestimmungen nicht zugestimmt habe. Warum wechselst du die Bank nicht?
(16) tripleeight · 16. Februar um 09:37
@15 Als Leistungsempfänger ist das sicherlich zumutbar und alle anderen haben ja die freie Wahl der Bank oder können auch die Anbieter meiden, die keine Kreditkartenzahlungen akzeptieren wollen, oder sich Bargeld besorgen...
(15) thrasea · 16. Februar um 09:32
@14 Richtig, und ich habe die VISA Debit-Karte der DKB, kenne also die Problematik. Die in Hamburg eingeführte Prepaid VISA Karte ist doch technisch auch nur eine VISA Debit-Karte, bei der die Zahlungen aber nur bei ausreichend Guthaben durchgeführt werden können. Es mag ja sein, dass die Geschäfte mit fehlender Kreditkartenakzeptanz immer weniger werden, aber es sind immer noch zu viele. Beispiele habe ich ja genannt. <link>
(14) tripleeight · 16. Februar um 09:04
@5 Bei der Comdirect handelt es sich um eine VISA Debit-Karte, die habe ich selbst. Eine Prepaid-Karte ist noch mal was anderes (zB die in Hamburg eingeführte Karte) - auch wenn beide nur dort funktionieren, wo auch Kreditkarten akzeptiert werden. Probleme hat man nur dort, wo die Geschäftsinhaber sich entschieden haben nur die alte EC-Karte und deren Nachfolger Girocard zu akzeptieren. Das sind ein paar Geschäfte, die Zahl nimmt aber immer mehr ab.
(13) tripleeight · 16. Februar um 08:54
@11 Es wäre Pech, wenn die Baroption nicht da wäre. In Hamburg kann man in allen halbwegs seriösen Betrieben mit Karte zahlen, allerdings sind noch ein paar auf "nur Girocard". Es wäre sicher zumutbar dies zu umgehen, aber die Verantwortlichen haben sich ja entschieden die mehr als 25% Barauszahlung zuzulassen. Kann man sich dann entscheiden, ob man zur Bank läuft und bar zahlt oder gleich zu einem anderen Anbieter geht, der die Karte akzeptiert.
(12) tripleeight · 16. Februar um 08:50
@10 Dann könnte man ja Gutscheine ausgeben ;) Der Empfänger bestimmt was er kauft. Ob er nun die 50,33€ Für Post/Telekommunikation ausschöpft oder nur einen 9,99€ Handyvertrag hat und den Rest für Nahrungsmittel ausgibt, ist jedem selbst überlassen. Die Renten werden nicht aus Bundesmitteln geleistet, sondern die nicht beitragsfinanzierten Zusatzleistungen, also besonders die Wahlgeschenke der sog. Alt-Parteien der letzten Jahrzehnte werden durch die Zuschüsse finanziert/gedeckt.
(11) Pontius · 16. Februar um 05:07
@7 Dann ist es also persönliches Pech, wenn Migranten die Bezahlkarte genau an diesen Orten bekommen? Ok, die Bäckerei hat dann auch Pech, dass sie eben weniger Brötchen absetzt. Ob es da Bäcker*innen-Demos geben wird? @9 Dass ist schon eine Unterstellung - oder eine Handlungsaufforderung? Immerhin würde das die Bezahlkarte selbst ad absurdum führen.
(10) Pontius · 16. Februar um 05:03
@3 Welche Teile des Bürgergeldes sind denn frei verfügbar? Soweit ich weiß, ist jeder Teil entsprechend eines Bedarfs aufgeschlüsselt: <link> Die Renten werden zu rund einem Viertel aus dem Bundeshaushalt bestritten, da wäre eine Bezahlkarte schon denkbar. Und wenn es bei den Rentnern funktioniert, dann auch bei den arbeitenden Menschen...
(9) tchipmunk · 16. Februar um 00:50
@6 Auch Zahlungen im Internet dürften kein Problem sein, denn die meisten haben ja bestimmt eine zweite normale Karte, die sie ja vorher schon hatten, und wo das funktioniert. Da findet sich schon ein Weg, Beträge von der Bezahlkarte auf eine andere Karte umzuschichten und sei es über den Umweg von Barabhebungen.
(8) tchipmunk · 16. Februar um 00:46
@5 Du musst ja auch nicht Deine 2 oder 3 Brötchen mit Karte bezahlen. Denn es kann durchaus sein, dass der Bäcker neben der Provision auch einen festen Gebührenbetrag pro Transaktion zahlen muss (z.B. 30 Cent). Und das wo der Bäcker mit jedem Cent beim Brötchen kalkulieren muss.
(7) tripleeight · 16. Februar um 00:41
@5 Das ist ja echt ein Extrembeispiel mit Deinem Ort. Bei uns zahle ich im Dorf mit 1500 Einwohnern beim Bäcker mit Kreditkarte und Edeka nimmt jede... Nunja, es ist ja zum Start mehr als 25% bar verfügbar. Das kann ja angepasst werden. Bei den Internetzahlungen geht es sicher darum einen Geldtransfer zu erschweren/unterbinden. Beim Mobilfunk kann man auch sehr günstig Pakete per Karte erwerben, gerade bei denen, die günstige Telefonate in Nicht-EU-Länder ermöglichen.
(6) thrasea · 15. Februar um 22:22
Warum eine Zahlung im Internet nicht möglich sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Man kann ja generell argumentieren, dass zu viel im Versandhandel / Internet bestellt wird, OK. Aber viele Dinge bekommt man so einfach am Günstigsten. Gerade für Menschen, die bei staatlichen Leistungen unter Grundsicherungsniveau auf jeden Cent schauen müssen, ist das doch wichtig. Ich weiß auch nicht, wie das z. B. bei Mobilfunkkarten aussieht. Internetzahlung? Gehen dann nur teurere Prepaid-Karten?
(5) thrasea · 15. Februar um 22:17
@3 Ach, ich würde dir so gerne recht geben. Leider sind es aber noch zu viele Geschäfte, die keine Kreditkarten akzeptieren. Selbst mein lokaler Edeka akzeptiert nur die Girocard, beide Bäcker im Ort gar keine Kartenzahlung. Man muss nur in die Foren schauen, wie sich die Kunden von DKB und comdirect über Akzeptanzprobleme mit ihren Prepaid-Kreditkarten beschweren. Zudem empfinde ich eine Gebühr ab der 21. Zahlung im Monat als Frechheit, das kenne ich von keiner anderen Karte.
(4) tripleeight · 15. Februar um 22:09
@2 Ausweitung auf jede regelmäßige Auszahlung des Staates, also ja, auch auf die frei verfügbaren Teile des Bürgergeldes und Sonderzahlungen für Anschaffungen. Renten und Gehälter sind keine Zahlungen des Staates.
(3) tripleeight · 15. Februar um 22:05
@2 Man kann mit der Karte überall einkaufen, wo VISA-Karten akzeptiert werden. Da auch die Girocard langsam stirbt und gegen VISA oder Mastercard ersetzt wird, werden das immer mehr Geschäfte. Die Shops, die keine Kartenzahlung akzeptieren sind nicht nur in der Minderheit, es sind auch oft Steuerhinterzieher/Geldwäsche-Shops. Die Barabhebung kann eben auch direkt zu Western Union und Co. gehen oder über Strohleute per Revolut/Paypal das Land verlassen. Aber es ist ja ein begrenzter Betrag...
(2) Pontius · 15. Februar um 18:17
@1 Wenn man mit der Karte nur in gewissen Geschäften einkaufen kann, dann ist die Bargeldabhebung doch sinnvoll um sich andere Dinge des normalen Lebens zu kaufen. Was meinst du mit Ausweiten? Auf Bürgergeldempfänger? Dann auf Rentner und zum Schluss auf Arbeitnehmer?
(1) tripleeight · 15. Februar um 13:53
Die Barabhebung konterkariert die Ziele zwar in gewisser Weise, aber ein richtiger Schritt. Es auszuweiten, finde ich auch sinnvoll.
 
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