Berlin (dpa) - Auch nach dem Gutachten zu den Energieszenarien geht der Streit um die Verlängerung der Atomlaufzeiten weiter. Die Vorteile von Laufzeitverlängerungen halten sich in Grenzen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Samstag aus Koalitionskreisen. Dies lasse sich aus den Berechnungen im ...

Kommentare

(6) Chris1986 · 28. August 2010
@4 der Stromverbrauch in D lag in den letzten Jahren bei ca. 600TWh, die Erzeugung im Jahr 2008 bei 639TWh, davon 23,3% Kernenergie und 43,6% !Kohle! Wo ist der Überschuss der die Abschaltung der AKW kompensieren kann? In diesem Falle würden wir Strom einkaufen müssen, z.b. von unserem westl. Nachbarn Frankreich, hier ist der Anteil der Kernenergie bei 73%... Lieber nehme ich Kernenergie aus dem eigenen Land als sie woanders zu kaufen... (Zahlen auf Wiki nachzulesen Strom - bedarf/erzeugung)
(5) donaldus · 28. August 2010
Ich bleibe dabei, das unsere Politiker wie Tanzbären von der Wirtschaft durch die Manege gezogen werden. Und ich verwette den Knackarsch meiner Freundin darauf, dass sie irgendwo zwischen 12-20 Jahren liegen wird, diese "Einigung". Natürlich über einen Vertrag und nicht über eine Brennelementesteuer, denn Steuern könnte eine Folgeregierung (Rot/Grün) ja erhöhen. Aber das reicht, um de "Halbwerteinkommen" der jetzigen Regierungsmitglieder zu sichern. Was für eine Bananenrepublik.
(4) Stiltskin · 28. August 2010
Mit dieser Laufzeitverlängerung gibt man den Energiekonzernen ein Instrument an die Hand, um die Entwicklung altervativer Energieträger massiv zu behindern und zu verzögern. Hier wird Klimaschutz gegen den ebenso nötigen Umweltschutz ausgespielt. Denn es bedarf eins Umweltschutzes, der so nicht gegeben ist. Allein der Umstand, daß es kein schlüssiges Entsorgungskonzept gibt, oder daß Deutschland Strom weit über den Eigenbedarf produziert, sollten eher einen Stopp der meisten AKW zur Folge haben.
(3) k207141 · 28. August 2010
Die Atomstrom-Lobby ist zu stark,die wird sich nie unterkriegen lassen.Die haben das damals nur "akzeptiert",weils noch so lang bis hin war.Die wussten eh,dass die das wieder kippen werden.Die Architekten des Ausstiegs,die sitzen jetzt in den Aufsichtsräten.Clement (SPD) Schlauch (Grüne) etc. Atomstrom wird immer bleiben! In den letzten 20 Jahren ist Strom massiv teurer geworden & Arbeitsplätze wurden massiv abgebaut.Aber wenn wir die Dinger JETZT noch 20 Jahre stehen lassen,wird alles anders!
(2) hector2 · 28. August 2010
Wieso Vollidiot? Aus den News: "Kritisiert wird, dass das EWI acht Millionen Euro an Förderung von den Stromkonzernen RWE und Eon erhält." Wes Brot ich ess, des Lied ich sing ;)
(1) Memphis · 28. August 2010
Welcher Vollidiot hat denn dieses Gutachten erstellt, schon wenn ich vom "günstigen Atomstrom lese" wird mir schlecht! Denn indirekt zahlt der Bürger noch für die Aufbereitung und Gewinnung der Brennstäbe, die zahlt nämlich (oder nur zum kleinen Teil) die Stromkonzerne! Und mit diesen staatl. Milliarden ist Atomstrom der teuerste Strom überhaupt! Da reden wir noch nicht über die Kosten für Lagerung der Atomabfälle, dann wird Atomstrom eigentlich fast unbezahlbar! Nix mit Versorgungssicherheit!
 
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