Berlin - Der Co-Vorsitzende der Grünen, Felix Banaszak, hat die aus seiner Sicht zu späte Reaktion von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf die Krise in der Stahlindustrie kritisiert. "Es ist gut, dass der Bundeskanzler die Dringlichkeit in der Stahlbranche und die unhaltbare Situation der ...

Kommentare

(23) Schruppinator · 09. Dezember 2024
Arbeiten die Grünen nicht seit Jahren zusammen mit der SPD in einer Koaltion? Die Kritik ist eine Kritik, auch an die eigene Partei.
(22) X_Z · 09. Dezember 2024
@21 Klar. So wie die Preise und Produktgrößen auch sich verändern, obwohl Inflation gleich bleibt ;-)
(21) Pontius · 09. Dezember 2024
@19 Die Frage ist halt, ob du es in der Krise dann nicht doppelt bezahlst. @20 Wir können gern nach Frankreich schauen, dort wird die EDF vom Staate gezwungen, die Erzeugerpreise nur um maximal 4% ansteigen zu lassen - da bezahlt dann der französische Steuerzahler die darüber liegenden Mehrkosten und sind dann Strompreise sinnvoll zu vergleichen?
(20) Polarlichter · 09. Dezember 2024
@18 Interessanter ist doch der Vergleich der Strompreise im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit.
(19) X_Z · 09. Dezember 2024
Ich wäre auch für eine Unterstützung zum Halten bzw. sogar ausbau von Industriezweigen, die im Falle einer Krise (Krieg oder Sanktionen) benötigt werden. Lieber ein Teil halten oder aufbauen, um nicht ganz abhängig zu sein und dafür halt etwas mehr bezahlen. Schuldenbremse sollte bleiben. Wer weiß wer das sonst jemals bezahlen kann.
(18) Pontius · 09. Dezember 2024
Wir solten im übrigen auch beim Klagen etwas die Nase rümpfen, denn die Preise für die Mittelständler sind schon wieder auf Vorkrisenniveau: <link> - <link> zeigt dann, dass wir Strom in Europa gar nicht so teuer erzeugen, was unter anderem an dem hohen Anteil der Erneuerbaren liegt.
(17) Pontius · 09. Dezember 2024
@16 Das ist korrekt und am Ende wird man bei den Hilfen unter Einhaltung der Schuldenbremse eine weitere Verschiebung der Kosten auf die Haushalte erleben.
(16) X_Z · 09. Dezember 2024
@15 Die Industrie zahlt eh viel weniger, also am Ende zahlen wir es. Halten sollte man das WIssen der Herstellung und Verarbeitung auf alle Fälle.
(15) Pontius · 09. Dezember 2024
eventuell auch im Energiebereich. @13 Uran liegt nicht am Wegesrand (was da an Platz, Ressourcen etc. mit reinfließt sieht man nämlich nicht) und ein Kernkraftwerk braucht ne Menge Beton zur Abschirmung der Strahlung - von den Resten will ich gar nicht erst anfangen.
(14) Pontius · 09. Dezember 2024
@12 Eben weil er als Lobbyist aggierte - auch wenn das gar nicht seine Aufgabe war. Denn eigentlich kann man den Niedergang auch ihm als Vorsitzenden des Aufsichtsrates teilweise anlasten. Natürlich sind das Subventionen und kein Zuschuss um Miese zu korrigieren - wann hat man das jemals gemacht? Wenn dann ist der Staat in die Firma eingestiegen. Die Gipfelbeschlüsse werden nicht lauten: Wir versenken da jetzt Milliarden in den Bereich. Wenn dann werden es teilweise Steuererleichterungen sein,
(13) X_Z · 09. Dezember 2024
@8 Vom Preis her ja, aber von der Menge an Platz und Materialien wird sich das erst noch zeigen. Thema seltene Erden, Transport und Aufbau Windkraft etc.
(12) Polarlichter · 09. Dezember 2024
@10 Du hast ihn doch als Lobbyist bezeichnet. ;D Siehe dein Eingangskommentar: @8 . Die Entwicklungen bei Thyssen sind mir gut bekannt, das verschärft eher meine Grundhaltung als sie diese ändert. Scholz hätte, sofern wirklich Interesse vorgelegen hätte, vorher schon reagiert. - Was den "Zuschuss" betrifft, dies ist nicht so richtig. Der Grüne Stahl ist auch ein Pilotprojekt, also zur Forschung gedacht. Es ist nicht ein Zuschuss im wirtschaftlichen Sinne zum Ausgleich mieser Finanzen.
(11) Pontius · 09. Dezember 2024
(10) Pontius · 09. Dezember 2024
@9 Also erstmal, war er da Aufsichtsratschef und nicht Cheflobbyist - er hat es nur anders ausgelegt. Dann hat Thyssen-Krupp von der Bundesregierung durchaus einen nicht zu kleinen Zuschuss von fast 2 Milliarden Euro für die Wandlung in Richtung von grünem Stahle erhalten. Und zum Schluss spricht man bei der Krise dort öfters von Managementfehlern.
(9) Polarlichter · 09. Dezember 2024
@8 Nein, ich meine den Kontext als er ging. Dass er Lobbyist dort war, ist klar. Da gibt es noch andere Beispiele. - Jedoch meine ich die Veränderungen im Stahlsektor, die Deindustralisierung sowie die Gefährdung der gesamten Industrie, die mit Thyssen-Krupp nun mal deutlichst in den Medien hoch und runterberichtet wurden. in dieser Zeit war Scholz eher verschwunden und nicht sichtbar, nun als gebrochene Ampel ohne Handlungsfähigkeit im Wahlkampfmodus taucht er auf einmal auf.
(8) Pontius · 09. Dezember 2024
@6 Ökostrom ist billiger als Atomstrom. @7 Gabriel? Warum soll man einen Stahlgipfel einberufen, wenn ein Lobbyist geht? Es ist ja nicht nur Thyssen-Krupp.
(7) Polarlichter · 09. Dezember 2024
Meiner Meinung nach hätte dieser Gipfel schon die letzten Jahre von Scholz in der Form initiiert werden müssen. Spätestens als Gabriel das Handtuch schmiss. So wirkt es wie ein PR-Coup im Wahlkampf und dass substanziell irgendetwas wirklich angepackt und lange Sicht umstrukturiert und verbessert wird.
(6) X_Z · 09. Dezember 2024
Ökostrom statt Atomkraft und gleichzeitg billiger Strom für die Wirtschaft funktioniert halt nicht. Andererseits sollten wir uns sowas auch nicht nehmen lassen um es dann einkaufen zu müssen.
(5) Polarlichter · 09. Dezember 2024
@4 Das habe ich nicht gesagt, bist du dieser Meinung?
(4) truck676 · 09. Dezember 2024
@3 Also hätte Scholz diesen Stahlgipfel besser nicht veranstaltet - weil's nach Wahlkampf riecht?
(3) Polarlichter · 09. Dezember 2024
@2 Weil diese Art Politik keine Problem löst. Es braucht in Deutschland in vielen Bereichen Reformen. Gerade diese oft kurzsichtigen Wahlkampfperformances sind oft eines der Gründe, warum zwar vieles auf kurze Sicht schöner gestaltet werden versucht, aber langfristig dann an die Wand fährt. Im Grunde hat Merkel dies auch betrieben.
(2) truck676 · 09. Dezember 2024
Mit weniger Querschlägern in der Koalition, und dafür mehr Zusammenarbeit, hätte man sowas sicher auch schon früher anfangen können. Ja, die Stahlprobleme existieren auch nicht erst seit 3 Jahren; die sind noch viel älter. @1 Und selbst wenn es eine Wahlkampfaktion wäre - es ist Wahlkampf - So what?
(1) Polarlichter · 09. Dezember 2024
Es ist keine Reaktion, es ist eher eine Wahlkampfaktion.
 
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